. "Irrgast (zuweilen auch Ausnahmegast genannt) ist vor allem ein vogelkundlicher Fachbegriff. Darunter sind Arten zu verstehen, die gelegentlich in Gebieten erscheinen, die weit von ihren eigentlichen Brutarealen, Zugwegen und \u00DCberwinterungsgebieten entfernt sind. Als Gr\u00FCnde f\u00FCr ein solches Auftreten werden seit langem meteorologische Ereignisse ausgewiesen, insbesondere St\u00FCrme, die ziehende V\u00F6gel \u00FCber tausende Kilometer hinweg verfrachten k\u00F6nnen; neuere Forschungsergebnisse deuten jedoch eher auf einen Fehler im Ablauf des genetisch verankerten Zugprogramms hin."@de . . "Irrgast"@de . "151318185"^^ . . . . . "6614315"^^ . "Irrgast (zuweilen auch Ausnahmegast genannt) ist vor allem ein vogelkundlicher Fachbegriff. Darunter sind Arten zu verstehen, die gelegentlich in Gebieten erscheinen, die weit von ihren eigentlichen Brutarealen, Zugwegen und \u00DCberwinterungsgebieten entfernt sind. Als Gr\u00FCnde f\u00FCr ein solches Auftreten werden seit langem meteorologische Ereignisse ausgewiesen, insbesondere St\u00FCrme, die ziehende V\u00F6gel \u00FCber tausende Kilometer hinweg verfrachten k\u00F6nnen; neuere Forschungsergebnisse deuten jedoch eher auf einen Fehler im Ablauf des genetisch verankerten Zugprogramms hin. Eine allgemeing\u00FCltige Definition, ab welcher Regelm\u00E4\u00DFigkeit und Anzahl noch von Irrg\u00E4sten gesprochen werden soll, scheint es nicht zu geben. Grenzf\u00E4lle f\u00FCr Deutschland sind z. B. Eism\u00F6we (Larus hyperboreus), Wei\u00DFfl\u00FCgel-Seeschwalbe (Chlidonias leucopterus), Steppenweihe (Circus macrourus), Rotfu\u00DFfalke (Falco vespertinus) und Mornellregenpfeifer (Charadrius morinellus). Irrg\u00E4ste k\u00F6nnen zwar meist eine gewisse Zeit in den nicht angestammten Gebieten \u00FCberleben, sind aber h\u00E4ufig nicht imstande, in ihre eigentlichen Brutgebiete zur\u00FCckzukehren. Ornithologen melden das Auftreten von Irrg\u00E4sten an die zust\u00E4ndigen avifaunistischen Organisationen, die diese Meldungen \u00FCberpr\u00FCfen und bei erfolgter Verifizierung publizieren. Nicht zu verwechseln sind Irrg\u00E4ste mit Invasionsv\u00F6geln, deren Auftreten meist mit Populationsdruck bei gleichzeitigem Nahrungsmangel zusammenh\u00E4ngt. Verwirrung stiften oft Gefangenschaftsfl\u00FCchtlinge, die f\u00FCr Irrg\u00E4ste gehalten werden."@de . . . . . .