. . . . . "152999470"^^ . "9024"^^ . . . . "n/86/82823" . . . . . "273000006" . . "w"^^ . . . "Der Kriton (altgriechisch \u039A\u03C1\u03AF\u03C4\u03C9\u03BD Kr\u00EDt\u014Dn) ist ein in Dialogform verfasstes Werk des griechischen Philosophen Platon. Den Inhalt bildet ein fiktives, literarisch gestaltetes Gespr\u00E4ch. Platons Lehrer Sokrates diskutiert mit seinem Freund und Sch\u00FCler Kriton, nach dem der Dialog benannt ist. Sokrates ist wegen Asebie (Gottlosigkeit) und Verf\u00FChrung der Jugend zum Tode verurteilt worden. Er befindet sich im Gef\u00E4ngnis, wo er auf seine bald bevorstehende Hinrichtung wartet. Kriton besucht ihn, um ihn zur Flucht zu bewegen. Sokrates lehnt jedoch den Vorschlag ab. Er erl\u00E4utert seine Entscheidung ausf\u00FChrlich. Sie beruht auf den philosophischen Grunds\u00E4tzen, zu denen er sich bekennt: Konventionelle Ansichten sind belanglos, ma\u00DFgeblich ist nur die Vernunft, die Richtschnur hat unter allen Umst\u00E4nden die Gerechtigkeit zu sein. Man darf Unrecht nicht mit Unrecht vergelten und generell nichts Schlechtes tun; Verpflichtungen sind einzuhalten. Diese Prinzipien sind wichtiger als die Rettung des Lebens. Auch einem ungerechten Gerichtsurteil darf sich ein B\u00FCrger nicht entziehen, da er sonst die G\u00FCltigkeit der Gesetze und damit die Grundlage des geordneten Zusammenlebens im Staat verneinen w\u00FCrde, was ein Unrecht w\u00E4re. Es w\u00E4re ein Versto\u00DF gegen die Loyalit\u00E4tspflicht des B\u00FCrgers gegen\u00FCber der staatlichen Gemeinschaft. Kriton kann auf die Argumente des Sokrates nichts erwidern. In der altertumswissenschaftlichen Forschung, aber auch in modernen philosophischen Debatten wird der im Kriton thematisierte unbedingte Gesetzesgehorsam kontrovers diskutiert. Im philosophischen Diskurs geht es dabei um den Gewissenskonflikt, der entsteht, wenn eine g\u00FCltige Rechtsnorm zu einem Verhalten zwingt, das aus der Sicht eines Betroffenen ein offenkundiges schweres Unrecht darstellt. In der philosophiegeschichtlichen Forschung wird die Frage, ob der Kriton als Pl\u00E4doyer f\u00FCr bedingungslosen Gehorsam zu verstehen ist, unterschiedlich beantwortet; \u201Eautorit\u00E4re\u201C Deutungsmodelle konkurrieren mit \u201Eliberalen\u201C. \u00DCber die Stichhaltigkeit der Argumentation im Dialog gehen die Meinungen auseinander."@de . . . . . . . . . . . . . "Der Kriton (altgriechisch \u039A\u03C1\u03AF\u03C4\u03C9\u03BD Kr\u00EDt\u014Dn) ist ein in Dialogform verfasstes Werk des griechischen Philosophen Platon. Den Inhalt bildet ein fiktives, literarisch gestaltetes Gespr\u00E4ch. Platons Lehrer Sokrates diskutiert mit seinem Freund und Sch\u00FCler Kriton, nach dem der Dialog benannt ist."@de . . "Kriton"@de . "4291897-2" . . . .