. "4744522"^^ . . . "Die Kalzium-Karbid-Fabrik in Hirschfelde bei Zittau ist eine ehemalige Produktionsanlage der chemischen Industrie. Die Kalzium-Karbid-Fabrik in Hirschfelde wurde 1917 f\u00FCr die Zwecke der Kriegsr\u00FCstung als Zweigwerk der Chemischen Fabrik v. Heyden (mit Sitz in Radebeul) errichtet. 1918 produzierten 120 Besch\u00E4ftigte t\u00E4glich 20 Tonnen Kalziumkarbid. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs wurde das Werk zun\u00E4chst stillgelegt. 1924 gr\u00FCndeten die Chemische Fabrik v. Heyden und die in Dresden ans\u00E4ssige Elektra AG das Unternehmen Elektrochemische Gesellschaft m.b.H., das die Anlage in Hirschfelde pachtete und im selben Jahr mit 65 Besch\u00E4ftigten die Produktion von Kalziumkarbid wieder aufnahm."@de . . "131258379"^^ . . . . "Die Kalzium-Karbid-Fabrik in Hirschfelde bei Zittau ist eine ehemalige Produktionsanlage der chemischen Industrie. Die Kalzium-Karbid-Fabrik in Hirschfelde wurde 1917 f\u00FCr die Zwecke der Kriegsr\u00FCstung als Zweigwerk der Chemischen Fabrik v. Heyden (mit Sitz in Radebeul) errichtet. 1918 produzierten 120 Besch\u00E4ftigte t\u00E4glich 20 Tonnen Kalziumkarbid. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs wurde das Werk zun\u00E4chst stillgelegt. 1924 gr\u00FCndeten die Chemische Fabrik v. Heyden und die in Dresden ans\u00E4ssige Elektra AG das Unternehmen Elektrochemische Gesellschaft m.b.H., das die Anlage in Hirschfelde pachtete und im selben Jahr mit 65 Besch\u00E4ftigten die Produktion von Kalziumkarbid wieder aufnahm. Eine Erweiterung des Produktionsprogramms erfolgte 1926, indem Erzeugungsanlagen f\u00FCr Sauerstoff und Azetylen errichtet wurden. Bis 1929 wuchs die Besch\u00E4ftigtenzahl auf 105 an. Im Zuge der verdeckten Aufr\u00FCstung im Nationalsozialismus wurde 1934 ein Schmelzofen f\u00FCr die Herstellung von Ferrolegierungen errichtet, der 1936 den Betrieb aufnahm. Damit erfolgte in Hirschfelde erstmals die Herstellung von Ferrosilizium. Bedingt durch den steigenden Bedarf an legiertem Stahl wurde 1939 ein weiterer Ofen errichtet. Um 1944 erzeugten etwa 350 Personen t\u00E4glich 25 Tonnen Kalziumkarbid und 35 Tonnen Ferrosilizium. Die Gesellschafter der Elektrochemischen Gesellschaft m.b.H. wurden nach dem Volksentscheid vom 30. Juni 1946 enteignet, ab Oktober 1952 firmierte das Werk als VEB Elektrochemie Hirschfelde mit 500 Besch\u00E4ftigten. Nach einer weiteren Steigerung der Karbid-Produktion in den 1950er Jahren erfolgte von 1962 bis M\u00E4rz 1968 schrittweise die Stilllegung. 1965 wurde der Betrieb aus der VVB Elektrochemie und Plaste Halle (Saale) herausgel\u00F6st und in die VVB Eisenerz-Roheisen Saalfeld eingegliedert. Am 31. Dezember 1969 endete die Azetylenerzeugung. Ab 1970 erfolgte eine Umstrukturierung des Betriebs, wobei neben der Herstellung technischer Gase (Sauerstoff, Stickstoff) der Schwerpunkt bei der Produktion von Ferrolegierungen lag. Die Bezeichnung des Betriebes war ab dem Zeitpunkt VEB Ferrolegierungswerk Hirschfelde, als Zweigbetrieb des VEB Ferrolegierungswerk Lippendorf. Am 29. Februar 1992 erfolgten die Einstellung des Schmelzbetriebes und damit die Schlie\u00DFung des Betriebes. Der Abbruch der Produktionsanlagen und des \u00FCberwiegenden Teils der Geb\u00E4ude fand von 1992 bis 1995 statt. Heute befindet sich ein Gewerbegebiet auf dem Gel\u00E4nde."@de . . "Kalzium-Karbid-Fabrik"@de . . .