"7.12056"^^ . "51.547777777777775 7.120555555555556" . . "51.5478"^^ . . "51.5478"^^ . . "Gahlener Kohlenweg"@de . "Der Gahlener Kohlenweg war ein Kohlenweg von Hattingen \u00FCber Bochum bis Gahlen. Das Teilst\u00FCck von Hamme bis Gahlen wird Gahlensche Stra\u00DFe genannt. Der Name von Kohlenweg und Stra\u00DFe ergibt sich aus ihrem Verlauf von Hattingen \u00FCber Weitmar, Hamme, Eickel, Crange bis zum Dorf Gahlen, einem ehemaligen Hafen an der Lippe nahe Dorsten. Die 8,60 Meter breite, als Kn\u00FCppeldamm angelegte Stra\u00DFe war mit Baubeginn um 1766 eine der ersten befestigten Stra\u00DFen im mittleren Ruhrgebiet f\u00FCr den Transport der an der Ruhr gef\u00F6rderten Steinkohle in Richtung Norden. Die Ruhr war zu dieser Zeit noch nicht schiffbar, alternativ stand nur der wesentlich l\u00E4ngere und durch andere Herzogt\u00FCmer mit entsprechenden Z\u00F6llen f\u00FChrende Hellweg bis zum Rhein zur Verf\u00FCgung. Ma\u00DFgeblich am Bau beteiligt war der aus Blankenstein st"@de . . . "805010"^^ . . . "DE-NW"^^ . . . . . . . . . . . . . "7.12056"^^ . "149211489"^^ . . . "Der Gahlener Kohlenweg war ein Kohlenweg von Hattingen \u00FCber Bochum bis Gahlen. Das Teilst\u00FCck von Hamme bis Gahlen wird Gahlensche Stra\u00DFe genannt. Der Name von Kohlenweg und Stra\u00DFe ergibt sich aus ihrem Verlauf von Hattingen \u00FCber Weitmar, Hamme, Eickel, Crange bis zum Dorf Gahlen, einem ehemaligen Hafen an der Lippe nahe Dorsten. Die 8,60 Meter breite, als Kn\u00FCppeldamm angelegte Stra\u00DFe war mit Baubeginn um 1766 eine der ersten befestigten Stra\u00DFen im mittleren Ruhrgebiet f\u00FCr den Transport der an der Ruhr gef\u00F6rderten Steinkohle in Richtung Norden. Die Ruhr war zu dieser Zeit noch nicht schiffbar, alternativ stand nur der wesentlich l\u00E4ngere und durch andere Herzogt\u00FCmer mit entsprechenden Z\u00F6llen f\u00FChrende Hellweg bis zum Rhein zur Verf\u00FCgung. Ma\u00DFgeblich am Bau beteiligt war der aus Blankenstein stammende Lehrer und Unternehmer Johann Wilhelm M\u00FCser (1725\u20131788). Ab Hattingen (genauer Haus Weile) f\u00FChrte die Stra\u00DFe durch das nur sehr d\u00FCnn besiedelte Gebiet des Emscherbruchs und traf erst bei Dorsten wieder auf eine gr\u00F6\u00DFere Ansiedlung. Auf Maultieren und Fuhrwerken wurde die Kohle \u2013 in F\u00E4ssern zu 50 Pfund abgef\u00FCllt \u2013 \u00FCber die durch viele Windungen fast 40 Kilometer lange Strecke transportiert. Vom Hafen in Gahlen wurde die Kohle \u00FCber die Lippe zum Rhein bef\u00F6rdert, 1767 wurde dazu dort das \u201EKohlhaus\u201C errichtet. Es diente zur Verwaltung der Verschiffung und als Wohnhaus f\u00FCr die Beamten. Das Kohlhaus wurde 1972 mit dem Ausbau des Wesel-Datteln-Kanals abgerissen. Am ehemaligen Standort befindet sich heute eine Stele aus Stahl. Empf\u00E4nger der verschifften Kohle waren das Herzogtum Kleve, Moers sowie Geldern in den heutigen Niederlanden. Mit dem Aufhebung der Zollschranken und sp\u00E4ter auch dem Chausseegeld, mit dem Aufleben der Ruhrschifffahrt und des Eisenbahnverkehrs verlor der Kohlenweg nach und nach seine wirtschaftliche Bedeutung. Die Streckenf\u00FChrungen der heutigen Bundesstra\u00DFen 226 und 224 zwischen Bochum und Dorsten sind vielerorts mit der Gahlenschen Stra\u00DFe identisch. An den historischen Bezug erinnern noch die Stra\u00DFennamen in Bochum, Herne und Dorsten, zum Beispiel Kohlenstra\u00DFe, Gahlensche Stra\u00DFe, Dorstener und Gahlener Stra\u00DFe. An der Grenze von Gelsenkirchen und Herne befindet sich die Fleuthebr\u00FCcke, die den Kohlenweg \u00FCber den gleichnamigen, heute ausgetrockneten Nebenfluss der Emscher f\u00FChrte. Kohlenweg und Br\u00FCcke sind Teile der Route der Industriekultur. Das \u00E4lteste Denkmal am Kohlenweg, der ehemalige \u201ESchlenkhoffsche Kotten\u201C, befindet sich in Herne-Wanne in Kilometer 20. Im heutigen Gasthof aus dem Jahre 1775 wurden ehemals Z\u00F6lle, das sogenannte \u201EChausseegeld\u201C erhoben. Im Rahmen des Kulturhauptstadtjahres 2010 wurde \u201EKunststra\u00DFe wird Stra\u00DFe der Kunst\u201C ins Leben gerufen. Die vor 250 Jahren angelegte k\u00FCnstliche Stra\u00DFe wird durch mehrere Kunstwerke thematisiert und lokal erlebbar gemacht. Kunstvereine aus Gelsenkirchen, Hattingen und Dorsten sowie eine Bochumer Galerie und der F\u00F6rderverein der K\u00FCnstlerzeche Unser Fritz aus Herne entwickelte Kunstmarken und -objekte entlang der heute 29 Kilometer langen Strecke. Dabei wurden noch vorhandene Bauwerke (Zollstationen, Br\u00FCcken, Verwaltungsgeb\u00E4ude, Zechen, Kapellen etc.) und die damals bef\u00F6rderten Materialien (Kohle, Erz, Holz usw.) einbezogen, sowohl tempor\u00E4re als auch dauerhaft stationierte Kunstwerke geschaffen."@de . . . . "landmark"^^ . . . .