. . . . . "Gordios (Gordias, Hdt) war der griechischen Sage nach Vater des Midas, Gr\u00FCnder von Gordion und K\u00F6nig von Phrygien. Als unter den Phrygern ein Streit ausbrach, wer an ihrer Spitze stehen solle, befragten sie ein Orakel. Dieses wies sie an, denjenigen zum K\u00F6nig zu machen, dem die Fragesteller als erstes auf einem Wagen begegneten. Das war Gordios. Ihm hatte bereits lange zuvor eine Wahrsagerin prophezeit, dass er K\u00F6nig werde. Daraufhin heiratete Gordios die Seherin. Nachdem er zum K\u00F6nig der Phryger gek\u00FCrt worden war, gr\u00FCndete er Gordion und weihte seinen Wagen mit einem unaufl\u00F6sbaren Knoten im Zeustempel. Er prophezeite, dass derjenige, der den Knoten (Gordischer Knoten) l\u00F6sen k\u00F6nnte, die Herrschaft \u00FCber ganz Kleinasien erlangen w\u00FCrde. Viele Jahrhunderte sp\u00E4ter kam Alexander der Gro\u00DFe nach Gordion (im Winter 334/333 v. Chr.), besah sich den Knoten und hieb ihn mit seinem Schwert entzwei. Anschlie\u00DFend eroberte Alexander ganz Kleinasien. Gordios gilt der Sage nach auch als Gr\u00FCnder des phrygischen Gro\u00DFreichs. Herodot nennt mehrere Phryger mit dem Namen Gordios. So einen phrygischen K\u00F6nig Midas, des Gordios Sohn in Makedonien (Hdt. VIII, 138)! Des Weiteren einen Gordios als Vater des Adrastos, der sich im 6. Jh. v. Chr. von lydischen K\u00F6nig Kroisos ents\u00FChnen lie\u00DF (Hdt. I,35; I,45). Adrastos war gleichzeitig der Enkel eines Midas, der demzufolge Vater des Gordios war. An einer weiteren Stelle berichtet Herodot von dem Midas, der einen Thron in Delphi gespendet hatte und dessen Vater Gordios hie\u00DF. Bei letzterem Midas handelte es sich vermutlich um den historisch klar bezeugtem K\u00F6nig Midas aus der 2. H\u00E4lfte des 8. Jh. (s. hierzu Midas). Es wurde schon vor langer Zeit versucht, die verschiedenen phrygischen Herrscher mit Namen Gordios und Midas anhand der Angaben in antiken Quellen (insbesondere bei Herodot) in eine Abfolge zu bringen. Dabei sind bis zu vier K\u00F6nige mit Namen Gordios vermutet worden. Solche Untersuchungen sind aber aufgrund der Quellenlage \u00E4u\u00DFerst problematisch. In letzter Zeit sind solche Untersuchungen aber von einigen Historikern wieder aufgenommen worden, da fraglich erscheint, ob der Midas der 2. H\u00E4lfte des 8. Jh., der auch als Mita von Muschki in assyrischen Quellen begegnet, mit dem Midas identisch ist, der sich bei Ansturm der Kimmerier auf Gordion 696 oder 679 v. Chr. das Leben nahm. Diejenigen, die das bezweifeln, nehmen jetzt teilweise einen Gordios f\u00FCr die Zeit um 700 v. Chr. an sowie mindestens einen Gordios, der vor dem bekannten Midas des 8. Jh. regierte. Das ganze ist jedoch h\u00F6chst vage und strittig."@de . "Gordios"@de . . . . . . "Gordios (Gordias, Hdt) war der griechischen Sage nach Vater des Midas, Gr\u00FCnder von Gordion und K\u00F6nig von Phrygien. Als unter den Phrygern ein Streit ausbrach, wer an ihrer Spitze stehen solle, befragten sie ein Orakel. Dieses wies sie an, denjenigen zum K\u00F6nig zu machen, dem die Fragesteller als erstes auf einem Wagen begegneten. Das war Gordios. Ihm hatte bereits lange zuvor eine Wahrsagerin prophezeit, dass er K\u00F6nig werde. Daraufhin heiratete Gordios die Seherin. Nachdem er zum K\u00F6nig der Phryger gek\u00FCrt worden war, gr\u00FCndete er Gordion und weihte seinen Wagen mit einem unaufl\u00F6sbaren Knoten im Zeustempel. Er prophezeite, dass derjenige, der den Knoten (Gordischer Knoten) l\u00F6sen k\u00F6nnte, die Herrschaft \u00FCber ganz Kleinasien erlangen w\u00FCrde. Viele Jahrhunderte sp\u00E4ter kam Alexander der Gro\u00DFe nach G"@de . . . . . "172030"^^ . "122526409"^^ . .