. . . . "1905-10-03"^^ . "Hien"^^ . . . "Hien, Hans"@de . "deutscher katholischer Jurist"^^ . . . . . "4857512"^^ . "1984-03-18"^^ . . . . "Hans Hien"@de . . . "Hans Hien (* 3. Oktober 1905 in M\u00FCnchen; \u2020 18. M\u00E4rz 1984 ebenda) war ein deutscher Jurist und F\u00FChrer des katholischen Jugendverbandes Bund Neudeutschland. Hien studierte Rechtswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universit\u00E4t M\u00FCnchen. Nach Promotion und juristischem Vorbereitungsdienst trat er als Regierungsassessor in den bayerischen Staatsdienst. Zum Zeitpunkt der nationalsozialistischen \u201EMachtergreifung\u201C 1933 war Hien Bundesleiter des \u201E\u00C4lterenbundes Neudeutschland\u201C, in dem die Studierenden und Berufst\u00E4tigen des der B\u00FCndischen Jugend zuzurechnenden katholischen Bundes Neudeutschland organisiert waren. Im Bem\u00FChen um eine politische Standortbestimmung der katholischen Jugendorganisationen formulierte er in einem Rundschreiben zum 1. Mai 1933 einerseits Unterst\u00FCtzung f\u00FCr die \u201Enationale Erhebung\u201C, warnte jedoch auch vor \u201Egef\u00E4hrlicher militaristischer Verzerrung, Kriegspsychose\u201C, Gleichschaltung und der \u201Etats\u00E4chlich und rechtlich bestehenden Diktatur\u201C. Diese Bemerkungen blieben noch folgenlos. Im Juni 1933 entwickelte Hien vor einem Club katholischer Adeliger die These, alle Revolutionen vollz\u00F6gen sich in einem ersten gem\u00E4\u00DFigten und einem zweiten radikalen Schub, und der Nationalsozialismus stehe jetzt vor diesem zweiten Schub; man m\u00FCsse sich jetzt mit den \u201Egem\u00E4\u00DFigten\u201C Kr\u00E4ften der NS-Bewegung verb\u00FCnden, um die radikale Revolution zu verhindern. Diese Gedanken fasste er auch in einer Denkschrift zusammen, die er drucken und verschicken lie\u00DF. Bei Hausdurchsuchungen bei f\u00FChrenden Mitgliedern der Bayerischen Volkspartei wurden einige Exemplare dieser Schrift gefunden. Hien wurde gewarnt, stellte sich jedoch freiwillig dem Gauleiter und kommissarischen Innenminister Adolf Wagner. Hien wurde nach Vernehmungen durch Heinrich Himmler und Reinhard Heydrich in Schutzhaft genommen. Seine Initiative wurde als Versuch der Unterwanderung gesehen und Anklage wegen Hochverrat beantragt. Das Reichsgericht lie\u00DF jedoch die Anklage nicht zu. Hien war bis Dezember 1933 im Gef\u00E4ngnis Stadelheim inhaftiert. Nach seiner Freilassung aus der Haft stand er unter Polizeiaufsicht und musste sich regelm\u00E4\u00DFig melden. Er hielt sich mit Aktivit\u00E4ten f\u00FCr den Bund Neudeutschland zur\u00FCck, um diesen nicht zu gef\u00E4hrden. Aus dem Staatsdienst entlassen war er als Rechtsanwalt t\u00E4tig. Hien hatte Verbindung mit dem Jesuitenpater Alfred Delp, der der Widerstandsgruppe des \u201EKreisauer Kreises\u201C angeh\u00F6rte. Eine Einladung Delps zu einem Treffen dieses Kreises lehnte er jedoch ab. Er engagierte sich nach dem Krieg beim Aufbau neuer politischer Strukturen. Er war als Justiziar am Neuaufbau des Bayerischen Roten Kreuzes beteiligt, das in einer sehr kritischen Situation Scharen von aus der Tschechoslowakei vertriebenen Deutschst\u00E4mmigen versorgte. Er war auch Gr\u00FCndungsmitglied der CSU. Im Zuge der bayerischen Spielbankenaff\u00E4re zog er sich aus der Parteipolitik zur\u00FCck. Er blieb freiberuflich als Rechtsanwalt t\u00E4tig und engagierte sich beim Neuaufbau des Bund Neudeutschland. W\u00E4hrend der ebenfalls dem Bund Neudeutschland entstammende Hans Filbinger ihn mit der unvollst\u00E4ndigen Darstellung, Hien sei wegen Vorbereitung zum Hochverrat unter Anklage gestellt worden, zu einem Widerstandsk\u00E4mpfer gegen den Nationalsozialismus zu stilisieren versuchte, verstand Hien selbst sich nie als solcher. Hien war verheiratet und hatte drei Kinder. Sein Sohn Eckart Hien wurde sp\u00E4ter Pr\u00E4sident des Bundesverwaltungsgerichts."@de . . . . . . . "155524465"^^ . "Hans Hien"^^ . . . "Hans Hien (* 3. Oktober 1905 in M\u00FCnchen; \u2020 18. M\u00E4rz 1984 ebenda) war ein deutscher Jurist und F\u00FChrer des katholischen Jugendverbandes Bund Neudeutschland. Hien studierte Rechtswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universit\u00E4t M\u00FCnchen. Nach Promotion und juristischem Vorbereitungsdienst trat er als Regierungsassessor in den bayerischen Staatsdienst. Hien hatte Verbindung mit dem Jesuitenpater Alfred Delp, der der Widerstandsgruppe des \u201EKreisauer Kreises\u201C angeh\u00F6rte. Eine Einladung Delps zu einem Treffen dieses Kreises lehnte er jedoch ab."@de . . "Hans"^^ . . . "deutscher katholischer Jurist"^^ . .