. . . . . "Kommunistischer Bund Luxemburg"@de . "Der Kommunistische Bund Luxemburg (KBL) war eine an der Politik der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) orientierte marxistisch-leninistische Organisation in Luxemburg, die von 1972 bis 1980 bestand. Der KBL ging Anfang der 1970er Jahre aus dem \u201Erevolution\u00E4ren Fl\u00FCgel\u201C der politisch recht heterogenen luxemburgischen Sch\u00FCler- und Studentenorganisation ASSOSS (Association g\u00E9n\u00E9rale des \u00E9tudiants luxembourgeois) hervor. Nach dem Auszug der trotzkistischen Fraktion, die 1971 die Ligue communiste r\u00E9volutionnaire (LCR) gr\u00FCndete, lehnte sich der Rest ideologisch dem Neuen Roten Forum in Heidelberg an, eine der Vorl\u00E4uferorganisationen des Kommunistischen Bundes Westdeutschland (KBW). Nach intensiven programmatischen Diskussionen wurde im Januar 1972 der Kommunistische Bund Luxemburg als Kaderorgani"@de . . "145591738"^^ . . . "3902274"^^ . . . . "Der Kommunistische Bund Luxemburg (KBL) war eine an der Politik der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) orientierte marxistisch-leninistische Organisation in Luxemburg, die von 1972 bis 1980 bestand. Der KBL ging Anfang der 1970er Jahre aus dem \u201Erevolution\u00E4ren Fl\u00FCgel\u201C der politisch recht heterogenen luxemburgischen Sch\u00FCler- und Studentenorganisation ASSOSS (Association g\u00E9n\u00E9rale des \u00E9tudiants luxembourgeois) hervor. Nach dem Auszug der trotzkistischen Fraktion, die 1971 die Ligue communiste r\u00E9volutionnaire (LCR) gr\u00FCndete, lehnte sich der Rest ideologisch dem Neuen Roten Forum in Heidelberg an, eine der Vorl\u00E4uferorganisationen des Kommunistischen Bundes Westdeutschland (KBW). Nach intensiven programmatischen Diskussionen wurde im Januar 1972 der Kommunistische Bund Luxemburg als Kaderorganisation gegr\u00FCndet, die die Volksrepublik China zum Vorbild nahm. Bereits im September 1972 trat eine aus vier Personen bestehende Fraktion um den ehemaligen Herausgeber einiger Zeitschriften der Organisation aus und bildete eine Kommunistische Gruppe Luxemburg (KGL). Eine weitere Abspaltung gab es 1975 mit einer Gruppe, die dann als Kommunistische Organisation Luxemburgs/Marxisten-Leninisten (KOL/ML) auftrat und Marxistisch-Leninistische Bl\u00E4tter herausgab. Eine angestrebte Vereinigung dieser beiden Gruppen, die sich st\u00E4rker als der KBL an die Politik der KPCh anlehnte, kam nicht zustande. Der KOL/ML kehrte im Sommer 1978 in den Scho\u00DF des KBL zur\u00FCck, wodurch die \u201EEinheit der Marxisten-Leninisten\u201C wiederhergestellt wurde. Die KGL hatte sich bereits im Laufe des Jahres 1976 aufgel\u00F6st. Im Dezember 1978 rief der KBL zur Gr\u00FCndung einer Alternativen Liste f\u00FCr die Kammerwahlen 1979 auf. Gleichzeitig begann eine Infragestellung des traditionellen marxistisch-leninistischen Weltbildes, was schlie\u00DFlich im Mai 1980 zum Austritt von zwei Dritteln der Mitglieder aus dem KBL und zur Gr\u00FCndung der \u00F6kologischen und undogmatischen Fir den Sozialismus f\u00FChrte. Eine Restgruppe des KBL unter dem Sekret\u00E4r des Politb\u00FCros Charles Doerner war noch bis Ende 1980 aktiv. Das genaue Aufl\u00F6sungsdatum ist nicht bekannt. Delegationen des Kommunistischen Bundes Luxemburg besuchten mehrfach auf Einladung der KPCh die Volksrepublik China, u. a. 1973, 1976 und 1979, wor\u00FCber in der chinesischen Presse berichtet wurde. Gl\u00FCckwunschtelegramme und Beileidschreiben der Politb\u00FCromitglieder Charles Doerner und Robert Medernach wurden gelegentlich ebenso in der Peking Rundschau zitiert wie Stellungnahmen aus dem KBL-Zentralorgan Rote Fahne zu aktuellen politischen Ereignissen. Der KBL verf\u00FCgte \u00FCber eine Jugend-, Sch\u00FCler- und Studentenorganisation mit eigenen Zeitschriften, die schon vor seiner Gr\u00FCndung bestanden (D\u00B4Rod Wullmaus, 1970ff.). Das Zentralorgan des KBL war seit 1972 die Rote Fahne, ab 1977 Roude F\u00E4ndel/Drapeau Rouge (Ende 1980 eingestellt)."@de .