"3468983"^^ . "158915222"^^ . . "Formieren"@de . . . "Formieren bezeichnet eine Methode beim Elektroschwei\u00DFen, den der Schwei\u00DFelektrode abgewandten Teil der Schwei\u00DFnaht vor Oxidation und Verzundern zu sch\u00FCtzen. Der Wurzelschutz kommt haupts\u00E4chlich bei hochlegierten Werkstoffen wie CrNi-St\u00E4hlen oder Ni-Legierungen und an Bauteilen aus nichtrostenden Edelst\u00E4hlen zum Einsatz. Bei diesen Werkstoffen wird die Korrosionsbest\u00E4ndigkeit bereits durch m\u00E4\u00DFige Oxidation, die als Anlauffarbe oder Anlassfarbe sichtbar ist, deutlich reduziert. Wird bei titanstabilisierten St\u00E4hlen ein stickstoffhaltigen Wurzelschutzgas verwendet, kommt es zu einer Gelbf\u00E4rbung derWurzel durch Titannitridbildung. Dies sind keine Anlauffarben im oben genanntem Sinne. W\u00E4hrend des Formierens umsp\u00FClen Schutzgase die hoch erhitzten Nahtwurzel- und Nahtrandbereiche und verdr\u00E4ngen so die Luftatmosph\u00E4re. Beim Wurzelschutz werden inerte oder wasserstoffhaltige Gase eingesetzt. Die Zugabe von Wasserstoff zum Wurzelschutzgas (Formiergas) bindet den Restsauerstoff und verbessert die Wurzelausbildung. Die Formiergase sind in der EN ISO 14175 klassifiziert.(Beispielbezeichnungen) \n* I1, Argon, geeignet fuer alle Materialien \n* N1, Stickstoff, Austenitische CrNi-St\u00E4hle, Duplexst\u00E4hle \n* N5, Stickstoff / Wasserstoff, Austenitische CrNi-St\u00E4hl \n* R2, Argon / wasserstoff, Austenitische CrNi-St\u00E4hle, Nickel und Nickel-Basis-Werkstoff \n* N2, Argon / Stickstoff, Austenitische CrNi-St\u00E4hle, Duplex- und Superduplexst\u00E4hle Die Wahl des Schutzgases h\u00E4ngt unter anderem von folgenden Faktoren ab: \n* Art des zu verarbeitenden Werkstoffes \n* Schwei\u00DFverfahren \n* ggf. Werkstoff\u00FCbergang bei Schwei\u00DFen \n* Werkstoffdicke Das Formieren wird vorwiegend bei Hohlk\u00F6rpern (Rohren und Beh\u00E4ltern) angewandt, weil hier die Nahtr\u00FCckseite nicht zug\u00E4nglich ist und daher eine nachtr\u00E4gliche Entfernung der Oxidschichten nicht praktikabel ist. Vor dem Schwei\u00DFvorgang wird der Beh\u00E4lter bzw. das Rohr abgedichtet und mit Formiergas gef\u00FCllt. W\u00E4hrend des Schwei\u00DFens wird weiter mit Formiergas gesp\u00FClt. Dadurch wird der Zutritt von Luftsauerstoff an die Nahtr\u00FCckseite verhindert. Der Wasserstoffanteil wirkt zus\u00E4tzlich reduzierend und l\u00E4sst daher die Bildung von Oxiden nicht zu. Um die Rohre oder andere Hohlk\u00F6rper abzudichten, werden sogenannte Formierkammern gebaut. Diese k\u00F6nnen zum Beispiel aus: \n* wasserl\u00F6slichem Formierpapier \n* Kuststoff-Formierkammern \n* Schaum \n* wasserl\u00F6slichen Formierb\u00E4llchen bestehen"@de . . . "Formieren bezeichnet eine Methode beim Elektroschwei\u00DFen, den der Schwei\u00DFelektrode abgewandten Teil der Schwei\u00DFnaht vor Oxidation und Verzundern zu sch\u00FCtzen. Der Wurzelschutz kommt haupts\u00E4chlich bei hochlegierten Werkstoffen wie CrNi-St\u00E4hlen oder Ni-Legierungen und an Bauteilen aus nichtrostenden Edelst\u00E4hlen zum Einsatz. Bei diesen Werkstoffen wird die Korrosionsbest\u00E4ndigkeit bereits durch m\u00E4\u00DFige Oxidation, die als Anlauffarbe oder Anlassfarbe sichtbar ist, deutlich reduziert. Die Formiergase sind in der EN ISO 14175 klassifiziert.(Beispielbezeichnungen) bestehen"@de .