. . "Lipperenaissance"@de . "Der Begriff der Lipperenaissance bezeichnet eine nordische Variante der Renaissance. Die Bezeichnung f\u00FCr eine kleine Gruppe von Bauten geht auf Richard Klapheck zur\u00FCck, der zuerst von einer \"Lippeschule\" sprach. Sp\u00E4ter etablierte sich die Bezeichnung Lipperenaissance analog zu vergleichbaren Bezeichnungen wie auch die der Weserrenaissance (auch sie geht letztlich auf Klapheck zur\u00FCck). Hauptmerkmal der Lipperenaissance ist ein \u00FCberdimensionales Beschlagwerkdekor, das die Au\u00DFenfassaden der Bauten \u00FCberzieht. Es setzt sich aus Kreisen, Halbkreisen, Rauten und Quadraten zusammen, die durch B\u00E4nder zu einer Art Netzwerk verbunden sind. Die stilgeschichtlichen Zusammenh\u00E4nge werden vielleicht treffender durch die ebenfalls von Klapheck gebrauchte Bezeichnung \"Horster Bauschule\" umschrieben, denn \u00FCb"@de . . "Der Begriff der Lipperenaissance bezeichnet eine nordische Variante der Renaissance. Die Bezeichnung f\u00FCr eine kleine Gruppe von Bauten geht auf Richard Klapheck zur\u00FCck, der zuerst von einer \"Lippeschule\" sprach. Sp\u00E4ter etablierte sich die Bezeichnung Lipperenaissance analog zu vergleichbaren Bezeichnungen wie auch die der Weserrenaissance (auch sie geht letztlich auf Klapheck zur\u00FCck). Hauptmerkmal der Lipperenaissance ist ein \u00FCberdimensionales Beschlagwerkdekor, das die Au\u00DFenfassaden der Bauten \u00FCberzieht. Es setzt sich aus Kreisen, Halbkreisen, Rauten und Quadraten zusammen, die durch B\u00E4nder zu einer Art Netzwerk verbunden sind. Die stilgeschichtlichen Zusammenh\u00E4nge werden vielleicht treffender durch die ebenfalls von Klapheck gebrauchte Bezeichnung \"Horster Bauschule\" umschrieben, denn \u00FCber Schloss Horst fanden die auf niederl\u00E4ndische Anregungen zur\u00FCckgehenden Formen Eingang in die Region. Zur Lipperenaissance werden vor allem die Schlossbauten des Baumeisters Laurenz von Brachum gerechnet, die sich fast ausnahmslos in der namensgebenden Niederung der Lippe befinden. Dazu z\u00E4hlen: \n* Schloss Horst (1554\u20131572) in Gelsenkirchen \n* Haus Assen (1564) in Lippetal \n* Schloss Crassenstein (1570) in Wadersloh-Diestedde \n* Haus Geist (1560) bei Oelde \n* Schloss Hovestadt (1563\u20131572) in Lippetal-Hovestadt \n* Haus Nehlen in Welver-Berwicke \n* Schloss Overhagen (1619), der Bau stammt von Laurenz von Brachum dem J\u00FCngeren St\u00E4dtische H\u00E4user mit diesem Dekor sind selten, u. a. geh\u00F6rt hierzu das Haus Roggenmarkt 12 in M\u00FCnster. Typisches Lipperenaissance-Dekor weist ferner der Giebel des Wulferthauses am Neuen Markt 2 in Herford auf, der um 1577/78 entstand. Auch die bemalte Holzdecke des Saales im Domhof in Rheda zeigt diese Formen. Sie entstand jedoch erst 1663."@de . . . . . . . "941807"^^ . "134034341"^^ . . .