. . . . . . . . . . . "Unter Kriegswirtschaft oder Kriegs\u00F6konomie wird eine auf die Notwendigkeiten des Krieges ausgerichtete Wirtschaftsordnung einer Konfliktpartei verstanden, mit deren Hilfe diese versucht, die eigene Volkswirtschaft und die Wirtschaft der von ihr besetzten Gebiete so einzurichten oder umzugestalten, dass sie den Anforderungen der Kriegslage m\u00F6glichst gut gerecht wird."@de . . . "1010745"^^ . "156298622"^^ . "Unter Kriegswirtschaft oder Kriegs\u00F6konomie wird eine auf die Notwendigkeiten des Krieges ausgerichtete Wirtschaftsordnung einer Konfliktpartei verstanden, mit deren Hilfe diese versucht, die eigene Volkswirtschaft und die Wirtschaft der von ihr besetzten Gebiete so einzurichten oder umzugestalten, dass sie den Anforderungen der Kriegslage m\u00F6glichst gut gerecht wird. Typische Formen der Kriegswirtschaft sind entweder ein die Marktwirtschaft regulierender Interventionismus, der jedoch nicht den Markt oder das Privateigentum an Produktionsmitteln oder die Freiz\u00FCgigkeit der Arbeitnehmer vollst\u00E4ndig aufhebt, oder aber eine zentralverwaltungswirtschaftliche (= planwirtschaftliche) Steuerung. Im letzteren Fall d\u00FCrfen die Eigenheiten der Kriegswirtschaft allerdings nicht mit der Zentralverwaltungswirtschaft an sich verwechselt werden. Ziel der wirtschaftlichen Mobilmachung ist die Bereitstellung von G\u00FCtern wie u. a. Waffen, Munition, Milit\u00E4rische Ausr\u00FCstung und Lebensmitteln zur Deckung des Armeebedarfs. Die daraus resultierende R\u00FCstungsproduktion wird einerseits durch die Rohstoffbasis, die Verf\u00FCgbarkeit von Arbeitskr\u00E4ften und die Kriegsfinanzierung begrenzt, andererseits schr\u00E4nkt sie selber die Versorgung der Bev\u00F6lkerung und der zivilen Wirtschaft ein. Die beiden Sektoren konkurrieren um knappe G\u00FCter; \u00FCber die Ressourcenallokation ist zu entscheiden.Die Regulierung des Verbrauchs obliegt einem b\u00FCrokratischen Verteilungssystem, dessen Effizienz letztlich \u00FCber die materiellen Rahmenbedingungen der Kriegsf\u00FChrung im industriellen Zeitalter entscheidet. Besondere Bedeutung erlangte die Kriegswirtschaftspolitik im Zweiten Weltkrieg. Aufgrund der Erfahrungen aus dem Ersten Weltkrieg und dem Scheitern einer zu Anfang des Zweiten Weltkriegs in einzelnen L\u00E4ndern versuchten liberalen Kriegswirtschaft griffen alle beteiligten Staaten zu dirigistischen Kriegswirtschaftsma\u00DFnahmen.Die Reichsgruppe Industrie war die Selbstverwaltungsspitze der deutschen Industrie (neben weiteren wie Reichsgruppe Handel, Reichsgruppe Handwerk usw.). Daneben gab es regionale Wirtschaftskammern; es gab also eine Art Matrixorganisation. Der bekannte Jurist und \u00D6konom Franz B\u00F6hm (1895\u20131977) pr\u00E4gte f\u00FCr das vom NS-Regime Praktizierte den Begriff 'kombinierte Verfassung'."@de . "4134037-1" . . . . "Kriegswirtschaft"@de . . . . . "s"^^ . .