. "Peltzer, J\u00F6rg Henning (vollst\u00E4ndiger Name)"@de . "nr/2003/15490" . "1975"^^ . . "J\u00F6rg Peltzer"^^ . . . . "1012807770" . . . "p"^^ . . . "1975"^^ . . "7440360"^^ . . . . . "66411213" . . . . . "J\u00F6rg Peltzer"@de . "deutscher Historiker"^^ . "158359070"^^ . . . "deutscher Historiker"^^ . "Peltzer, J\u00F6rg"@de . "J\u00F6rg"^^ . . . . "J\u00F6rg Henning Peltzer (* 1975) ist ein deutscher Historiker. J\u00F6rg Peltzer legte 1994 das Abitur in Ettlingen ab. Er studierte Geschichte, Historische Hilfswissenschaften und Arch\u00E4ologie an der Otto-Friedrich-Universit\u00E4t Bamberg (1994\u20131996) und an der Universit\u00E9 Catholique de l\u2019Ouest (1996\u20131997). Der Master of Philosophy folgte 1998 an der University of Birmingham. Peltzer wurde 2003 am Christ Church der University of Oxford promoviert mit einer Untersuchung \u00FCber die Bischofswahlen in der Normandie und Gro\u00DF-Anjou zwischen 1140 und 1230. Peltzer war Stipendiat an den Deutschen Historischen Instituten London und Paris. 2004 wechselte er nach Heidelberg an das \u201EInstitut f\u00FCr Fr\u00E4nkisch-Pf\u00E4lzische Geschichte und Landeskunde\u201C. Seit 2007 leitet er die Forschungsgruppe \u201ERang und Ordnung. Die Ausbildung und Visualisierung politischer und sozialer Ordnung im sp\u00E4tmittelalterlichen F\u00FCrstentum im europ\u00E4ischen Vergleich\u201C, die im Rahmen des Emmy Noether-Programms der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Starting Grants des European Research Council gef\u00F6rdert wird. Erstmals \u00FCberhaupt wurde damit dem Fach mittelalterliche Geschichte eine Emmy-Noether-Forschungsgruppe zugesprochen. Das Gesamtvolumen betr\u00E4gt 630.000 Euro. 2009/2010 war er Senior Research Associate am Peterhouse der University of Cambridge. 2011 erfolgte Peltzers Habilitation an der Universit\u00E4t Heidelberg mit der Arbeit Der Rang des Pfalzgrafen bei Rhein. Die Gestaltung der politisch-sozialen Ordnung des Reichs im 13. und 14. Jahrhundert. 2012 hat Peltzer einen Ruf an die Universit\u00E4t Heidelberg auf eine W3-Professur f\u00FCr Vergleichende Landesgeschichte in europ\u00E4ischer Perspektive \u2013 Schwerpunkt Sp\u00E4tmittelalter angenommen. Seit September 2013 ist Peltzer zusammen mit Bernd Schneidm\u00FCller Direktor des Instituts f\u00FCr Fr\u00E4nkisch-Pf\u00E4lzische Geschichte und Landeskunde in Heidelberg. 2013 wurde Peltzer der Pfalzpreis f\u00FCr pf\u00E4lzische Geschichte und Volkskunde f\u00FCr seine Forschungen zu dem Rang der Pfalzgrafen bei Rhein und die Gestaltung der politisch-sozialen Ordnung des Reichs im 13. und 14. Jahrhundert verliehen. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die Sozial-, Politik- und Rechtsgeschichte im hoch- und sp\u00E4tmittelalterlichen Westeuropa und im Reich. Der geographische Schwerpunkt seiner Forschungen liegt insbesondere auf England, Frankreich und dem r\u00F6misch-deutschen Reich. In seiner Habilitation besch\u00E4ftigte er sich aufgrund der \u201EVielfalt ihrer Spitzenfunktionen\u201C mit der Stellung der Pfalzgrafen bei Rhein im politisch-sozialen Ordnungsgef\u00FCge des Heiligen R\u00F6mischen Reichs im 13. und 14. Jahrhundert. Mit dieser Arbeit m\u00F6chte