"B\u00FCrgermeister von Braunau am Inn"^^ . "D\u00FCrnhardt"^^ . . "B\u00FCrgermeister von Braunau am Inn"^^ . "0017"^^ . "D\u00FCrnhardt, Franz"@de . . "1706"^^ . "147677719"^^ . . "856841"^^ . . . . . . "Franz D\u00FCrnhardt"^^ . . "Franz"^^ . . "Franz D\u00FCrnhardt"@de . "17"^^ . . . "nach 1706"^^ . . . . . . . . "Franz D\u00FCrnhardt war w\u00E4hrend des bayerischen Volksaufstandes 1705 B\u00FCrgermeister von Braunau am Inn. Braunau am Inn geh\u00F6rte bis 1779 zum bairischen Rentamt Burghausen. Erst durch den Frieden von Teschen kam das Innviertel zu \u00D6sterreich. Im Dezember 1705 traf sich in Braunau der Landesdefensionskongress, der auch als Braunauer Parlament bezeichnet worden ist. W\u00E4hrend dieser Zeit war Franz D\u00FCrnhardt B\u00FCrgermeister der Stadt Braunau."@de . "Franz D\u00FCrnhardt war w\u00E4hrend des bayerischen Volksaufstandes 1705 B\u00FCrgermeister von Braunau am Inn. Braunau am Inn geh\u00F6rte bis 1779 zum bairischen Rentamt Burghausen. Erst durch den Frieden von Teschen kam das Innviertel zu \u00D6sterreich. Im Dezember 1705 traf sich in Braunau der Landesdefensionskongress, der auch als Braunauer Parlament bezeichnet worden ist. W\u00E4hrend dieser Zeit war Franz D\u00FCrnhardt B\u00FCrgermeister der Stadt Braunau. Christian Probst berichtet, dass B\u00FCrgermeister Franz D\u00FCrnhardt am 19. November 1705 in Haselbach die Ziele des Aufstandes erkl\u00E4rt wurden: Die ledigen Burschen wollten nicht mehr zum Kriegsdienst eingezogen werden; die haushabige Bev\u00F6lkerung wolle f\u00FCr ein Jahr von allen Steuern befreit sein, damit sie sich von den Lasten der letzten Jahre erholen k\u00F6nne; die kaiserlichen Besatzungstruppen sollten das Land verlassen, und die Bev\u00F6lkerung solle das Recht haben, sollte sich eine fremde Truppe dem Land wieder n\u00E4hern, sich mit Waffengewalt zu verteidigen; man wolle mit den anderen Rent\u00E4mtern zur Absprache eines gemeinsamen Vorgehens ungehindert Verbindung aufnehmen; diese Punkte sollten der kaiserlichen Administration unter Graf L\u00F6wenstein zur Entscheidung vorgelegt werden. Bei der Belagerung Braunaus durch die aufst\u00E4ndischen Bauern beschwor B\u00FCrgermeister D\u00FCrnhardt den Stadtkommandant Georg Ignaz Graf von Tattenbach um Gottes Willen zu kapitulieren, wenn er und die kaiserliche Garnison am Leben bleiben wollten; er k\u00F6nne die rasende Braunauer B\u00FCrgerschaft nicht mehr b\u00E4ndigen. Graf von Tattenbach willigte ein und schickte einen Tambour vor die Stadt und lie\u00DF Chamade schlagen, das Trommelsignal, das dem Gegner die Kapitulation ank\u00FCndigt. Dann lie\u00DF er die Belagerer bitten, das Wasser wieder in die Stadt Braunau zu lassen, damit man l\u00F6schen k\u00F6nne. Wolf Heinrich Freiherr von Gemmel erlie\u00DF am 29. November 1705 im Auftrag der Administration und der Landschaft von Ober- und Niederbayern ein Abmahnungspatent vom Aufstand abzulassen. Er versprach darin, dass die Kriegssteuern und Winterquartiere herabgesetzt und die Rekrutenaushebung verringert, wenn nicht gar eingestellt w\u00FCrden, vorausgesetzt, die Revoltanten legten das Gewehr nieder. Am 30. November 1705 schickte Gemmel vier gefangene Bauern mit dem Patent nach Braunau mit dem Auftrag, eine Antwort der dortigen Anf\u00FChrer zur\u00FCckzubringen. Noch am selben Tag kamen die Vier zur\u00FCck und brachten zwei Briefe mit. Die kommandierenden Offiziere in Braunau schrieben an Gemmel, man habe die Bauernschaft nur zum Teil versammeln und ihr Patent vorlesen k\u00F6nnen; man wolle aber alle befragen und bis in zwei Tagen eine eindeutige Erkl\u00E4rung schicken. B\u00FCrgermeister Franz D\u00FCrnhardt schrieb, dass er schon einmal einen Vermittlungsversuch unternommen habe, der von den Bauern und einem Teil der B\u00FCrger \u00FCbel aufgenommen worden sei; er hoffe aber, dass die Aufst\u00E4ndischen einlenken w\u00FCrden, wenn, wie gemeldet worden sei, aus Salzburg und B\u00F6hmen Truppen einr\u00FCckten. Als am 9. Januar 1706 in Braunau die Nachricht von der Vernichtung des Hoffmannschen Korps bei Aidenbach eintraf, bem\u00E4chtigte sich des Landesdefensionskongresses eine tiefe Entmutigung. Doch bereits am folgenden Tag ordnete der Kongress die Durchf\u00FChrung seiner Beschl\u00FCsse der letzten Tage an, insbesondere die Durchf\u00FChrung des Generalaufgebotes und die Aufstellung des Dragonerregiments. Unterwerfen wollte man sich nicht. Auf der anderen Seite verlangten jetzt vor allem die Abgeordneten der St\u00E4dte und M\u00E4rkte immer nachdr\u00FCcklicher, dass man Friedensverhandlungen einleiten sollte, worauf der Kongress beschloss, eine Deputation an den F\u00FCrsterzbischof von Salzburg Johann Ernst Graf von Thun zu schicken und durch Graf Tattenbach mit Freiherrn von Kriechbaum Kontakt aufzunehmen. Am 11. Januar 1706 reiste die Deputation nach Salzburg. Ihr geh\u00F6rte neben B\u00FCrgermeister D\u00FCrnhardt die Freiherrn von Paumgarten und von Prielmayr, B\u00FCrgermeister Georg Ludwig Harter von Burghausen und der Bauer Franz Nagelst\u00E4tter an. Erzbischof Graf von Thun hat sich nach Niederschlagung des Volksaufstandes am Kaiserhof erfolgreich f\u00FCr B\u00FCrgermeister D\u00FCrnhardt und den Braunauer Kupferschmied Andreas Thanner eingesetzt."@de . .