. . "158846330"^^ . . . "Die Geschichte der Sklaverei beginnt, soweit sie in Form von Gesetzestexten, Kaufvertr\u00E4gen und \u00C4hnlichem dokumentiert ist, in den fr\u00FChesten Hochkulturen der Menschheit, das hei\u00DFt in Mesopotamien, wo sie unter anderem im babylonischen Codex \u1E2Aammurapi (18. Jahrhundert v. Chr.) verankert war. Sklaverei bestand auch in \u00C4gypten und Pal\u00E4stina und ist besonders gut in Griechenland (Sklaverei im antiken Griechenland) und Rom dokumentiert. Der Umgang mit Sklaven und Sklavinnen wurde auch im Alten Testament eingehend geregelt (z. B. Leviticus 25:44-46). Im fr\u00FChen europ\u00E4ischen Mittelalter handelten unter anderem Chasaren, War\u00E4ger und Wikinger mit Sklaven, besonders mit baltischen Sklaven. F\u00FCr den Zeitraum zwischen dem 10. und dem 12. Jahrhundert l\u00E4sst sich f\u00FCr die Sachsen vom Ostfrankenreich aus Handel mit slawischen Sklaven nachweisen. Nach der zunehmenden Missionierung der slawischen St\u00E4mme und dem Siegeszug des Christentums, dessen Lehre es Christen verbot, andere Christen zu erwerben oder zu verkaufen, verschwand die Sklaverei zwar aus Mitteleuropa, gewann aber umso gr\u00F6\u00DFere Bedeutung s\u00FCdlich der Alpen, so etwa in den italienischen Seerepubliken, im Schwarzmeerraum, auf dem Balkan und im nahen Osten, insbesondere in \u00C4gypten. Denn im Mittelmeerraum ergaben sich mit Ausweitung der Handelsbeziehungen neue M\u00F6glichkeiten, die auch zu Raub und Piraterie anregten. So boten etwa die Konflikte zwischen christlichen und islamischen Gesellschaften und die daraus wechselseitig anfallenden Gefangenen oder Entf\u00FChrten eine st\u00E4ndige Quelle neuer Sklaven f\u00FCr die entsprechenden M\u00E4rkte. Noch weitere Verbreitung erlangte die Sklaverei in der Neuzeit mit der Ausdehnung des europ\u00E4ischen Seehandels und der Gr\u00FCndung europ\u00E4ischer Kolonien, vor allem auf dem amerikanischen Doppelkontinent. Dieser war so d\u00FCnn besiedelt und bot den Kolonisten so wenig geeignete einheimische Arbeitskr\u00E4fte, dass zum Aufbau der Plantagen\u00F6konomien, auf denen die Profitabilit\u00E4t dieser Kolonien jahrhundertelang basieren sollte, Millionen afrikanischer Sklaven importiert wurden. W\u00E4hrend die Sklaverei in den europ\u00E4ischen Kulturen am besten dokumentiert ist, bestand sie traditionell auch in vielen au\u00DFereurop\u00E4ischen Kulturen, z. B. bei den nordamerikanischen Indianern und in Westafrika. Auch f\u00FCr die arabisch-muslimischen Gesellschaften ist es erwiesen, dass diese trotz der im Koran enthaltenen Heilsversprechen, die an die Freilassung von Sklaven gekn\u00FCpft sind, \u00FCber vierzehn Jahrhunderte hinweg bis in die Gegenwart verschiedene Formen der Versklavung pflegten. Vom ausgehenden 18. Jahrhundert an wurden Sklavenhandel und Sklaverei weltweit allm\u00E4hlich per Gesetz abgeschafft. Internationale Abkommen gegen die Sklaverei wurden u. a. in den Jahren 1926 und 1956 geschlossen. Als letztes Land der Erde hob Mauretanien 1980 seine bis dahin noch bestehenden Sklavereigesetze auf."@de . . "Geschichte der Sklaverei"@de . . . "Die Geschichte der Sklaverei beginnt, soweit sie in Form von Gesetzestexten, Kaufvertr\u00E4gen und \u00C4hnlichem dokumentiert ist, in den fr\u00FChesten Hochkulturen der Menschheit, das hei\u00DFt in Mesopotamien, wo sie unter anderem im babylonischen Codex \u1E2Aammurapi (18. Jahrhundert v. Chr.) verankert war. Sklaverei bestand auch in \u00C4gypten und Pal\u00E4stina und ist besonders gut in Griechenland (Sklaverei im antiken Griechenland) und Rom dokumentiert. Der Umgang mit Sklaven und Sklavinnen wurde auch im Alten Testament eingehend geregelt (z. B. Leviticus 25:44-46)."@de . "4031341"^^ . . . . . . . . . . . .