"Die griechischen Zahlen werden durch Buchstaben als Ziffern dargestellt. Dabei sind drei verschiedene Darstellungsarten zu unterscheiden: Das akrophone Prinzip, setzte bei den Anfangsbuchstaben der Zahlw\u00F6rter an, w\u00E4hrend die beiden anderen jeweils von der Reihenfolge der Buchstaben im Alphabet ausgingen, denen dann entweder nach dem milesischen Prinzip dekadisch gestufte Zahlwerte oder aber nach dem Thesis-Prinzip unmittelbar aus deren Stellung im Alphabet abgeleitete Zahlwerte zugeordnet wurden. Letzteres fand aber, da es auf nur 24 Werte beschr\u00E4nkt ist, bei den Mathematikern keine Verwendung."@de . . "150363133"^^ . . "Griechische Zahlschrift"@de . . . . . . . . "Die griechischen Zahlen werden durch Buchstaben als Ziffern dargestellt. Dabei sind drei verschiedene Darstellungsarten zu unterscheiden: Das akrophone Prinzip, setzte bei den Anfangsbuchstaben der Zahlw\u00F6rter an, w\u00E4hrend die beiden anderen jeweils von der Reihenfolge der Buchstaben im Alphabet ausgingen, denen dann entweder nach dem milesischen Prinzip dekadisch gestufte Zahlwerte oder aber nach dem Thesis-Prinzip unmittelbar aus deren Stellung im Alphabet abgeleitete Zahlwerte zugeordnet wurden. Letzteres fand aber, da es auf nur 24 Werte beschr\u00E4nkt ist, bei den Mathematikern keine Verwendung. Das alphabetische Zahlensystem ist eine Idee der Griechen. Andere Alphabete wurden erst sp\u00E4ter nach ihrem Modell adaptiert. Das Prinzip des Systems selbst ist jedoch schon in der hieratischen und der demotischen Schreibweise der \u00E4gyptischen Zahlen gebr\u00E4uchlich. Das alphabetische Zahlensystem war im alten Griechenland das bei weitem bedeutendste. Es war das Standard-Zahlensystem aller griechischen Mathematiker von der Antike bis zur Neuzeit, das hei\u00DFt bis zur \u00DCbernahme der indischen Ziffern in der modernen europ\u00E4ischen Mathematik. Seit hellenistischer Zeit wurde das griechische alphabetische Zahlensystem auch bei numerologisch orientierten gematrischen Praktiken im Bereich der Zahlenexegese, der Onomatomantik und der Magie verwendet. Es wird im Griechischen auch heute noch vielfach zur Schreibung von Ordinalzahlen verwendet (beispielsweise f\u00FCr Herrschernamen, der Verwendung der r\u00F6mischen Zahlen im Deutschen vergleichbar), w\u00E4hrend f\u00FCr Kardinalzahlen auch im Griechischen heute normalerweise \u2013 wenn nicht Wert auf eine betont traditionelle Schreibweise gelegt wird \u2013 die dezimalen indo-arabischen Ziffern \u00FCblich sind. Jedem heutigen Griechen sind die alten Zahlen noch gel\u00E4ufig, beispielsweise erfolgt die Z\u00E4hlung der Schulklassen nach dem alten System: Ein Kind, welches die f\u00FCnfte Klasse besucht, ist also in der Epsilon-Klasse. Entsprechend dem griechischen Vorbild wurden fast alle Alphabete, beispielsweise das hebr\u00E4ische Alphabet, das arabische Alphabet, das kyrillische Alphabet und die meisten anderen Alphabete als Zahlenalphabete adaptiert. Da aber in Westrom, bis Ende des Mittelalters, die r\u00F6mischen Zahlen als Standard-Zahlensystem galten, wurde das lateinische Alphabet bis in die neuzeitliche Epoche nie adaptiert. Stattdessen verwandte man auch im ostr\u00F6mischen Reich w\u00E4hrend des Mittelalters die griechischen alphabetischen Zahlen."@de . . . . "34358"^^ . . . . . . . . . .