. "39.9833"^^ . . . . . . . . "156237901"^^ . . "Gedi (auch Gede) ist eine Ruinenstadt an der Ostk\u00FCste von Kenia und liegt etwa 16 Kilometer s\u00FCdlich von Malindi. Ab dem 9. Jahrhundert entstand an der Ostk\u00FCste Afrikas eine Reihe von wichtigen Handelsst\u00E4dten, die einerseits mit den L\u00E4ndern am Indischen Ozean, andererseits auch mit dem Hinterland Handel trieben. Gedi liegt f\u00FCnf Kilometer vom Meer entfernt und war daher wohl am Seehandel weniger beteiligt. Es war wesentlich kleiner als Kilwa Kisiwani, dennoch war es eine wohlhabende Stadt. Die Ruinen der H\u00E4user aus Korallenkalk sind noch sehr gut erhalten und gelten als Musterbeispiel ostafrikanischer Architektur. Sie waren au\u00DFen mit einer dicken, innen mit einer d\u00FCnneren Putzschicht \u00FCberzogen. Die Stadt wurde relativ sp\u00E4t gegr\u00FCndet. Die \u00E4ltesten Reste werden auf das Ende 13. oder Anfang 14. Jahrhundert datiert. Die Stadt erlebte im 15. Jahrhundert eine Bl\u00FCtezeit. Anfang 16. Jahrhundert, als die Portugiesen die K\u00FCstenst\u00E4dte eroberten, wurde die Stadt vor\u00FCbergehend verlassen. Oromo, die selbst von Somali angegriffen wurden, waren nach S\u00FCden \u00FCber Gedi hinaus bis fast nach Mombasa vorgedrungen. Sie l\u00F6sten eine Fluchtbewegung aus. Viele der Fl\u00FCchtlinge kamen nach Gedi, das eine weitere, kurze Bl\u00FCtezeit erlebte. Anfang des 17. Jahrhunderts wurde die Stadt endg\u00FCltig verlassen. In der Oromo-Sprache bedeutet Gedi \u201Ekostbar\u201C, laut europ\u00E4ischen Karten des 17. Jahrhunderts hie\u00DF der Ort damals Kilimani. Die Stadt hatte im 15. Jahrhundert eine Fl\u00E4che von 20 Hektar und war von einer 2,5 Meter hohen Mauer umgeben. Seit 1948 wurden durch den Pionier der ostafrikanischen Arch\u00E4ologie an der K\u00FCste, James Kirkman, eine Freitagsmoschee, ein Palast, mehrere kleinere Moscheen, 14 Steinh\u00E4user und ein Grabmal, das durch eine Inschrift in das Jahr 1399 datiert werden kann, ausgegraben. Die Moschee des langen Kanals besa\u00DF zwei Pfeiler in der Mitte, die den Blick auf den Mihrab verstellten. Andere Moscheen hatten zwei die Dachkuppeln tragenden Pfeilerreihen. Die Eing\u00E4nge zu den Bets\u00E4len waren an den l\u00E4ngeren Seitenw\u00E4nden. Der Brunnen f\u00FCr die rituellen Waschungen lag au\u00DFerhalb des Moscheebereichs, denn er diente auch der Trinkwasserversorgung des Viertels. Ab dem 15. Jahrhundert war es \u00FCblich, chinesische Teller als Schmuckmotiv im Wandverputz einzulassen. Die Wohnh\u00E4user waren im Gegensatz zu denen anderer K\u00FCstenst\u00E4dte nur einst\u00F6ckig. Die nochmalige Besiedlung im 16. Jahrhundert geschah innerhalb einer niedrigeren Mauer in einem kleineren Stadtgebiet. Der Ort ist heute ein beliebtes Ausflugsziel f\u00FCr Touristen."@de . . . . "39.9833"^^ . "-3.3166666666666664 39.983333333333334" . . . . . "city"^^ . . . "Gedi (auch Gede) ist eine Ruinenstadt an der Ostk\u00FCste von Kenia und liegt etwa 16 Kilometer s\u00FCdlich von Malindi. Ab dem 9. Jahrhundert entstand an der Ostk\u00FCste Afrikas eine Reihe von wichtigen Handelsst\u00E4dten, die einerseits mit den L\u00E4ndern am Indischen Ozean, andererseits auch mit dem Hinterland Handel trieben. Der Ort ist heute ein beliebtes Ausflugsziel f\u00FCr Touristen."@de . . . . . . . "Gedi"@de . "-3.31667"^^ . "1803151"^^ . "-3.31667"^^ . "KE-14"^^ .