"1545-12-06"^^ . . . . . . . . . . "7931813"^^ . "155555433"^^ . "Jan van der Does (latinisiert Ianus Dousa; * 6. Dezember 1545 in Noordwijk; \u2020 8. Oktober 1604 ebenda) war ein niederl\u00E4ndischer Gelehrter, Dichter und Staatsmann. Er gilt als eine der herausragenden Pers\u00F6nlichkeiten des 16. Jahrhunderts in den Niederlanden, war ma\u00DFgeblich an den Befreiungskriegen gegen die Spanier und dann auch an der Gr\u00FCndung der ersten niederl\u00E4ndischen Universit\u00E4t in Leiden beteiligt."@de . . . . . . . . "Jan van der Does"^^ . . . . . . . . . . . "n/82/56640" . . "Does, Johan van der; Does, Johann van der; Dousa, Ianus; Dousa, Janus; Dousa, Iano"@de . . . . . "Jan van der Does (latinisiert Ianus Dousa; * 6. Dezember 1545 in Noordwijk; \u2020 8. Oktober 1604 ebenda) war ein niederl\u00E4ndischer Gelehrter, Dichter und Staatsmann. Er gilt als eine der herausragenden Pers\u00F6nlichkeiten des 16. Jahrhunderts in den Niederlanden, war ma\u00DFgeblich an den Befreiungskriegen gegen die Spanier und dann auch an der Gr\u00FCndung der ersten niederl\u00E4ndischen Universit\u00E4t in Leiden beteiligt. Jan van der Does kam auf den Besitzungen seiner Familie niederen Adels in Noordwijk zur Welt, deren bedeutendster Vertreter er werden sollte. Seine Eltern Johan van der Does und Anna van Nijenrode starben, als er f\u00FCnf Jahre alt war, seine Erziehung \u00FCbernahm daraufhin der Gro\u00DFvater m\u00FCtterlicherseits. Er studierte von 1561 bis 1564 an den Universit\u00E4ten von L\u00F6wen, Douai und Paris. 1565 heiratete er Elizabeth van Zuylen. Sie hatten 12 Kinder, von denen sieben Knaben und zwei M\u00E4dchen das Erwachsenenalter erreichten. Insbesondere ein Sohn, Janus Dousa Filius, tat sich wissenschaftlich \u00E4hnlich vielversprechend wie sein Vater hervor, starb aber schon im Alter von 25 Jahren. Ein weiterer Sohn, Frans van der Does, forschte unter der Anleitung von Joseph Justus Scaliger zu den Fragmenten des r\u00F6mischen Satirikers Gaius Lucilius. Aufgrund des Protestes der Geusen gegen die spanischen Besatzer \u2013 er geh\u00F6rte zu den Adeligen, die der spanischen Statthalterin Margarethe von Parma 1566 eine Bittschrift \u00FCbergaben (Adelskompross von Breda) \u2013 musste von der Does fliehen und die Niederlande verlassen. Erst 1572 kam er zur\u00FCck und wurde von Wilhelm I. von Oranien zun\u00E4chst in geheimer Mission nach Spanien geschickt. Noch mehr auszeichnen konnte er sich 1574 als Befehlshaber der bewaffneten B\u00FCrger bei der erfolgreichen Verteidigung Leidens gegen die spanischen Belagerer. W\u00E4hrend der Belagerung wurde er zum Gouverneur Leidens ernannt. Bei der Gr\u00FCndung der Universit\u00E4t Leiden 1575 wurde er zu deren erstem Kurator bestellt. Nach Oraniens Tod wurde van der Does erneut Gesandter in England. 1591 wurde er Mitglied des hohen Justizrates und blieb dies ebenso wie Kurator der Universit\u00E4t bis zu seinem Tod. 1585 bis 1593 leitete er auch als erster Leiter die Bibliothek der Universit\u00E4t, Nachfolger wurde sein gleichnamiger Sohn. Er stand damit am Beginn einer Reihe bedeutender Leiter der Bibliothek, darunter Daniel Heinsius, Johann Friedrich Gronovius, Friedrich Spanheim, Pieter Burman der \u00C4ltere, David Ruhnken, Daniel Albert Wyttenbach und Jacob Geel. Von noch h\u00F6herer Bedeutung als die politischen und milit\u00E4rischen \u00C4mter und Erfolge van der Does' waren seine Leistungen als Gelehrter. In Delft war er Sch\u00FCler von Heinrich Junius, in Paris studierte er bei Jean Dorat am Coll\u00E8ge des lecteurs royaux. Dank seiner poetischen Begabung und seiner guten Kenntnisse der lateinischen Sprache galt er als einer der bedeutendsten lateinischen Dichter seiner Zeit. Bekannt sind seine Epigrammata nach dem Vorbild des Martial und seine Sammlung von Nova Poemata. Von besonderer Bedeutung war eine Ode an Elisabeth I. Doch hatte er auch gro\u00DFes Interesse an der Geschichte und der Literatur der Niederlande. Zusammen mit Jan van Hout \u00FCbersetzte er die Basia des Janus Secundus ins Niederl\u00E4ndische. 1591 editierte von der Does die Reimchronik des Melis Stoke. Er begann Annalen zu schreiben, die er dank seiner eigenen gro\u00DFen Sammlung an Manuskripten immer weiter fortschrieb, und die sein Sohn sp\u00E4ter fortsetzte. Dabei nahm er jedoch auch in eher unkritischer Weise Ereignisse auf, die sich sp\u00E4ter als fiktiv erwiesen. Bedeutendster Studieninhalt waren aber die antiken lateinischen Autoren. Er verfasste Einleitungen (Praecidanea) zu den Werken von Catull, Tibull, Petronius sowie den Explanationes Plautinae des Plautus. Zu ausgew\u00E4hlten Stellen aus dem Werk von Horaz schrieb er einen Kurzkommentar, Anmerkungen zum Werk des Sallust. Erst 1792 errichteten Nachkommen in der Sint Jeroenskerk von Noordwijk ein Grabmal zur Erinnerung an ihren ber\u00FChmten Vorfahren. 1924 wurde in Leiden ein Denkmal errichtet, das unter anderem van der Does gewidmet ist. Bildnisse wurden unter anderem von Cornelis Visscher und Jacobus Houbraken geschaffen."@de . . "niederl\u00E4ndischer Gelehrter, Dichter und Staatsmann"^^ . "1604-10-08"^^ . . . "Jan van der"^^ . . "11936977X" . "137707" . . "Does"^^ . . "p"^^ . "Does, Jan van der"@de . . . . "niederl\u00E4ndischer Gelehrter, Dichter und Staatsmann"^^ . "Jan van der Does"@de . .