"220"^^ . "1798-02-04"^^ . . . . "schottischer Schachspieler"^^ . . "John Cochrane (* 4. Februar 1798 in Schottland; \u2020 2. M\u00E4rz 1878 in London) war ein britischer Schachmeister des 19. Jahrhunderts. 1815 war er F\u00E4hnrich auf der Bellerophon, dem Schiff, das Napoleon Bonaparte nach St. Helena brachte. Im April 1821 wurde Cochrane zusammen mit William Lewis nach Paris eingeladen, um sich mit den Meistern Alexandre Deschapelles und Louis-Charles Mah\u00E9 de La Bourdonnais zu messen. Beide Franzosen erwiesen sich als st\u00E4rker. Ein Jahr darauf ver\u00F6ffentlichte Cochrane sein Lehrbuch Treatise on the Game of Chess. 1824 beendete er sein Studium der Rechtswissenschaft und wurde als Anwalt zugelassen. Im gleichen Jahr war er Mannschaftsf\u00FChrer im Korrespondenzwettkampf zwischen London und Edinburgh, verlie\u00DF dann jedoch Gro\u00DFbritannien, um in Indien seinem Rechtsberuf nachzugehen. Vor seiner Abreise diktierte er zu einer der Korrespondenzpartien den Londoner Schachfreunden die Anfangsz\u00FCge 1.e2-e4 e7-e5 2.Sg1-f3 Sb8-c6 3.d2-d4. Ohne Cochranes Mithilfe verloren die Londoner diese Partie, und man machte die Er\u00F6ffnung daf\u00FCr verantwortlich, doch die Schotten aus Edinburgh wandten diese Zugfolge in der n\u00E4chsten Partie selbst an und gewannen erneut. Seit dieser Zeit wird diese Er\u00F6ffnung, obwohl sie sp\u00E4testens seit 1750 bekannt war, Schottische Partie genannt. Die etwas in Vergessenheit geratene Er\u00F6ffnung wurde seit 1990 von Garri Kasparow wiederholt auf h\u00F6chstem modernen Spielniveau angewandt und ist auf diesem wieder sehr popul\u00E4r. Cochrane blieb bis 1869 in Indien und gr\u00FCndete einen Klub in Calcutta, dessen bester Spieler er war. Einen Wettkampf gegen den Inder Moheschunder Bannerjee gewann er 1852 mit 13:9 bei drei Remisen. Von 1841 bis 1843 besuchte er achtzehn Monate lang London, wo er sich mit den besten britischen und europ\u00E4ischen Schachmeistern traf. Er spielte mehrere hundert Partien mit Howard Staunton, von denen sich die Notation von etwa hundert Partien erhalten hat. W\u00E4hrend Staunton sich ihm als \u00FCberlegen erwies, konnte Cochrane in einem Wettkampf gegen den franz\u00F6sischen Meister Pierre Saint Amant mit 6:4 bei einem Remis die Oberhand behalten. Ab 1870 lebte Cochrane wieder in London und war bis kurz vor seinem Tode t\u00E4glicher Gast im St. George's Chess Club, gegen dessen Sekret\u00E4r Johann Jacob L\u00F6wenthal er etwa 200 freie Partien spielte. Cochrane galt als besonders angriffslustiger Spieler, der Gambits bevorzugte. Im Oxford companion to chess (1992) hei\u00DFt es \u00FCber ihn: Wenn der sogenannte romantische Stil je existierte, hat Cochrane Anspruch darauf, als sein Gr\u00FCnder zu gelten. Nach Cochrane ist eine besonders aggressive Variante in der Russischen Partie benannt: 1.e2-e4 e7-e5 2.Sg1-f3 Sg8-f6 3.Sf3xe5 d7-d6 4.Se5xf7. Auch diese Erfindung Cochranes aus dem Jahre 1848 fand im modernen Schach einen Widerhall: der bulgarische Elitegro\u00DFmeister Wesselin Topalow wandte sie in Linares 1999 gegen Wladimir Kramnik an. Die Partie endete remis."@de . . . "Cochrane"^^ . . . . . "John Cochrane"^^ . . "The Legacy of John Cochrane"^^ . "John Cochrane"^^ . "John Cochrane (* 4. Februar 1798 in Schottland; \u2020 2. M\u00E4rz 1878 in London) war ein britischer Schachmeister des 19. Jahrhunderts. 1815 war er F\u00E4hnrich auf der Bellerophon, dem Schiff, das Napoleon Bonaparte nach St. Helena brachte. Im April 1821 wurde Cochrane zusammen mit William Lewis nach Paris eingeladen, um sich mit den Meistern Alexandre Deschapelles und Louis-Charles Mah\u00E9 de La Bourdonnais zu messen. Beide Franzosen erwiesen sich als st\u00E4rker. Ein Jahr darauf ver\u00F6ffentlichte Cochrane sein Lehrbuch Treatise on the Game of Chess."@de . . "1878-03-02"^^ . . . . . "2571"^^ . "John"^^ . . "715700"^^ . . "http://www.chesscafe.com/text/skittles249.pdf"^^ . . . . "20110708142557"^^ . . . . . . . . "Cochrane, John"@de . . . . "149700652"^^ . "schottischer Schachspieler"^^ . . "John Cochrane (Schachspieler)"@de . . . . . . . .