. . . "1549"^^ . . . . . "Coignet"^^ . . . . . "Michel"^^ . . "8005797"^^ . "Michel Coignet, auch Michiel, (* 1549 in Antwerpen; \u2020 24. Dezember 1623 ebenda) war ein fl\u00E4mischer Instrumentenmacher und Milit\u00E4ringenieur, Mathematiker und Kartograph beim Regenten der spanischen Niederlande Albrecht VII. von Habsburg. Er hatte dort eine \u00E4hnliche Position wie zur selben Zeit Simon Stevin bei Moritz von Oranien. 1606 heiratete er nach dem Tod seiner ersten Frau erneut und hatte aus zweiter Ehe vier Kinder."@de . "Coignet, Michiel"@de . "p"^^ . "Michel Coignet"@de . . . . "belgischer Instrumentenmacher und Mathematiker"^^ . . "1623-12-24"^^ . . . . . "Michel Coignet"^^ . . . . "belgischer Instrumentenmacher und Mathematiker"^^ . "Michel Coignet, auch Michiel, (* 1549 in Antwerpen; \u2020 24. Dezember 1623 ebenda) war ein fl\u00E4mischer Instrumentenmacher und Milit\u00E4ringenieur, Mathematiker und Kartograph beim Regenten der spanischen Niederlande Albrecht VII. von Habsburg. Er hatte dort eine \u00E4hnliche Position wie zur selben Zeit Simon Stevin bei Moritz von Oranien. Coignet \u00FCbernahm 1572 nach dem Tod seines Vaters Gilles dessen Instrumenten-Werkstatt in Antwerpen. Er erfand verschiedene Instrumente und korrespondierte mit Galileo Galilei (ab 1588), Gerhard Mercator, Godefroy Wendelin, Ludolph van Ceulen und Fabrizio Mordente, den er kennenlernte als dieser 1584 in Antwerpen war. Unter anderem erfand und beschrieb er Instrumente, die Funktionen \u00E4hnlich dem Proportionalzirkel erf\u00FCllte, dessen Erfindung Giovanni Camillo Gloriosi 1610 ihm und nicht Galilei zuschrieb, der aber vor allem dem mit Coignet befreundeten Mordente zugeschrieben wird. Er verteilte die Rechen-Funktionen auf mehrere St\u00E4be und beschrieb die Instrumente in mehreren Traktaten: die reigle platte (Trat\u00E9 de Sinus 1610), Pantometrische Skalen (De regulae pantometae 1612)- von ihm in den 1580er Jahren eingef\u00FChrt - und \u00FCber Proportionalzirkel (El uso del compas proportional, 1618). Er konstruierte auch verschiedene Uhren f\u00FCr Antwerpen. 1580 ver\u00F6ffentlichte er ein Traktat \u00FCber Navigation (Nieuwe Onderwijsinghe, franz\u00F6sische Ausgabe 1581, finanziert und herausgegeben von Gillis Hooftman, einem Antwerpener Handelsmann, Bankier und Reeder), in der er auch auf die M\u00F6glichkeit der L\u00E4ngenbestimmung auf See mit mitgef\u00FChrten Uhren hinwies (urspr\u00FCnglich von Gemma Frisius). Au\u00DFerdem beschrieb er einige von ihm neu erfundene Instrumente wie die Nautische Hemisph\u00E4re. Er schrieb auch einen Kommentar zu einer Ausgabe der Weltkarten von Abraham Ortelius (Epitome theatri orbis terrarum d\u00B4Ortelius, 1601) und eine mathematische Einf\u00FChrung zu Speculum orbis terrarum von de Jode. Er stand auch als Mathematiker bei seinen Zeitgenossen in hohem Ansehen (zum Beispiel wird er von Adriaan van Roomen gelobt) und unterrichtete auch darin, unter anderem auf dessen Europareise Marinus Ghetaldus und im Auftrag des Erzherzogs dessen Offiziere. Ghetaldus reiste danach nach Paris weiter, wo er Coignet 1600 in einem Brief vom 15. Februar \u00FCber den Mathematiker Francois Vi\u00E8te unterrichtete. Er war wahrscheinlich ein Sch\u00FCler von Valentin Mennher, dessen B\u00FCcher er nach dessen Tod 1570 in Neuauflagen herausgab. Ab 1596 arbeitete er f\u00FCr den Erzherzog Albrecht an Festungen entlang der Schelde. Er nahm an den Belagerungen von Hulst 1598 und Ostende 1602 bis 1604 teil. Nach Entlassung aus dem Dienst erhielt er eine Pension. Die Erzherz\u00F6gin Isabella wollte seine Werke ver\u00F6ffentlichen lassen, was sich aber zerschlug. 1606 heiratete er nach dem Tod seiner ersten Frau erneut und hatte aus zweiter Ehe vier Kinder."@de . . "n/90/701462" . "19767989" . "1549"^^ . . . "Coignet, Michel"@de . . . . "155027911"^^ . "128381450" . . . .