. . . "158612130"^^ . "00967046" . "1198"^^ . . "Kaiser des Heiligen R\u00F6mischen Reiches"^^ . . "n/80/15526" . . . . "Friedrich II. (* 26. Dezember 1194 in Jesi bei Ancona, Italien; \u2020 13. Dezember 1250 in Castel Fiorentino bei Lucera, Italien) aus dem Adelsgeschlecht der Staufer war ab 1198 K\u00F6nig von Sizilien, ab 1212 r\u00F6misch-deutscher K\u00F6nig und von 1220 bis zu seinem Tod Kaiser des r\u00F6misch-deutschen Reiches. Au\u00DFerdem f\u00FChrte er ab 1225 den Titel \u201EK\u00F6nig von Jerusalem\u201C. Von seinen 39 Regierungsjahren als r\u00F6misch-deutscher Herrscher hielt er sich 28 Jahre in Italien auf."@de . . . . . . . . "Friedrich Roger (Taufname)"@de . . . . "1250-12-13"^^ . "Friedrich II. (* 26. Dezember 1194 in Jesi bei Ancona, Italien; \u2020 13. Dezember 1250 in Castel Fiorentino bei Lucera, Italien) aus dem Adelsgeschlecht der Staufer war ab 1198 K\u00F6nig von Sizilien, ab 1212 r\u00F6misch-deutscher K\u00F6nig und von 1220 bis zu seinem Tod Kaiser des r\u00F6misch-deutschen Reiches. Au\u00DFerdem f\u00FChrte er ab 1225 den Titel \u201EK\u00F6nig von Jerusalem\u201C. Von seinen 39 Regierungsjahren als r\u00F6misch-deutscher Herrscher hielt er sich 28 Jahre in Italien auf. Nach dem Tod seines Vaters, des r\u00F6misch-deutschen Kaisers Heinrich VI., gelang Friedrich die Vereinigung seines Nord- und S\u00FCdreiches (unio regni ad imperium). Im Reich n\u00F6rdlich der Alpen konnte er sich gegen Otto IV. durchsetzen und den seit 1198 anhaltenden \u201Edeutschen\u201C Thronstreit beenden. Friedrich machte den Reichsf\u00FCrsten n\u00F6rdlich der Alpen durch das Statutum in favorem principum (\u201EStatut zu Gunsten der F\u00FCrsten\u201C) und die Confoederatio cum principibus ecclesiasticis (\u201EB\u00FCndnis mit den F\u00FCrsten der Kirche\u201C) zahlreiche Zugest\u00E4ndnisse. Im S\u00FCdreich hingegen wurde unter seiner Herrschaft die k\u00F6nigliche Zentralgewalt durch eine territoriale Verwaltung und Gesetzgebung gest\u00E4rkt. 1224 gr\u00FCndete er zu diesem Zweck die Universit\u00E4t Neapel. 1231 wurde mit den Konstitutionen von Melfi die erste weltliche Rechtskodifikation des Mittelalters erlassen. Mit Friedrich endete die arabische Besiedlung Siziliens, die Eingliederung der Insel in den westlich-abendl\u00E4ndischen Kulturraum wurde vollendet. Ein Netz von Kastellen in S\u00FCditalien und bedeutende Bauten wie das Castel del Monte dienten der Herrschaftsrepr\u00E4sentation und -legitimation. Sein Hof entwickelte sich zu einem bedeutenden Zentrum der Dichtung und Wissenschaft. Seiner Vorliebe f\u00FCr die Falknerei folgend verfasste er sein ber\u00FChmtes Werk De arte venandi cum avibus (\u201E\u00DCber die Kunst mit V\u00F6geln zu jagen\u201C). Einen 1215 zugesagten Aufbruch zum Kreuzzug verschob Friedrich wegen der Reorganisation seines K\u00F6nigreiches Sizilien mehrfach, weswegen ihn Papst Gregor IX. 1227 exkommunizierte. Obwohl Friedrich dadurch aus der Gemeinschaft der Christenheit ausgeschlossen war, gewann er auf seinem Kreuzzug 1228/29 die wichtigsten Pilgerst\u00E4tten kampflos wieder. 