. "Meldrums\u00E4ure"@de . "144.13"^^ . "C6H8O4" . "200"^^ . . . "151563749"^^ . "365.15"^^ . "Meldrums\u00E4ure ist eine organische Verbindung, die nach ihrem Entdecker Andrew Norman Meldrum benannt ist. Sie wurde erstmals 1908 durch Kondensation von Malons\u00E4ure mit Aceton in Acetanhydrid in Anwesenheit von Schwefels\u00E4ure hergestellt. Da Meldrum zun\u00E4chst von einem \u03B2-Lacton mit einer freien Carboxygruppe ausging, wird die Verbindung f\u00E4lschlich als S\u00E4ure bezeichnet. Die Struktur wurde dann 1948 korrigiert."@de . . . . . . "fest"^^ . "2,2-Dimethyl-1,3-dioxan-4,6-dion"@de . "16249" . "365.15"^^ . . "C6H8O4"^^ . . . "4.97"^^ . . "5722723"^^ . . . . "2033-24-1" . . . . . . "Meldrums\u00E4ure ist eine organische Verbindung, die nach ihrem Entdecker Andrew Norman Meldrum benannt ist. Sie wurde erstmals 1908 durch Kondensation von Malons\u00E4ure mit Aceton in Acetanhydrid in Anwesenheit von Schwefels\u00E4ure hergestellt. Da Meldrum zun\u00E4chst von einem \u03B2-Lacton mit einer freien Carboxygruppe ausging, wird die Verbindung f\u00E4lschlich als S\u00E4ure bezeichnet. Die Struktur wurde dann 1948 korrigiert. Meldrums\u00E4ure besitzt eine vergleichsweise hohe C-H-Acidit\u00E4t mit einem pKs-Wert von 4,97. Der analoge Malons\u00E4urediethylester weist hingegen nur einen pKs-Wert von etwa 13 auf. Erst im Jahr 2004 konnte dieses Ph\u00E4nomen durch Rechnungen erkl\u00E4rt werden. Wegen ihrer hohen C-H-Acidit\u00E4t reagiert Meldrums\u00E4ure, \u00E4hnlich wie Malons\u00E4ure, mit Carbonylverbindungen in einer Knoevenagel-Kondensation. Mit Carbons\u00E4urechloriden reagiert sie in Anwesenheit von Pyridin zur Acyl-Meldrums\u00E4ure. Wird diese in Alkoholen erhitzt, entsteht ein \u03B2-Ketoester. Meldrums\u00E4ure ist damit eine Ausgangsverbindung zur Synthese dieser Stoffklasse. Die \u03B2-Ketoester kommen in der Knorr-Pyrrolsynthese zum Einsatz."@de . .