. . . "In der Wirtschaftstheorie wird der Begriff des Gleichgewichts in unterschiedlichen Bedeutungen verwendet (was mitunter zu Missverst\u00E4ndnissen f\u00FChren kann). Die wichtigsten Bedeutungen, die sich unterscheiden lassen, sind: Die Tatsache, dass Gleichgewichte keine Tendenz besitzen, sich zu ver\u00E4ndern, bedeutet keinesfalls, dass das Gleichgewicht einen idealen oder w\u00FCnschenswerten Zustand darstellt."@de . "Gleichgewicht (Wirtschaftstheorie)"@de . . . "153940212"^^ . "7969390"^^ . "In der Wirtschaftstheorie wird der Begriff des Gleichgewichts in unterschiedlichen Bedeutungen verwendet (was mitunter zu Missverst\u00E4ndnissen f\u00FChren kann). Die wichtigsten Bedeutungen, die sich unterscheiden lassen, sind: \n* Individuelles Gleichgewicht im Sinne eines Optimums - insbesondere etwa das Haushaltsgleichgewicht. \n* Marktgleichgewicht: Darunter wird Gleichheit von Angebot und Nachfrage verstanden. In einem Partialmarktmodell wird dabei nur Angebot und Nachfrage f\u00FCr ein einzelnes Gut betrachtet, w\u00E4hrend ein allgemeines Gleichgewichtsmodell (wie etwa das Arrow-Debreu-Modell) Existenz und Eigenschaften eines simultanen Marktgleichgewichts f\u00FCr alle G\u00FCter untersucht. \n* Nash-Gleichgewicht (benannt nach John Nash): Das wichtigste L\u00F6sungskonzept der Spieltheorie, das eine Strategiekombination bezeichnet, in der keiner der Beteiligten einen Anreiz zu einer unilateralen Abweichung hat. Anders ausgedr\u00FCckt, besteht ein Nash-Gleichgewicht aus wechselseitig besten Antworten. Zahlreiche Verfeinerungen des Nash-Gleichgewichts finden in der Spieltheorie Verwendung, so z.B.: striktes Nash-Gleichgewicht, teilspielperfektes Gleichgewicht, Gleichgewicht in dominanten Strategien. Aber auch Verallgemeinerungen sind vorgeschlagen worden, insbesondere das Gleichgewicht in korrelierten Strategien. \n* Langfristiges Gleichgewicht: In dynamischen Modellen - wie etwa der neoklassischen Wachstumstheorie - wird unter Gleichgewicht h\u00E4ufig ein station\u00E4rer Zustand verstanden, in dem sich zentrale Variablen - in der Wachstumstheorie typischerweise die Kapitalintensit\u00E4t - nicht (mehr) ver\u00E4ndern. Die Tatsache, dass Gleichgewichte keine Tendenz besitzen, sich zu ver\u00E4ndern, bedeutet keinesfalls, dass das Gleichgewicht einen idealen oder w\u00FCnschenswerten Zustand darstellt."@de . .