1230 gelang ein zeitweiliger Ausgleich mit dem Papst, aus dem die Aufhebung der Exkommunikation resultierte. In Norditalien konnte Friedrich II. gegen\u00FCber den aufstrebenden Kommunen nicht die traditionellen Herrscheraufgaben der Friedens- und Rechtswahrung wahrnehmen. In einer Gesellschaft, in der Ehre (honor) den sozialen Rang bestimmte, entfachten Ehrverletzungen und der daraus resultierende Zwang zum Erfolg eine f\u00FCr Friedrich nicht mehr zu bew\u00E4ltigende Herrschaftskrise. Die Auseinandersetzungen mit den Kommunen standen in engem Zusammenhang mit dem 1239 erneut ausbrechenden Konflikt mit dem Papsttum. Auf dem Konzil von Lyon 1245 wurde Kaiser Friedrich f\u00FCr abgesetzt erkl\u00E4rt. Der Machtkampf zwischen weltlichem und geistlichem Oberhaupt wurde in bislang unbekanntem Ausma\u00DF als Kampf der Kanzleien gef\u00FChrt. Friedrichs Konflikt mit den P\u00E4psten Gregor IX. (1227\u20131241) und Innozenz IV. (1243\u20131254) verhinderte auch ein gemeinsames Vorgehen gegen die drohende Mongolengefahr. Allgemein breitete sich obendrein eine immer st\u00E4rker werdende Endzeitstimmung aus, w\u00E4hrend die Exkommunikation zunehmend die auf pers\u00F6nlicher Treue beruhenden Bindungen seiner Herrschaft aufl\u00F6ste. Im r\u00F6misch-deutschen Reich wurden unter Friedrich II. die Gegenk\u00F6nige Heinrich Raspe und Wilhelm von Holland gew\u00E4hlt. In Sizilien kam es zu zahlreichen Verschw\u00F6rungen und Attentatsversuchen. Mit dem Tod des letzten staufischen Kaisers l\u00E4sst die Geschichtswissenschaft das Sp\u00E4tmittelalter beginnen. Die p\u00E4pstliche Propaganda verteufelte Friedrich als Kirchenverfolger und Ketzer, Atheisten, Antichrist oder als Bestie der Johannes-Apokalypse. Bei seinen Anh\u00E4ngern galt Friedrich hingegen als das \u201EStaunen der Welt\u201C (stupor mundi) oder \u201Egr\u00F6\u00DFter unter den F\u00FCrsten der Erde\u201C (principum mundi maximus). Seit dem sp\u00E4ten 13. Jahrhundert trat eine Vielzahl an \u201Efalschen Friedrichen\u201C auf, die behaupteten, der zur\u00FCckgekehrte Staufer zu sein. Bei den national gesinnten deutschen Humanisten wurde sein Gro\u00DFvater Friedrich \u201EBarbarossa\u201C aufgewertet, die Bedeutung Friedrichs II. nahm ab. In Italien blieb das Friedrich-Bild durch die p\u00E4pstliche Propaganda lange Zeit negativ. Erst in der Epoche des Risorgimento wurde Friedrich im Ringen um eine nationale Einigung als \u201EVater des ghibellinischen Vaterlandes\u201C gefeiert. In seiner 1927 ver\u00F6ffentlichten Biographie stilisierte Ernst Kantorowicz den Staufer in Deutschland zu einer idealen Herrscherpers\u00F6nlichkeit. Dieses Friedrich-Bild blieb bis Ende des 20. Jahrhunderts pr\u00E4gend und wurde erst seitdem langsam von einer n\u00FCchterneren Betrachtungsweise abgel\u00F6st."@de . "Kaiser des Heiligen R\u00F6mischen Reiches"^^ . . . . . "Friedrich II."^^ . . . . . . "1194-12-26"^^ . . . . . . . . . "1208"^^ . . . "264271699" . . . . . . . . . . . . . "1217"^^ . . . . "19886"^^ . "p"^^ . "Friedrich II."@de . . . . . "118535765" . . . . . . "Friedrich II. (HRR)"@de . . "1250"^^ . . "1212"^^ . . "1205"^^ . . .