"3176431"^^ . . . . "Unter Flattement versteht man in der Musik eine barocke Spielpraxis, die insbesondere in Frankreich auf der Traversfl\u00F6te, aber auch anderen Instrumenten angewandt wurde. Im Deutschen wird sie teilweise auch als Fingervibrato bezeichnet. Erstmals beschrieben wurde sie von Jacques Martin Hotteterre in seinen 1707 ver\u00F6ffentlichten Principes de la fl\u00FBte traversi\u00E8re. Beim Flattement wird auf langen Haltet\u00F6nen eine Art Triller mit einem tieferen Nachbarton gespielt, wobei das Intervall jedoch weniger als einen Halbton betr\u00E4gt. Dies wird dadurch erreicht, dass ein Finger mit rascher Wiederholung ein Griffloch bzw. eine Ringklappe des Blasinstruments nur teilweise schlie\u00DFt. Es entsteht eine \u00E4hnliche \u201ETonbebung\u201C wie beim Vibrato, in diesem Fall aber nicht durch Druckschwankungen in der eingeblasenen Luft, sondern durch eine besondere Grifftechnik. W\u00E4hrend die Tonh\u00F6he bei einem normalen Vibrato wellenf\u00F6rmig um den eigentlich richtigen Wert herum schwankt, wechselt sich beim Flattement der richtige Ton in schneller Folge mit einem etwas tieferen Ton ab, die Tonh\u00F6he weicht also nur periodisch \u201Enach unten\u201C ab. Die Tonh\u00F6he kann beim Flattement durch ein etwas st\u00E4rkeres Anblasen nach oben korrigiert werden, das abrupte Abwechseln der beiden Tonh\u00F6hen kann jedoch nicht kaschiert werden. Insgesamt wirkt aus diesen Gr\u00FCnden ein normales Vibrato, das bei Blasinstrumenten gew\u00F6hnlich mit dem Zwerchfell gesteuert wird, harmonischer als das beim Flattement entstehende Vibrato."@de . . . . "Flattement"@de . "Unter Flattement versteht man in der Musik eine barocke Spielpraxis, die insbesondere in Frankreich auf der Traversfl\u00F6te, aber auch anderen Instrumenten angewandt wurde. Im Deutschen wird sie teilweise auch als Fingervibrato bezeichnet. Erstmals beschrieben wurde sie von Jacques Martin Hotteterre in seinen 1707 ver\u00F6ffentlichten Principes de la fl\u00FBte traversi\u00E8re."@de . . "145285349"^^ . . .