. . . . . . "Die Kuria sind eine ethnische Gruppe, die \u00F6stlich des Viktoriasees im Grenzgebiet von Tansania und Kenia lebt. Von den bis zu 400.000 Kuria leben etwa zwei Drittel in Tansania (Region Mara) und ein Drittel in Kenia (Provinz Nyanza, insbesondere im Distrikt Kuria). Die Sprache der Kuria ist die Bantusprache Kuria. Die n\u00E4chstverwandten Volksgruppen sind die Kisii oder Gusii, ferner auch die Luhya. Weitere Nachbarn sind die Luo, Massai und Marach. Traditionell waren die Kuria Rinderhirten, heute betreiben sie jedoch auch Ackerbau. Wichtige Ackerbauprodukte sind Kaffee, Zuckerrohr, Tabak und Mais. Im Viktoriasee wird zudem gefischt. Rinder spielen weiterhin eine bedeutende Rolle zur Ern\u00E4hrung mit Milch und seltener Blut, bei Zeremonien und zur Bezahlung des Brautpreises. Die Heiratstraditionen der Kuria haben auch f\u00FCr Kontroversen gesorgt, da vor allem \u00E4rmere Eltern, die auf den Brautpreis angewiesen sind, ihre T\u00F6chter oft fr\u00FCh in arrangierte Ehen geben. Die Beschneidung sowohl von Jungen als auch von M\u00E4dchen (in Form der Klitoridektomie) ist \u00FCblich. Etwa 59 Prozent der Kuria sind Christen, 41 Prozent sind Anh\u00E4nger traditioneller Religionen. Ihr haupts\u00E4chliches traditionelles Musikinstrument ist die achtsaitige Schalenleier iritungu, die etwas kleiner ist als die obokano der Gusii. Die Querfl\u00F6te ibirongwe, die einst von den Rinderhirten gespielt wurde, ist kaum noch zu h\u00F6ren."@de . . . . . "4107721"^^ . "130426553"^^ . . "Die Kuria sind eine ethnische Gruppe, die \u00F6stlich des Viktoriasees im Grenzgebiet von Tansania und Kenia lebt. Von den bis zu 400.000 Kuria leben etwa zwei Drittel in Tansania (Region Mara) und ein Drittel in Kenia (Provinz Nyanza, insbesondere im Distrikt Kuria). Die Sprache der Kuria ist die Bantusprache Kuria. Die n\u00E4chstverwandten Volksgruppen sind die Kisii oder Gusii, ferner auch die Luhya. Weitere Nachbarn sind die Luo, Massai und Marach."@de . . "Kuria (Ethnie)"@de . . . .