. "Helmdecke"@de . "158386478"^^ . . . . . . . . "Eine Helmdecke (auch: lambrequin) ist der aus Stoff bestehende Teil des Helmes, der urspr\u00FCnglich als Nacken- bzw. Kopfschutz diente. In der Heraldik wurden die Helmdecken oft eine Verl\u00E4ngerung der Helmzier. Mit den verschiedenen Stilrichtungen ver\u00E4ndern sich auch die Helmdecken. Die zun\u00E4chst mantelartige Helmdecke wurde in Streifen geschnitten (gezaddelt) und wurde an deren Ende mit Quasten oder Fransen best\u00FCckt. Ab dem 16. Jahrhundert wurde die Helmdecke nur noch ornamental aufgefasst, also mit vielen Schn\u00F6rkeln. \n* \n* Helmdecken beim Wappen der Roeder von Diersburg (um 1450) \n* \n* \n* \n* \n*"@de . . . "1353776"^^ . . . . . . "Eine Helmdecke (auch: lambrequin) ist der aus Stoff bestehende Teil des Helmes, der urspr\u00FCnglich als Nacken- bzw. Kopfschutz diente. In der Heraldik wurden die Helmdecken oft eine Verl\u00E4ngerung der Helmzier. Mit den verschiedenen Stilrichtungen ver\u00E4ndern sich auch die Helmdecken. Die zun\u00E4chst mantelartige Helmdecke wurde in Streifen geschnitten (gezaddelt) und wurde an deren Ende mit Quasten oder Fransen best\u00FCckt. Ab dem 16. Jahrhundert wurde die Helmdecke nur noch ornamental aufgefasst, also mit vielen Schn\u00F6rkeln. In der Regel \u2013 mit Ausnahmen \u2013 stimmen die Farben der Helmdecke mit denen des Schildes \u00FCberein, wobei sich das Metall meist auf der Innenseite (Futter) der Helmdecke und die Farbe au\u00DFen befindet. Eine Ausnahme ist beispielsweise das Wappen derer von Bonstetten: \u201ESilber\u201C (Metall) au\u00DFen, Innenseite \u201ESchwarz\u201C. In der Wappenbeschreibung wird die Au\u00DFenseite stets zuerst genannt, dann die Innenseite. Die Helmdecke kann auch \u201Egespalten\u201C sein, d. h. die Deckentingierung wechselt zwischen rechts und links, was von der Zusammenlegung mehrerer Helme mit verschiedenen Helmdecken zu einem Helm herr\u00FChren kann, z. B.: \u201EAuf schwarz-golden-blau-silbern bewulstetem (s. u.) silbernem Stechhelm mit rechts schwarz-goldenen und links blau-silbernen Decken ein\u2026\u201C. Heraldisch un\u00FCblich, aber vorkommend, ist eine horizontale Teilung der Deckenfarbe, wie sie auf dem mittleren Helm des ostfriesischen Wappens zu sehen ist. H\u00E4ufig liegt auf der Helmdecke noch der Wulst, ein aus den Farben der Helmdecke geflochtener, oft als T\u00FCrkenbund bezeichneter Kranz. In der englischen Heraldik werden sowohl der Helm als auch die Helmdecke weggelassen, nur der Wulst befindet sich freischwebend \u00FCber dem Schild. Werden Wappenfiguren auf diesen Wulst gesetzt, wird es zum Crest und findet auch ohne Wappenschild als besondere Form und Einschr\u00E4nkung Anwendung. \n* Kurf\u00FCrst Ernst, Herzog Albrecht, Herzog Wilhelm III., Horngroschen von 1465 der M\u00FCnzst\u00E4tte Freiberg mit Helmdecken \n* Helmdecken beim Wappen der Roeder von Diersburg (um 1450) \n* Helmdecken beim Wappen derer von Eytingen (um 1450) \n* Helmdecken beim Wappen Bautzens \n* Wappen Ostfrieslands mit blauen und roten Helmdecken \n* Helmwulst, auch Tortillon oder T\u00FCrkenbund Ein Sonderfall ist die Entwicklung der Helmdecke aus einem Mittelschild im ungarischen Wappen von B\u00E1r\u00E1nd . \n* Ein Schild geht in Helmdecken \u00FCber"@de . . .