. "2395559"^^ . . . "Der Hessische Bruderkrieg von 1469 war der H\u00F6hepunkt der Erbstreitigkeiten zwischen den beiden \u00E4ltesten S\u00F6hnen des 1458 verstorbenen hessischen Landgrafen Ludwig I., den Landgrafen Ludwig II. (* 1438; \u2020 1471) und Heinrich III. (* 1440; \u2020 1483). Als Ludwig I. am 17. Januar 1458 starb, hinterlie\u00DF er keine verbindliche Erbregelung, hatte allerdings zuvor seinen beiden erstgeborenen S\u00F6hnen nahegelegt, ihr Erbe br\u00FCderlich zu teilen, wobei Niederhessen an Ludwig und Oberhessen an Heinrich gehen sollte. Die Br\u00FCder einigten sich 1460 grunds\u00E4tzlich dahingehend, dass Ludwig Niederhessen und das Werragebiet mit Eschwege und Sontra erhielt, w\u00E4hrend Heinrich Oberhessen und die ehemalige Grafschaft Ziegenhain bekam. Eine Reihe von Detailfragen blieben jedoch ungekl\u00E4rt, insbesondere bez\u00FCglich der genauen Grenzziehung und verschiedener Hoheitsrechte. Eine endg\u00FCltige Kl\u00E4rung dieser Fragen wurde f\u00FCr vier Jahre bis 1464 aufgeschoben. Der dann erneut aufbrechende Streit konnte trotz wiederholter Verhandlungen und Schlichtungsversuche nicht beigelegt werden und gipfelte schlie\u00DFlich 1469 in offenem Krieg, in dem Kurmainz die Seite Heinrichs ergriff. Ludwig hatte, wohl auch durch seine Anwerbung b\u00F6hmischer S\u00F6ldner, allerdings die milit\u00E4risch st\u00E4rkere Hand. Seine Truppen und Verb\u00FCndeten brannten Borken und Schwarzenborn nieder, zerst\u00F6rten, nach langer Belagerung, die mainzische Burg Jesberg und die zu diesem Zeitpunkt in Heinrichs Besitz befindliche Burg Sch\u00F6nstein, und verw\u00FCsteten die Burg Hauneck. Erst danach gelang es dem Bruder der beiden Kontrahenten, Hermann, dem sp\u00E4teren Erzbischof von K\u00F6ln, und den hessischen Landst\u00E4nden, eine Einigung herbeizuf\u00FChren. Wiederholte Verhandlungen, meist im Kloster Spieskappel bei Frielendorf, im Grenzgebiet zwischen den beiden Landesteilen, f\u00FChrten schlie\u00DFlich zum Erfolg, der auf einem Landtag der hessischen Landst\u00E4nde im Mai 1470 am Spie\u00DFturm bei Spieskappel besiegelt wurde. Schon 30 Jahre sp\u00E4ter, mit dem Tod von Heinrichs Sohn Wilhelm III., wurden die beiden Landesteile wieder vereint, in der Hand von Ludwigs Sohn Wilhelm II."@de . . . "Der Hessische Bruderkrieg von 1469 war der H\u00F6hepunkt der Erbstreitigkeiten zwischen den beiden \u00E4ltesten S\u00F6hnen des 1458 verstorbenen hessischen Landgrafen Ludwig I., den Landgrafen Ludwig II. (* 1438; \u2020 1471) und Heinrich III. (* 1440; \u2020 1483). Schon 30 Jahre sp\u00E4ter, mit dem Tod von Heinrichs Sohn Wilhelm III., wurden die beiden Landesteile wieder vereint, in der Hand von Ludwigs Sohn Wilhelm II."@de . . "144790919"^^ . "Hessischer Bruderkrieg"@de . . .