. . "Ein Leitstand (auch Leitwarte, Schaltwarte oder Messwarte genannt) ist eine technische Einrichtung (Leiteinrichtung), die den Menschen bei der Leitung eines Prozesses unterst\u00FCtzt. Er ist Teil eines Leitsystems. In diesem Zusammenhang ist \u201ELeiten die Gesamtheit aller Ma\u00DFnahmen, die einen im Sinne festgelegter Ziele erw\u00FCnschten Ablauf eines Prozesses bewirken\u201C (DIN 19222). Die Ma\u00DFnahmen werden vorwiegend unter Mitwirkung des Menschen aufgrund der aus dem Prozess oder aus der Umgebung erhaltenen Daten mit Hilfe der Leiteinrichtung getroffen. Sollwerte, Sollzust\u00E4nde oder G\u00FCtekriterien k\u00F6nnen hierbei Ziele sein. Ein Leitstand verf\u00FCgt daher \u00FCber ein oder mehrere Ger\u00E4te oder Verbindungen zu Ger\u00E4ten zum Messen, Regeln, Steuern, Anzeigen, Alarmieren, Registrieren, Schalten oder Rechnen. Es gibt Leitst\u00E4nde f\u00FCr die Produktion, f\u00FCr die Leitung von Prozessen, Fertigungs\u00ADleitst\u00E4nde f\u00FCr Fertigungslinien oder Werkst\u00E4ttenfertigung, Kraftwerks-, Netz-, Geb\u00E4ude- und Verkehrs\u00ADleitst\u00E4nde, Leitst\u00E4nde f\u00FCr den Weltraumverkehr (Satelliten/Space shuttle), f\u00FCr die Umwelt\u00FCberwachung sowie f\u00FCr milit\u00E4rische Eins\u00E4tze. Beispiel: Leitstand einer Flak; dieser ist z. B. aus Sicherheitsgr\u00FCnden meist ein St\u00FCck von der Flak entfernt. Einige gro\u00DFe Flakt\u00FCrme haben separate benachbarte T\u00FCrme, auf denen Leitst\u00E4nde f\u00FCr die Flak sind. Auch ein Gefechtsstand ist eine Art Leitstand. Neue Bedeutung erlangen milit\u00E4rische Leitst\u00E4nde f\u00FCr den Gefechtseinsatz unbemannter Flugk\u00F6rper wie Marschflugk\u00F6rper und Flugdrohnen. Die Gestaltung eines Leitstands (oder Messwarte) erfordert gro\u00DFe Sorgfalt. Der Bediener (Operator) soll alles im Blick haben. Alle Befehlselemente sollen leicht zug\u00E4nglich sein. Es hat eine technische Entwicklung gegeben, die man in zwei Bereiche einteilen kann: \n* die Verwendung diskreter Regelbausteine und Befehlsgeber mit der zus\u00E4tzlichen visuellen Darstellung in Schauflie\u00DFbildern und Alarm- und Meldetableaus. Die Messwarte bestand so aus Feldern (mit Reglern, Schreibern, Meldeleuchten, Befehlsgebern usw,) und dar\u00FCber ein schematisches Flie\u00DFbild, welches den Prozesszusammenhang erl\u00E4utert. \n* Mit dem Aufkommen von Leitsystemen mit Bildschirmen (Monitoren), Tastaturen und integrierten Mikroprozessrechnern seit Mitte der 1970er Jahre (Fa. Honeywell, System TDC 2000) wurde eine Aufgabe nach der anderen auf diese neuen Leitst\u00E4nde umgestellt. Eine moderne Messwarte hat in der Regel entsprechende Pulte mit mehreren Bildschirmen. H\u00E4ufig wurde die geringe \u00DCbersichtlichkeit eines Bildschirms im Vergleich zu den gro\u00DFen und f\u00FCr alle Bediener gleichzeitig sichtbare Schauflie\u00DFbildern beklagt. Man findet daher bis heute zus\u00E4tzlich zu den Darstellungen auf den Monitoren solche gro\u00DFen Schauflie\u00DFbilder."@de . . . . . . . "Ein Leitstand (auch Leitwarte, Schaltwarte oder Messwarte genannt) ist eine technische Einrichtung (Leiteinrichtung), die den Menschen bei der Leitung eines Prozesses unterst\u00FCtzt. Er ist Teil eines Leitsystems. Die Gestaltung eines Leitstands (oder Messwarte) erfordert gro\u00DFe Sorgfalt. Der Bediener (Operator) soll alles im Blick haben. Alle Befehlselemente sollen leicht zug\u00E4nglich sein. Es hat eine technische Entwicklung gegeben, die man in zwei Bereiche einteilen kann:"@de . "153510405"^^ . . . "Leitstand"@de . . . "679566"^^ . . . .