"Ghad\u012Br Chumm (arabisch \uFECF\uFEAA\uFEF3\uFEAE \uFEA7\uFEE2, DMG \u0120ad\u012Br \u1E2Aumm) ist der Name eines unbewohnten Ortes auf halbem Weg zwischen Mekka und Medina, an dem sich zur Zeit des Propheten Mohammed ein Teich oder Sumpf (arab. ghad\u012Br) befand. Der Ort, der 200 km n\u00F6rdlich von Mekka im Wadi Rabigh liegt, ist deshalb bedeutend, weil hier Mohammed nach der islamischen \u00DCberlieferung kurz vor seinem Tod im Jahre 632 im Angesicht der rastenden Muslime seinen Vetter \u02BFAl\u012B ibn Ab\u012B T\u0101lib an der Hand fasste und verk\u00FCndete: \"Jeder, dessen Herr ich bin, der hat auch \u02BFAl\u012B zum Herrn\" (man kuntu maul\u0101-hu fa-\u02BFAl\u012B maul\u0101-hu). Die Schiiten betrachten diese Worte als Designation \u02BFAl\u012Bs zum Nachfolger des Propheten. Mohammeds Ausspruch wird auch in den sunnitischen Hadith-Sammlungen \u00FCberliefert, von den Sunniten jedoch nicht als Designation interpretiert. Der Tag, an dem Mohammed diesen Aussprach tat, wird allgemein auf den 18. Dhu l-hiddscha des Jahres 10 nach der Hidschra (16. M\u00E4rz 632) datiert. Sp\u00E4tere schiitische Dynastien - Buyiden und Fatimiden - erhoben deswegen den 18. Dhu l-Hiddscha zum Festtag. Noch heute gilt der Tag von Ghadir Chumm als einer der h\u00F6chsten schiitischen Festtage. Der Hadith von Ghadir Chumm existiert in zahlreichen Varianten, die zum Teil stark ausgeschm\u00FCckt sind. Nach einer \u00FCber die schiitischen Imame \u00FCberlieferten Variante, die der ostiranische Gelehrte Ab\u016B l-Ma\u02BF\u0101l\u012B in seinem 1092 abgefassten Kit\u0101b Bay\u0101n al-ady\u0101n anf\u00FChrt, machte Mohammed in seiner Rede am Ghadir Chumm die gro\u00DFe Bedeutung der Prophetenfamilie f\u00FCr die Erl\u00F6sung der Menschen mit folgendem Bild deutlich: Gott habe zahlreiche B\u00E4ume erschaffen, Mohammed und Ali seien von einem Baum, er selbst bilde die Wurzel, Ali den Stamm, seine S\u00F6hne Hasan und Husain die Frucht, die Schiiten die Zweige und Bl\u00E4tter. Jeder, der diese Zweige ergreife, werde erl\u00F6st; wer dies nicht tue, gehe zugrunde."@de . . . . "John L. Esposito"^^ . "2009-12-27"^^ . . "englisch"^^ . . . "SA-02"^^ . . "4982980"^^ . . . . "39.075"^^ . "Ghad\u012Br Chumm (arabisch \uFECF\uFEAA\uFEF3\uFEAE \uFEA7\uFEE2, DMG \u0120ad\u012Br \u1E2Aumm) ist der Name eines unbewohnten Ortes auf halbem Weg zwischen Mekka und Medina, an dem sich zur Zeit des Propheten Mohammed ein Teich oder Sumpf (arab. ghad\u012Br) befand. Der Ort, der 200 km n\u00F6rdlich von Mekka im Wadi Rabigh liegt, ist deshalb bedeutend, weil hier Mohammed nach der islamischen \u00DCberlieferung kurz vor seinem Tod im Jahre 632 im Angesicht der rastenden Muslime seinen Vetter \u02BFAl\u012B ibn Ab\u012B T\u0101lib an der Hand fasste und verk\u00FCndete: \"Jeder, dessen Herr ich bin, der hat auch \u02BFAl\u012B zum Herrn\" (man kuntu maul\u0101-hu fa-\u02BFAl\u012B maul\u0101-hu)."@de . "Artikel \u201EGhadir Khumm\u201C"^^ . . "22.825"^^ . . . . "The Oxford Dictionary of Islam"^^ . "landmark"^^ . . . "22825"^^ . . . "Ghad\u012Br Chumm"@de . "134953777"^^ . . . . . "39075"^^ . . "22.825 39.075" .