. . . . "Koks"@de . . . . . . . "Koks (von englisch coke) ist ein por\u00F6ser, stark kohlenstoffhaltiger Brennstoff mit hoher spezifischer Oberfl\u00E4che, der in Kokereien bevorzugt aus aschearmer Fettkohle (Braun- oder Steinkohle) durch W\u00E4rmeeinwirkung unter Sauerstoffabschluss (Pyrolyse) erzeugt wird. Der st\u00F6rende Schwefel wird bei stark schwefelhaltiger Kohle abgetrennt. Als Produkte des Pyrolyse- und Destillationsvorganges entstehen Pyrolysegase (Kokerei-Rohgas), Pyrolysekoks und kondensierbare Bestandteile (Wasser, Teer, Schwefel). Den Prozess der Umwandlung von Kohle in Koks bezeichnet man als Verkokung. Wird Rohbraunkohle verkokt, so entsteht Grudekoks. In den 1960er Jahren wurde in der DDR wegen des Mangels an h\u00FCttenf\u00E4higem Steinkohlenkoks das BHT-Verfahren entwickelt. Hierbei werden Braunkohle-Briketts verkokt, um aus der eigentlich ungeeigneten Braunkohle einen hochofentauglichen Koks zu erzeugen. Koks aus Kohle wird insbesondere als Brennstoff und als Reduktionsmittel bei der Eisenproduktion in Hoch\u00F6fen eingesetzt. Steinkohle selbst ist dazu nicht geeignet, da bei ihrer Verbrennung zu viel Schwefel, Ru\u00DF und Rauch frei werden. Dies verunreinigt einerseits das gewonnene Eisen und f\u00FChrt au\u00DFerdem zu einer relativ por\u00F6sen Kohleschicht im Hochofen, die unter der Last dar\u00FCberliegender Schichten schnell bricht und daher zu ung\u00FCnstigen Vermischungen f\u00FChrt. Der Vorgang der Verkokung von Kohle zu Koks findet in speziellen Industrieanlagen statt, die als Kokerei bezeichnet werden. Dabei werden die fl\u00FCchtigen Bestandteile der Kohle entfernt, indem sie in einem Ofen unter Luftausschluss bei mehr als 1000 \u00B0C erhitzt wird, so dass der feste Kohlenstoff und die verbleibende Asche verschmelzen. Die fl\u00FCchtigen Bestandteile der Kohle hingegen werden ausgetrieben und bilden das Kokerei-Rohgas. Aus dem rohen Kokereigas werden weitere wertvolle Stoffe gewonnen, vor allem Steinkohlenteer, Rohbenzol, Schwefels\u00E4ure und ein Brenngas (Kokerei-Reingas), das fr\u00FCher als Stadtgas verwendet wurde und heute in vielen Stahlwerken ein wertvoller Energietr\u00E4ger ist. Die Verkokung wurde 1713 in England entwickelt, ab 1740 wurden hier die Hoch\u00F6fen mit Koks beschickt, eine Erfindung Abraham Darbys. 1796 wurde zum ersten Mal in Deutschland, im oberschlesischen Gleiwitz, Koks zur Hochofenbefeuerung eingesetzt. Im Ruhrgebiet wurde der erste Kokshochofen 1849 angefahren, gleichwohl wurde hier (auf der Zeche S\u00E4lzer und Neuack) bereits ab 1816 Kohle zu Koks verarbeitet. Vorher wurde Holzkohle in den Hoch\u00F6fen eingesetzt. Koks liegt nach dem L\u00F6schen (dem Abk\u00FChlen mit Wasser) in einer K\u00F6rnung von etwas \u00FCber 0 bis etwa 200 mm vor. Je nach Anwendungsgebiet wird Koks \u2013 gegebenenfalls nach Brechen \u2013 durch Sieben in Kokssorten klassiert. Man unterscheidet zwischen Hochofenkoks, Brechkoks und Koksgrus. Der Hochofenkoks (HK) wird in die Sorten HK 1 (> 80 mm), HK 2 (> 60 mm), HK 3 (> 40 mm) sowie HK 4 (> 20 bzw. 25 mm) unterteilt. Heute ist die Sorte HK 4 die g\u00E4ngige Hochofenkokssorte, wobei die untere Korngrenze bei 20 und die obere bei 100 mm festgelegt ist. Der Brechkoks (RK) wird in den Sorten RK 1 (100\u201360 mm), RK 2 (60\u201340 mm), RK 3 (40\u201320 mm), RK 4 (20\u201310 mm) sowie RK 5 (10\u20136 mm) hergestellt. Koksgrus hat \u00FCblicherweise eine K\u00F6rnung von 10\u20130 mm. Zur Feuerung im Haushalt ist Brechkoks 2 oder Brechkoks 3 \u00FCblich. Zu kleines Korn f\u00E4llt durch den Rost, zu gro\u00DFes Korn kann das Nachrutschen behindern. Im H\u00FCttenwesen unterscheidet man H\u00FCttenkoks, Gie\u00DFereikoks (der etwas l\u00E4nger bei niedrigerer Temperatur verkokt wird) und Sonderkokse, sowie Bergwerkskoks (aus Steinkohle) und Braunkohlenkoks. Koks hat einen Heizwert von 23\u201331 MJ/kg."@de . . "Koks (von englisch coke) ist ein por\u00F6ser, stark kohlenstoffhaltiger Brennstoff mit hoher spezifischer Oberfl\u00E4che, der in Kokereien bevorzugt aus aschearmer Fettkohle (Braun- oder Steinkohle) durch W\u00E4rmeeinwirkung unter Sauerstoffabschluss (Pyrolyse) erzeugt wird. Der st\u00F6rende Schwefel wird bei stark schwefelhaltiger Kohle abgetrennt. Als Produkte des Pyrolyse- und Destillationsvorganges entstehen Pyrolysegase (Kokerei-Rohgas), Pyrolysekoks und kondensierbare Bestandteile (Wasser, Teer, Schwefel). Den Prozess der Umwandlung von Kohle in Koks bezeichnet man als Verkokung."@de . . . . "38405"^^ . . "155844928"^^ . . . . .