. . . . . . . . . . "Bereits 1833 waren in Gro\u00DFbritannien Gezeitentafeln erschienen. 1872/76 baute William Thomson (sp\u00E4ter Lord Kelvin) eine Gezeitenrechenmaschine, die die Pegelst\u00E4nde der Themse berechnete und dabei Mond, Sonne, Erdrotation und einige weitere Parameter ber\u00FCcksichtigte. Mechanische Getriebe dienten als Integratoren, die \u00FCber Seilrollengetriebe miteinander gekoppelt wurden. 1878 war sie auf der Pariser Weltausstellung ausgestellt. In den USA ersann William Ferrel Anfang der 1880er Jahre eine erste Gezeitenrechenmaschine."@de . "Bereits 1833 waren in Gro\u00DFbritannien Gezeitentafeln erschienen. 1872/76 baute William Thomson (sp\u00E4ter Lord Kelvin) eine Gezeitenrechenmaschine, die die Pegelst\u00E4nde der Themse berechnete und dabei Mond, Sonne, Erdrotation und einige weitere Parameter ber\u00FCcksichtigte. Mechanische Getriebe dienten als Integratoren, die \u00FCber Seilrollengetriebe miteinander gekoppelt wurden. 1878 war sie auf der Pariser Weltausstellung ausgestellt. In den USA ersann William Ferrel Anfang der 1880er Jahre eine erste Gezeitenrechenmaschine. Durch den Ersten Weltkrieg standen die Daten der englischen Hydrographie in Deutschland nicht mehr zur Verf\u00FCgung. Daher wurde die erste deutsche Gezeitenrechenmaschine 1915/16 vom Mathematiker Friedrich K\u00FChnen am Geod\u00E4tischen Institut Potsdam zusammen mit dem Konstrukteur Reipert von der Firma Otto Toepfer & Sohn in Potsdam im geheimen Auftrag des Reichsmarineamtes erbaut. Sie war mit zwanzig Rechenwerken ausgestattet und konnte die Gezeiten eines Hafens f\u00FCr ein Jahr in zwanzig Stunden berechnen. Das Ergebnis wurde als Kurve ausgegeben. In der DDR wurde 1952\u20131955 beim VEB Ger\u00E4te- und Reglerwerke (Berlin-)Teltow, Werk III, Feinmechanik zusammen mit dem VEB Lokomotivbau \u201EKarl Marx\u201C von Walter Below, unter dem verantwortlichen Mathematiker Wilhelm Oehmisch, eine verkleinerte Kopie der zweiten deutschen Gezeitenrechenmaschine mit nunmehr 34 Tiden konstruiert. Sie wiegt acht Tonnen, ist mehr als f\u00FCnf Meter lang, gut zwei Meter hoch und einen Meter breit. Bis Ende der 1960er Jahre verrichtete sie ihren Dienst beim Seehydrographischen Dienst der DDR in Rostock. Sie wurde nach der Wende ins Deutsche Schiffahrtsmuseum in Bremerhaven geholt und bis 1999 wiederaufgebaut."@de . . . "Gezeitenrechenmaschine"@de . . . . . "3016436"^^ . . "134701223"^^ .