. . "200"^^ . . . . . "99204"^^ . . . . . . . . . . . . . "156867321"^^ . . . . . . . . . "Motif"@de . . "Motif (oder MOTIF) ist eine Programmbibliothek, mit der unter anderem grafische Benutzerschnittstellen (GUIs) unter dem X Window System auf Unix und anderen POSIX-artigen Systemen entwickelt werden k\u00F6nnen. Seit Version 2.1 unterst\u00FCtzt Motif Unicode, was dazu f\u00FChrte, dass es in etlichen mehrsprachigen Umgebungen genutzt wird. Es kam in den 1990er Jahren mit der Verbreitung von UNIX-Workstations auf und positionierte sich gegen das OpenLook-GUI. Daneben ist es auch ein Standard nach IEEE 1295. Es war und ist auch noch in Verwendung in den Grundelementen f\u00FCr das Common Desktop Environment und als Adaption in PC/GEOS. Motif ist erkennbar an der Verwendung von rechteckigen und mit dreidimensionalen Effekten versehenen Benutzerschnittstellen-Elementen \u2013 Men\u00FCs, Kn\u00F6pfe, Regler, Texteingabefelder und \u00C4hnliches. Diese Effekte wurden sp\u00E4ter auch von Microsoft in Windows 3.0 und Windows 3.1 \u00FCbernommen, mit dem die graphische Benutzeroberfl\u00E4che sich schlie\u00DFlich auch auf PCs durchzusetzen begann. Die sehr weitreichende Anpassbarkeit des Erscheinungsbildes erm\u00F6glicht es Programme zu erstellen, die auch aktuellen Darstellungstrends entsprechen. Dies gilt insbesondere f\u00FCr Schattierungen und Erscheinungsbild der Widgets. Ohne entsprechende Einstellungen oder Vorgaben wirkt das Erscheinungsbild antiquiert. F\u00FCr die Verwendung von Motif auch in aktuellen Anwendungen spricht, dass die Bibliotheken auf eine sehr lange Entwicklungsgeschichte zur\u00FCck blicken k\u00F6nnen und daher gleicherma\u00DFen ressourcenschonend und stabil sind. Anders als viele andere Grafikbibliotheken ist es mit Motif m\u00F6glich, Fensteranwendungen zu programmieren, die selbst bei einer schmalen Netzanbindung noch fl\u00FCssig bedienbar sind. Da die Motif-Bibliotheken so gut wie keine Abh\u00E4ngigkeiten zu anderen Bibliotheken aufweisen, ist auch eine hohe Stabilit\u00E4t bei Updates gew\u00E4hrleistet. Viele urteilen, dass es heutzutage angesichts von GTK+ und Qt wertlos geworden sei (auch deshalb, weil Sun Microsystems, einer der Hauptnutzer von Motif, beschlossen hat, auf GTK+ und GNOME zu wechseln), aber es wird immer noch in vielen \u00E4lteren Systemen verwendet. Zudem verwendet noch ein gro\u00DFer, im Laufe der Zeit angewachsener Bestand an (meist propriet\u00E4rer, In-House-) Software in der Industrie Motif, die auf absehbare Zeit gewartet und erweitert wird. Insbesondere bei unternehmenskritischen oder \u00FCberlebenswichtigen Anwendungen wird weiterhin auf Motif gesetzt. Motif wurde von der Open Software Foundation geschaffen (und wird manchmal noch immer OSF/Motif genannt), geh\u00F6rt nun aber mittlerweile zur Open Group. Das Entwicklungsportal von Open Motif wird nicht von der Open Group betrieben, sondern liegt als das eigenst\u00E4ndige, von der Industrie finanzierte MotifZone vor. Motif wird noch weiterentwickelt, wenn auch langsam. Mit Version 2.3 gibt es analog zu XPM auch eine Unterst\u00FCtzung von JPEG- und PNG-Bilddateien. Seit der Version 2.3.4 (Oktober 2012) steht Motif unter der LGPL."@de . . . . . "Motif (oder MOTIF) ist eine Programmbibliothek, mit der unter anderem grafische Benutzerschnittstellen (GUIs) unter dem X Window System auf Unix und anderen POSIX-artigen Systemen entwickelt werden k\u00F6nnen. Seit Version 2.1 unterst\u00FCtzt Motif Unicode, was dazu f\u00FChrte, dass es in etlichen mehrsprachigen Umgebungen genutzt wird. Es kam in den 1990er Jahren mit der Verbreitung von UNIX-Workstations auf und positionierte sich gegen das OpenLook-GUI. Daneben ist es auch ein Standard nach IEEE 1295. Es war und ist auch noch in Verwendung in den Grundelementen f\u00FCr das Common Desktop Environment und als Adaption in PC/GEOS."@de . . . . "2.3.5" . . "2016-03-16"^^ . . "1989"^^ . . . "Screenshot von \u201EPlan\u201C, einem Kalenderprogramm, das Motif benutzt" . . .