. . "Friedenspfarrer - auch Friedenspastor - bezeichnet zun\u00E4chst Geistliche, die sich der Friedensbotschaft des Evangeliums verpflichtet f\u00FChlen und sich auf Grundlage dieser Motivation aktiv in der Friedensbewegung allgemein oder in einer ihrer Organisationen engagiert haben. Die Zuschreibung erfolgte positiv oder kritisch mitunter bereits zeitgen\u00F6ssisch, meist jedoch im R\u00FCckblick auf die Lebensleistung. In einer ersten historischen Phase bezieht sich der Begriff auf christliche Geistliche beiderlei Konfessionen, die sich ab dem Ende des 19. Jahrhunderts in Organisationen wie zum Beispiel in Deutschland in der Deutschen Friedensgesellschaft (gegr\u00FCndet 1892) oder dem Friedensbund Deutscher Katholiken (gegr\u00FCndet 1919) engagiert haben. Viele von ihnen traten im Vorfeld oder w\u00E4hrend des Zweiten Weltkrieges als Kriegsdienstgegner in Erscheinung oder traten f\u00FCr Kriegsdienstverweigerer ein. Nach dem Zweiten Weltkrieg haben sich unter den neuen politischen Bedingungen weltweit wiederum zahlreiche Geistliche in unterschiedlichen, zum Teil fortgef\u00FChrten, zum Teil neu gegr\u00FCndeten Organisationen engagiert, ob zum Beispiel im Rahmen der Christlichen Friedenskonferenz (gegr\u00FCndet 1958) oder in der Bewegung Pax Christi (gegr\u00FCndet zum Ende des Weltkrieges in Frankreich). Unter den Bedingungen der DDR haben dabei nicht wenige dieser neuen Generation der Friedenspfarrer mit der SED oder auch mit der Staatssicherheit zusammengearbeitet. \u00C4hnliche Situationen gab es unter anderem auch in der Tschechoslowakei und in Ungarn, dort mehrheitlich katholische Geistliche betreffend. Sie wurden bereits zeitgen\u00F6ssisch eher abwertend und entgegen der urspr\u00FCnglichen Bedeutung als \"Friedenspfarrer\" oder \"Friedenspriester\" bezeichnet. Walter Bredendiek wies bereits in seiner Arbeit \u00FCber \"Emil Fuchs und die Anf\u00E4nge des Christlichen Arbeitskreises in Friedensrat der Deutschen Demokratischen Republik\" (1964) die diffamierende oder auch nur ironische Verwendung des Begriffs im Blick auf die friedensbewegten Geistlichen zur\u00FCck, die sich auch von Amtsbr\u00FCdern als \"Friedenshetzer\" abkanzeln lassen mussten. Die Situation \u00E4nderte sich in den 1980er Jahren, als in vielen Staaten kritisch eingestellte Pfarrer sich gegen die staatliche Politik wandten. Insbesondere die in der friedlichen Opposition aktiven Pfarrer und Pastoren wurden infolgedessen als Friedenspfarrer bezeichnet."@de . . . . . "Friedenspfarrer - auch Friedenspastor - bezeichnet zun\u00E4chst Geistliche, die sich der Friedensbotschaft des Evangeliums verpflichtet f\u00FChlen und sich auf Grundlage dieser Motivation aktiv in der Friedensbewegung allgemein oder in einer ihrer Organisationen engagiert haben. Die Zuschreibung erfolgte positiv oder kritisch mitunter bereits zeitgen\u00F6ssisch, meist jedoch im R\u00FCckblick auf die Lebensleistung."@de . "Friedenspfarrer"@de . "7378732"^^ . . "158545896"^^ .