. . "11.335"^^ . "55.3753"^^ . . . "Galgebakken (Slots Bjergby)"@de . "Vorzeitdenkm\u00E4ler D\u00E4nemarks"@de . "1967"^^ . "DK-85"^^ . . . . . "172ff" . "4571433"^^ . "Neum\u00FCnster"^^ . "Der Galgebakken (Galgenh\u00FCgel) von Slots Bjergby, bei Slagelse auf der d\u00E4nischen Insel Seeland geh\u00F6rt zur H\u00FCgelgruppe der Hash\u00F8jene. Er war eine mittelalterliche Gerichtsst\u00E4tte und der Standort eines so genannten dreischl\u00E4frigen Galgens. Von dem dreibeinigen Galgen wurden bei der Ausgrabung durch Peter Vilhelm Glob die Fundamente aus Feldsteinhaufen nachgewiesen. Es gibt zwei- bis vierschl\u00E4frige Galgen. Ein vierschl\u00E4friger Galgen ist auf der Rottweiler P\u00FCrschgerichtskarte von 1564 abgebildet. Auch aus Prenzlau in der Uckermark existiert die Abbildung eines solchen."@de . . . "Wachholtz" . . . "Der Galgebakken (Galgenh\u00FCgel) von Slots Bjergby, bei Slagelse auf der d\u00E4nischen Insel Seeland geh\u00F6rt zur H\u00FCgelgruppe der Hash\u00F8jene. Er war eine mittelalterliche Gerichtsst\u00E4tte und der Standort eines so genannten dreischl\u00E4frigen Galgens. Von dem dreibeinigen Galgen wurden bei der Ausgrabung durch Peter Vilhelm Glob die Fundamente aus Feldsteinhaufen nachgewiesen. Der H\u00FCgel ist f\u00FCnf Meter hoch und hat einen Durchmesser von 50 m. Er war urspr\u00FCnglich ein bronzezeitlicher, sp\u00E4ter ein eisenzeitlicher Grabh\u00FCgel mit flacher Kuppe. Die \u00E4lteste Form des H\u00FCgels hatte nur 1,5 m H\u00F6he, bei einem Durchmesser von etwa 14 m. Dieser H\u00FCgel barg einen Baumsarg. Sp\u00E4ter wurden acht Brandgr\u00E4ber angelegt, etliche in kleinen Steinkisten oder Urnen. Sie enthielten einige Gegenst\u00E4nde aus Bronze. Ein Stein war mit einer Petroglyphe in Form einer Hand versehen. In der Eisenzeit wurde der H\u00FCgel mittels einer Steinpackung erh\u00F6ht, auf 22 m Durchmesser erweitert, mit Randsteinen gefasst und zu einer R\u00F6se umgestaltet. In ihr erfolgte jedoch keine Bestattung. Ein zentraler Einsturztrichter zeigt an, dass es einen Mittelpfahl gegeben hat, neben dem ein umgest\u00FCrzter Bautastein lag. Von Urnengr\u00E4bern abgesehen gab es im H\u00FCgel in der Folge keine Aktivit\u00E4ten. Daf\u00FCr fanden sich zahllose Belege, dass ganz nahe beim H\u00FCgel verschiedene Aktivit\u00E4ten bis hin zu Hausbauten stattfanden. Erhalten blieben aus dieser Periode einige weitere Bautasteine, Knochen und Scherben aus der Zeit um 500 n. Chr. Die Erh\u00F6hung auf den geschichtlichen Stand erfolgte zur Zeit von Gorm dem Alten im 10. Jahrhundert. Sie war wiederum nur \u00E4u\u00DFerlicher Natur, es erfolgte kein Eingriff in den H\u00FCgel. Der letzte Abschnitt der Geschichte des H\u00FCgels zeigt seine Verwendung als Richtplatz, die bis fast bis in unsere Zeit andauerte. Die letzte Hinrichtung fand im Jahre 1847 statt, als eine Mutter und ihr 23-j\u00E4hriger Sohn wegen Ermordung des Mannes und Vaters starben. \u00DCber \u00E4ltere Hinrichtungen berichten die Rechenschaftsb\u00FCcher. Sie wurden durch die Ausgrabung vollumf\u00E4nglich best\u00E4tigt. Etwa vierzig Skelette von geh\u00E4ngten oder gek\u00F6pften M\u00E4nnern und Frauen wurden am Galgebakken entdeckt. Die Skelette von Geh\u00E4ngten lagen meist auf dem R\u00FCcken, die der Gek\u00F6pften lagen auf der Brust mit den abgeschlagenen K\u00F6pfen zwischen den Beinen. Manchmal war ein handgeschmiedeter Nagel durch den Kopf geschlagen, den man einige Zeit auf einen Pfahl gesetzt hatte. Galgen dieser Bauart, an denen gleichzeitig drei Personen geh\u00E4ngt werden konnten, sind auch aus Polen (Kanth, Niederschlesien) und der Schweiz (Emmenbr\u00FCcke, Luzern) bekannt. Der einzige vollst\u00E4ndig erhaltene \u201Edreischl\u00E4frige\u201C Galgen in Deutschland steht bei Beerfelden im Odenwald. Er wurde im Jahre 1597 anstelle eines \u00E4lteren errichtet. Es gibt zwei- bis vierschl\u00E4frige Galgen. Ein vierschl\u00E4friger Galgen ist auf der Rottweiler P\u00FCrschgerichtskarte von 1564 abgebildet. Auch aus Prenzlau in der Uckermark existiert die Abbildung eines solchen. Die Richtst\u00E4tten- oder Rechtsarch\u00E4ologie besch\u00E4ftigt sich mit Fragen des mittelalterlichen Rechtsvollzugs."@de . . . . . . "landmark"^^ . . "156381008"^^ . . .