"155037117"^^ . . . . . . . . "Der Laryngograph (auch Elektroglottograph oder EGG) ist ein Ger\u00E4t, das zur Aufzeichnung und Untersuchung der Stimmlippenschwingungen in der Phoniatrie, Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, der Sprachtherapie und in der Phonetik eingesetzt wird. Sowohl \u201ELaryngograph\u201C als auch (engl.) \u201EElectroglottograph\u201C sind Handelsnamen, wobei der erste auf einen britischen Hersteller, der zweite auf einen amerikanischen zur\u00FCckgeht. Zwei Elektroden, die auf der H\u00F6he des Schildknorpels an den Hals angelegt werden, entsenden einen hochfrequenten Strom von etwa 5 Volt. Der Widerstand zwischen den beiden Elektroden unterliegt st\u00E4ndigen Schwankungen, die u. a. durch Kopf- und Kehlkopfbewegungen, wie auch durch die Stimmlippenvibration entstehen. Auf diese Weise wird die elektrische Spannung moduliert (Amplitudenmodulation). Durch die Stimmlippenvibration steigt der Widerstand bei Stimmband\u00F6ffnung und sinkt bei Stimmlippenschlie\u00DFung. Nach Demodulation des Signals verbleibt eine Wellenform, die die periodischen Widerstandsschwankungen w\u00E4hrend der Stimmlippenaktivit\u00E4t darstellt. Anhand des Laryngogramms (oder Elektroglottogramms), wie das Signal genannt wird, l\u00E4sst sich die Frequenz der Stimmlippenschwingungen ablesen. Da sich St\u00F6rungen in der Stimmlippenfunktion als Abweichungen von der normalen Wellenform widerspiegeln, kann das Signal zur Diagnose von Erkrankungen eingesetzt werden. Weiterhin findet das Ger\u00E4t beim Sprechtraining von Geh\u00F6rlosen Anwendung, indem die Stimmlippenvibration w\u00E4hrend des Sprechens auf dem Bildschirm verfolgt werden kann. In der Phonetik wird das Ger\u00E4t angewandt, etwa um die Stimmlippenaktivit\u00E4t w\u00E4hrend der Artikulation von Sprachlauten zu untersuchen. Die Methode der Laryngographie, wie die Anwendung des Laryngographen genannt wird, wurde in den 1950er Jahren von dem Franzosen Fabre entwickelt und sp\u00E4ter von den D\u00E4nen Fr\u00F8kj\u00E6r-Jensen und Thorvaldsen (1960er Jahre) sowie den Briten Abberton und Fourcin (1970er Jahre) weiterentwickelt. Die Laryngographie hat gegen\u00FCber anderen Untersuchungsmethoden, wie etwa der Stroboskopie, den Vorteil, dass sie nicht invasiv ist und f\u00FCr ihren Einsatz lediglich einen Laryngographen und einen PC erfordert. Nachteil ist allerdings, dass das Signal eines Hochpassfilters bedarf, der die niederfrequenten Widerstandsschwankungen, wie sie etwa durch Bewegungen des Kehlkopfes entstehen, weitestgehend herausfiltert. Die Modulation des hochfrequenten Signals, das auf die Stimmlippenaktivit\u00E4t zur\u00FCckgeht, wird bis zu einem gewissen Grad durch den Filter beeintr\u00E4chtigt, womit etwa Informationen \u00FCber die Dauer des Stimmlippenkontakts verloren gehen k\u00F6nnen."@de . . "602563"^^ . . "Laryngograph"@de . . . "Der Laryngograph (auch Elektroglottograph oder EGG) ist ein Ger\u00E4t, das zur Aufzeichnung und Untersuchung der Stimmlippenschwingungen in der Phoniatrie, Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, der Sprachtherapie und in der Phonetik eingesetzt wird. Sowohl \u201ELaryngograph\u201C als auch (engl.) \u201EElectroglottograph\u201C sind Handelsnamen, wobei der erste auf einen britischen Hersteller, der zweite auf einen amerikanischen zur\u00FCckgeht."@de . . .