"6971332"^^ . "Musikalisches Drama"@de . . . "Als Musikalisches Drama k\u00F6nnen eine ganze Reihe von Werken f\u00FCr das Musiktheater bezeichnet werden. Der Begriff lehnt sich urspr\u00FCnglich an das italienische Dramma per musica an, doch wurde er f\u00FCr deutschsprachige Pendants dieser Art der Opera seria in der Regel nicht verwendet. \u00DCberhaupt ist er als Gattungsbezeichnung recht rar und wird in erster Linie mit einer besonderen Form geistlicher musikdramatischer Werke in Verbindung gebracht, wie sie etwa der Magdeburger Komponist Johann Heinrich Rolle pflegte, dessen Werke gegen Ende des 18. Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum au\u00DFerordentlich popul\u00E4r waren."@de . . "Als Musikalisches Drama k\u00F6nnen eine ganze Reihe von Werken f\u00FCr das Musiktheater bezeichnet werden. Der Begriff lehnt sich urspr\u00FCnglich an das italienische Dramma per musica an, doch wurde er f\u00FCr deutschsprachige Pendants dieser Art der Opera seria in der Regel nicht verwendet. \u00DCberhaupt ist er als Gattungsbezeichnung recht rar und wird in erster Linie mit einer besonderen Form geistlicher musikdramatischer Werke in Verbindung gebracht, wie sie etwa der Magdeburger Komponist Johann Heinrich Rolle pflegte, dessen Werke gegen Ende des 18. Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum au\u00DFerordentlich popul\u00E4r waren. Rolles Musikalische Dramen, die aus Musiknummern mit verbindenden begleiteten Rezitativen (oder Ariosi) bestehen und daher eine gewisse Verwandtschaft zu den sogenannten \"Reformopern\" von Christoph Willibald Gluck aufweisen, wurden wie Oratorien meist lediglich konzertant aufgef\u00FChrt. Aber es gibt von Rolle auch einige wenige Werke, die doch f\u00FCr Theaterauff\u00FChrungen geeignet sind \u2013 zumal sie auch szenische Instruktionen und B\u00FChnenbild-Angaben enthalten \u2013 und auch von Zeit zu Zeit auf der B\u00FChne dargestellt wurden. Dies war teils auch in den Stiftstheatern der Benediktinerstifte von Bayern, \u00D6sterreich und der Schweiz der Fall. Zur Gattung der Musikalischen Dramen kann auch noch ein gemeinhin als Oratorium bezeichnetes Werk gerechnet werden: Franz Schuberts Lazarus, den Schubert auf ein Libretto von August Hermann Niemeyer schrieb, das 1778 auch Rolle bereits vertont hatte. Die 1833 von Theodor Mundt eingef\u00FChrte Bezeichnung Musikdrama f\u00FCr die Oper als \u201EEinheit von Dichtkunst und Tonkunst\u201C, im Unterschied zum \u201Emusikalischen Drama, in welchem die Musik nur als Intermezzo mitspielte\u201C; geht hingegen weder von dem Typ des Rolleschen \"Musikalischen Dramas\" aus, noch stellt sie dessen Charakteristika oder auch jene von Wagners sogenannten Musikdramen in dem Sinne korrekt dar, wie man sie heute gemeinhin versteht."@de . "104042079"^^ . . . .