. "2727"^^ . . "Die Kernfusion ist eine Kernreaktion, bei der zwei Atomkerne zu einem neuen Kern verschmelzen. Die Kernfusion ist Ursache daf\u00FCr, dass die Sonne und alle leuchtenden Sterne Energie abstrahlen. Von entscheidender Bedeutung f\u00FCr das Zustandekommen einer Fusion ist der Wirkungsquerschnitt, das Ma\u00DF f\u00FCr die Wahrscheinlichkeit, dass zusammensto\u00DFende Kerne miteinander reagieren. Ausreichend gro\u00DF ist der Wirkungsquerschnitt meist nur dann, wenn die beiden Kerne mit hoher Energie aufeinander prallen. Die ist n\u00F6tig, um die Coulombbarriere, die elektrische Absto\u00DFung zwischen den positiv geladenen Kernen, zu \u00FCberwinden oder ihr schmales Maximum zu durchtunneln. Jenseits der Barriere, bei einem Abstand von nur noch etwa 10\u221215 m, \u00FCberwiegt die Anziehung durch die starke Wechselwirkung und die Kerne versch"@de . . . . . . "Kernfusion"@de . . . . . . . . . . "157139454"^^ . . "Die Kernfusion ist eine Kernreaktion, bei der zwei Atomkerne zu einem neuen Kern verschmelzen. Die Kernfusion ist Ursache daf\u00FCr, dass die Sonne und alle leuchtenden Sterne Energie abstrahlen. Von entscheidender Bedeutung f\u00FCr das Zustandekommen einer Fusion ist der Wirkungsquerschnitt, das Ma\u00DF f\u00FCr die Wahrscheinlichkeit, dass zusammensto\u00DFende Kerne miteinander reagieren. Ausreichend gro\u00DF ist der Wirkungsquerschnitt meist nur dann, wenn die beiden Kerne mit hoher Energie aufeinander prallen. Die ist n\u00F6tig, um die Coulombbarriere, die elektrische Absto\u00DFung zwischen den positiv geladenen Kernen, zu \u00FCberwinden oder ihr schmales Maximum zu durchtunneln. Jenseits der Barriere, bei einem Abstand von nur noch etwa 10\u221215 m, \u00FCberwiegt die Anziehung durch die starke Wechselwirkung und die Kerne verschmelzen miteinander. Fusionsreaktionen k\u00F6nnen exotherm (Energie abgebend) oder endotherm (Energie aufnehmend) sein. Exotherme Fusionsreaktionen k\u00F6nnen die hohen Temperaturen aufrechterhalten, die n\u00F6tig sind, damit die thermische Energie zu weiteren Fusionsreaktionen f\u00FChren kann. Solche thermonuklearen Prozesse laufen in Sternen und Fusionsbomben unter extremem Druck ab. Im Gegensatz zur Kernspaltung ist eine Kettenreaktion mit Fusionsreaktionen nicht m\u00F6glich. Die oben abgebildete Fusionsreaktion soll in Zukunft der Stromerzeugung in Kernfusionsreaktoren dienen: Kerne von Deuterium (2H) und Tritium (3H) verschmelzen zu einem Heliumkern (4He) unter Freisetzung eines Neutrons (n) sowie von Energie (3,5 MeV + 14,1 MeV). In der Abbildung darunter ist die Bindungsenergie pro Nukleon der Nuklide dargestellt. Energie wird frei bei Reaktionen in aufsteigender Richtung der Kurve bzw. wird ben\u00F6tigt bei abfallender Richtung. Die Fusion von Wasserstoff (H) zu Helium-4 setzt besonders viel Energie frei."@de . . . . . . . . . . .