. . . . "Marie de Coucy"@de . . "Marie de Coucy"@de . . . "131296798"^^ . "Gr\u00E4fin von Soissons, Baroness von Coucy, Herrin von Marle und Oisy"^^ . . . "1405"^^ . . "Marie de Coucy (* April 1366 in Coucy; \u2020 1405) war eine franz\u00F6sische Adlige im 14. Jahrhundert. Sie war eine Tochter des Sire Enguerrand VII. de Coucy und der Prinzessin Isabelle, einer Tochter des K\u00F6nigs Eduard III. von England. Marie wurde in Frankreich auf dem Stammsitz ihrer Familie geboren, wuchs aber haupts\u00E4chlich am englischen K\u00F6nigshof in London auf, wohin sich ihre Mutter immer wieder zur\u00FCckzog sobald sich der Vater auf l\u00E4ngere Kriegsz\u00FCge in Europa aufmachte. Im Alter von zehn wurde sie in den Haushalt der K\u00F6nigin Johanna von Frankreich aufgenommen. Als \u00E4lteste von drei T\u00F6chtern galt Marie als Alleinerbin des ungeteilten Besitzes des Sire de Coucy, der neben der Grafschaft Soissons auch die gro\u00DFe Baronie Coucy mit ihrer m\u00E4chtigen Burg und den fast 150 Gemeinden umfasste. 1383 wurde sie mit Heinrich von Bar, dem \u00E4ltesten Sohn und Erben des Herzogs von Bar und Cousin des K\u00F6nigs Karl VI. von Frankreich, verheiratet. Zu diesem Anlass wurde sie von ihrem Vater mit den Burgherrschaften von Oisy und Marle als Mitgift ausgestattet. Um 1390 wurde ihr einziges Kind und Erbe, Robert von Bar, geboren. Im Jahr 1396 beteiligten sich Maries Ehemann und Vater an dem Kreuzzug des Grafen Johann von Nevers gegen die Osmanen auf dem Balkan. Dabei gerieten sie aber in der Schlacht von Nikopolis in die Gefangenschaft des Sultans, in der ihr Vater ein Jahr sp\u00E4ter starb. Auch ihr Mann starb kurz darauf, bereits aus der Gefangenschaft entlassen, an der Pest. Mit ihrem unm\u00FCndigen Sohn kam sie in eine prek\u00E4re Lage, da ihr Erbe Begehrlichkeiten Dritter weckte. Vor allem ihre Stiefmutter, Isabelle von Lothringen, beanspruchte die H\u00E4lfte des Erbes als Wittum, was Marie ihr bestritt. Beide Frauen f\u00FChrten deswegen in den folgenden Jahren gegeneinander mehrere Prozesse vor dem k\u00F6niglichen Parlament in Paris an, ohne dass dar\u00FCber ein dauerhafter Kompromiss gefunden werden konnte. Der Versuch K\u00F6nigin Isabeaus, Marie mit ihrem Vater Herzog Stephan von Bayern zu verheiraten, rief den Widerstand des franz\u00F6sischen Adels hervor, der die strategisch wichtige Baronie Coucy nicht in den H\u00E4nden eines ausl\u00E4ndischen F\u00FCrsten wissen wollte. Der Bruder des K\u00F6nigs, Herzog Ludwig von Orl\u00E9ans, dr\u00E4ngte daher im Jahr 1400 erfolgreich, wohl auch mit erpresserischen Mitteln und der eigenen Bereicherung dienend, Marie zum Verkauf von Coucy. Vereinbart wurden 400.000 livre als Kaufpreis und eine lebenslange Nutznie\u00DFung an Coucy durch Marie. Der Herzog konnte Marie zu einer Erstattung der H\u00E4lfte des Preises bewegen, zahlte aber dennoch nur 60.000 livre aus. Um die restlichen Zahlungen ging Marie nun gegen den Herzog von Orl\u00E9ans gerichtlich vor, bis sie pl\u00F6tzlich um 1405 nicht ohne des \u201EVerdachts des Giftmords\u201C starb. Maries Sohn f\u00FChrte die Prozesse erfolglos fort. Letztlich verblieb Coucy im Besitz des Herzogs von Orl\u00E9ans und ging 1498 in k\u00F6niglichen Besitz \u00FCber, als dessen Enkel als Ludwig XII. den K\u00F6nigsthron bestieg."@de . "1366"^^ . . "April 1366"^^ . . "4904185"^^ . . . . . . "Gr\u00E4fin von Soissons, Baroness von Coucy, Herrin von Marle und Oisy"^^ . "1405"^^ . . . "Marie de Coucy"^^ . . . . . . "Coucy-le-Ch\u00E2teau-Auffrique"^^ . . "Marie de Coucy (* April 1366 in Coucy; \u2020 1405) war eine franz\u00F6sische Adlige im 14. Jahrhundert. Sie war eine Tochter des Sire Enguerrand VII. de Coucy und der Prinzessin Isabelle, einer Tochter des K\u00F6nigs Eduard III. von England. Maries Sohn f\u00FChrte die Prozesse erfolglos fort. Letztlich verblieb Coucy im Besitz des Herzogs von Orl\u00E9ans und ging 1498 in k\u00F6niglichen Besitz \u00FCber, als dessen Enkel als Ludwig XII. den K\u00F6nigsthron bestieg."@de .