Peltzer \u201Edie Ausdifferenzierungsprozesse im sp\u00E4tmittelalterlichen Hochadel besser verstehen\u201C. Peltzer m\u00F6chte obendrein \u201Edie Entwicklung der politischen Ordnung des Reichs\u201C erhellen. Nach Peltzer stellt Rang \u201Eeine Beziehung zwischen der Ordnung, das hei\u00DFt dem \u00FCbergreifenden Bezugsrahmen, und der indviduellen Position des Einzelnen her\u201C. Rang ergebe sich sowohl durch eine \u201EBeziehung der Gleichheit\u201C, der \u201EZugeh\u00F6rigkeit\u201C zu einer Gruppe, als auch durch eine \u201EUnter-\u201C bzw. \u201E\u00DCberordnung\u201C. Rang sei \u201Edas Ergebnis eines sozialen Prozesses\u201C, \u201Eder nicht rechtlich sanktioniert werden muss, um wirksam zu werden\u201C, sollte der beanspruchte Rang \u201Egesellschaftliche Wirkung entfalten, muss er durch Dritte anerkannt werden\u201C. Rang ist ein Forschungsbegriff und tritt als Begrifflichkeit mit verschiedenen Bezeichnungen in den Quellen auf. Um den Platz des Pfalzgrafen im Reichsgef\u00FCge zu bestimmen, untersucht Peltzer zun\u00E4chst die Beziehungen zum K\u00F6nig. Die weiteren Kapitel befassen sich mit den pfalzgr\u00E4flichen W\u00FCrden und \u00C4mtern. Dabei unterzieht er die pfalzgr\u00E4flichen Funktionen als Richter und als Reichsvikar einer Betrachtung. Als weitere Kriterien f\u00FCr Rang behandelt Peltzer die Selbst- und Fremdwahrnehmung der Pfalzgrafen in Urkunden, Siegeln und Wappen. Au\u00DFerdem wird das Konnubium und das Auftreten auf Reichsversammlungen und bei Hof ber\u00FCcksichtigt. Nach Peltzers Untersuchung ergab sich Rang eher aus sozialer Akzeptanz und weniger aus g\u00F6ttlicher Vorherbestimmung, Geburt oder Leistung. Gemeinsam mit Bernd Schneidm\u00FCller und Stefan Weinfurter gab Peltzer den Sammelband Die Wittelsbacher und die Kurpfalz im Mittelalter. Eine Erfolgsgeschichte? einer im Januar 2012 abgehaltenen Tagung heraus. Die wissenschaftliche Tagung diente zur Vorbereitung der Ausstellung der Mannheimer Reiss-Engelhorn-Museen zum Thema \u201EDie Wittelsbacher am Rhein. Die Kurpfalz und Europa\u201C (2013/2014). Die Beitr\u00E4ge befassen sich mit den Handlungsspielr\u00E4umen der Wittelsbacher und ihrer Herrschaft in der Pfalz. Peltzer ver\u00F6ffentlichte 2016 eine Darstellung \u00FCber die Eroberung Englands im Jahr 1066."@de . "Peltzer"^^ . "J\u00F6rg Henning Peltzer (* 1975) ist ein deutscher Historiker. J\u00F6rg Peltzer legte 1994 das Abitur in Ettlingen ab. Er studierte Geschichte, Historische Hilfswissenschaften und Arch\u00E4ologie an der Otto-Friedrich-Universit\u00E4t Bamberg (1994\u20131996) und an der Universit\u00E9 Catholique de l\u2019Ouest (1996\u20131997). Der Master of Philosophy folgte 1998 an der University of Birmingham. Peltzer wurde 2003 am Christ Church der University of Oxford promoviert mit einer Untersuchung \u00FCber die Bischofswahlen in der Normandie und Gro\u00DF-Anjou zwischen 1140 und 1230. Peltzer war Stipendiat an den Deutschen Historischen Instituten London und Paris. 2004 wechselte er nach Heidelberg an das \u201EInstitut f\u00FCr Fr\u00E4nkisch-Pf\u00E4lzische Geschichte und Landeskunde\u201C. Seit 2007 leitet er die Forschungsgruppe \u201ERang und Ordnung. Die Ausbildu"@de . .