. . "2541931" . "Heinrich"^^ . . . . . . . . . . . . . "Rickert, Heinrich"^^ . . . . "Wolfdietrich von Kloeden"^^ . . "deutscher Philosoph und Universit\u00E4tsprofessor"^^ . . "256"^^ . "n/85/127443" . . . "1863-05-25"^^ . . . . "1936-07-25"^^ . . . . "157794969"^^ . . . . . . . "118600605" . "deutscher Philosoph und Universit\u00E4tsprofessor"^^ . "Heinrich Rickert"^^ . . . . "p"^^ . . . "Rickert, Heinrich John (vollst\u00E4ndiger Name)"@de . . . "Heinrich Rickert (Philosoph)"@de . . . "327955"^^ . . . . "8"^^ . . . . . . . . . "Rickert"^^ . "Rickert, Heinrich"@de . . "Heinrich Rickert war Sohn des Redakteurs und Politikers Heinrich Rickert. Er erhielt zun\u00E4chst Privatunterricht in Danzig und Berlin und besuchte anschlie\u00DFend das Gymnasium \u201EZum Grauen Kloster\u201C in Berlin. Er verlie\u00DF die Schule bereits vor dem Abitur und h\u00F6rte in den Jahren 1884 bis 1885 an der Friedrich-Wilhelms-Universit\u00E4t Berlin Vorlesungen unter anderem bei Herman Grimm (Kunstgeschichte), Heinrich von Treitschke (Geschichte), Emil Du Bois-Reymond (Physiologie), bei Wilhelm Scherer (Poetik) sowie bei Friedrich Paulsen (Philosophie). Paulsens Vorlesungen gaben den Ansto\u00DF daf\u00FCr, dass sich Rickert f\u00FCr die Philosophie entschied."@de . "Heinrich Rickert war Sohn des Redakteurs und Politikers Heinrich Rickert. Er erhielt zun\u00E4chst Privatunterricht in Danzig und Berlin und besuchte anschlie\u00DFend das Gymnasium \u201EZum Grauen Kloster\u201C in Berlin. Er verlie\u00DF die Schule bereits vor dem Abitur und h\u00F6rte in den Jahren 1884 bis 1885 an der Friedrich-Wilhelms-Universit\u00E4t Berlin Vorlesungen unter anderem bei Herman Grimm (Kunstgeschichte), Heinrich von Treitschke (Geschichte), Emil Du Bois-Reymond (Physiologie), bei Wilhelm Scherer (Poetik) sowie bei Friedrich Paulsen (Philosophie). Paulsens Vorlesungen gaben den Ansto\u00DF daf\u00FCr, dass sich Rickert f\u00FCr die Philosophie entschied. Ab 1885 studierte er, nachdem er sein Abitur nachgeholt hatte, an der Kaiser-Wilhelms-Universit\u00E4t Stra\u00DFburg Philosophie besonders bei Wilhelm Windelband, zudem die Nebenf\u00E4cher National\u00F6konomie (bei Georg Friedrich Knapp und Lujo Brentano) sowie Physiologie (bei Friedrich Goltz). 1886 lernte er in Z\u00FCrich privat den Philosophen Richard Avenarius kennen. 1888 wurde Rickert bei Wilhelm Windelband mit dem Thema \u201EZur Lehre von der Definition\u201C zum Dr. phil. promoviert. Nachdem er 1888 zun\u00E4chst wieder nach Berlin zur\u00FCckgekehrt war, \u00FCbersiedelte er 1889 aus gesundheitlichen Gr\u00FCnden nach Freiburg im Breisgau. Dort habilitierte er sich 1891 bei Alois Riehl mit der Schrift \u201EDer Gegenstand der Erkenntnis\u201C und wirkte danach an der Albert-Ludwigs-Universit\u00E4t Freiburg zun\u00E4chst als Privatdozent und ab 1894 als a.o. Professor f\u00FCr Philosophie. 1896 wurde er in Freiburg Ordinarius. 1915 habilitierte sich Martin Heidegger bei ihm mit einer Arbeit \u00FCber Duns Scotus, die er angeblich nicht selbst gelesen hat. 1915 erhielt Rickert einen Ruf an die Ruprecht-Karls-Universit\u00E4t Heidelberg als Nachfolger von Wilhelm Windelband. Sein Nachfolger in Freiburg wurde Edmund Husserl. Seine Kollegen in Heidelberg waren seinerzeit Hans Driesch, Karl Jaspers, Heinrich Maier, Hermann Glockner, Ernst Hoffmann und Erich Rothacker. Rickert geh\u00F6rte zu den Gegnern der Ph\u00E4nomenologie (Rickerts Freiburger Nachfolger Edmund Husserl, Heidegger), der Lebensphilosophie (Henri Bergson) und der Existenzphilosophie (Karl Jaspers). 1932 wurde er emeritiert, vertrat seinen Lehrstuhl aber noch bis zum Sommersemester 1934. Sein Nachfolger wurde Ernst Krieck. Rickerts Mutter begleitete ihn zu seinen Vorlesungen, sein Sch\u00FCler und Privatsekret\u00E4r August Faust musste dem beleibten Professor aufs Katheder helfen. F\u00FCr sein Faust-Buch, das er 1932 nach lebenslanger Besch\u00E4ftigung mit dem Thema (auch in Vorlesungen) und mehreren Vorstudien ver\u00F6ffentlichte, wurde ihm im Jahr darauf die Goethe-Medaille verliehen. Weitere Sch\u00FCler Rickerts sind Broder Christiansen (1869\u20131958), Bruno Bauch (1877\u20131942), Richard Kroner (1884\u20131974), Lenore K\u00FChn (1878-1955), G\u00FCnter Ralfs (1899\u20131960), Rudolf Zocher (1887\u20131976), Ioannis N. Theodorakopoulos (1900-1981), Panagiotis Kanellopoulos (1902-1986) und vor allem Emil Lask (1875\u20131915), mit dem er befreundet war und in dem er wohl auch seinen eigentlichen philosophischen Erben gesehen hatte.. Die beiden bildenden K\u00FCnstler Franz Rickert (Goldschmied, 1904\u20131991) und Arnold Rickert (Bildhauer, 1889\u20131976) sind seine S\u00F6hne. Sein Nachlass befindet sich in der UB Heidelberg."@de . . "00454177" . . .