. . . . . . . "Koloratur"@de . . "136396182"^^ . "Eine Koloratur (von lat. color = \u201EFarbe, F\u00E4rbung\u201C) ist im Gesang eine schnelle Abfolge von T\u00F6nen mit kurzen Notenwerten gleicher L\u00E4nge. Koloraturen sind melismatisch, d. h. mehrere T\u00F6ne fallen gemeinsam auf den Vokal einer Textsilbe. Sie k\u00F6nnen gebunden oder staccato ausgef\u00FChrt werden. In der sp\u00E4tbarocken Arie wurde begonnen, die Koloratur pr\u00E4zise auszukomponieren. In den Opern des Belcanto (1810 bis 1845) wurde der Koloraturgesang in Bezug auf Virtuosit\u00E4t und Tonumfang bis zur Grenze des M\u00F6glichen getrieben."@de . . . . . . "Eine Koloratur (von lat. color = \u201EFarbe, F\u00E4rbung\u201C) ist im Gesang eine schnelle Abfolge von T\u00F6nen mit kurzen Notenwerten gleicher L\u00E4nge. Koloraturen sind melismatisch, d. h. mehrere T\u00F6ne fallen gemeinsam auf den Vokal einer Textsilbe. Sie k\u00F6nnen gebunden oder staccato ausgef\u00FChrt werden. Die Koloratur ist wichtiger Bestandteil der Gesangstechnik des Belcanto und der Opernmusik von Claudio Monteverdi bis Gaetano Donizetti. Das Prinzip der die Melodie umspielenden Verzierung wurde bereits seit dem Mittelalter entwickelt und fand einen ersten H\u00F6hepunkt in der Diminutionspraxis des 17. Jahrhunderts. Bis zu diesem Zeitpunkt war das Kolorieren eine Form der Improvisation. In der sp\u00E4tbarocken Arie wurde begonnen, die Koloratur pr\u00E4zise auszukomponieren. In den Opern des Belcanto (1810 bis 1845) wurde der Koloraturgesang in Bezug auf Virtuosit\u00E4t und Tonumfang bis zur Grenze des M\u00F6glichen getrieben. In den Opern Richard Wagners, Giacomo Puccinis und des Verismo wurde der Koloraturgesang verdr\u00E4ngt, weil die alte Kunstfertigkeit nicht mehr in der Lage war, die komplexen Ausdrucksanspr\u00FCche der durchkomponierten Oper und der Darstellung von Naturlauten zu erf\u00FCllen."@de . "163497"^^ . . . . . .