. . . . . "60347"^^ . "158622701"^^ . "Ferromagnetismus"@de . "Ferromagnetismus (von lateinisch ferrum \u201EEisen\u201C) ist die bekannteste Art des Magnetismus von Festk\u00F6rpern. Sie wird dadurch erkl\u00E4rt, dass die magnetischen Momente (Elementarmagnet) der Atome des Materials dazu neigen, sich parallel auszurichten. Ferromagneten erzeugen entweder selbst ein dauerhaftes Magnetfeld oder werden von einem Pol eines \u00E4u\u00DFeren Magnetfelds stark angezogen. Ferromagnetische Materialien sind normalerweise Festk\u00F6rper. Bekannte Anwendungen sind u. a. Dauermagnete, Elektromotoren, Transformatoren sowie die diversen Formen magnetischer Datenspeicher (Magnetband, Diskette, Festplattenlaufwerk)."@de . . . . . . . . . . . . . "Ferromagnetismus (von lateinisch ferrum \u201EEisen\u201C) ist die bekannteste Art des Magnetismus von Festk\u00F6rpern. Sie wird dadurch erkl\u00E4rt, dass die magnetischen Momente (Elementarmagnet) der Atome des Materials dazu neigen, sich parallel auszurichten. Ferromagneten erzeugen entweder selbst ein dauerhaftes Magnetfeld oder werden von einem Pol eines \u00E4u\u00DFeren Magnetfelds stark angezogen. Ferromagnetische Materialien sind normalerweise Festk\u00F6rper. Bekannte Anwendungen sind u. a. Dauermagnete, Elektromotoren, Transformatoren sowie die diversen Formen magnetischer Datenspeicher (Magnetband, Diskette, Festplattenlaufwerk). Als reine Metalle sind Eisen, Cobalt und Nickel bei Raumtemperatur ferromagnetisch. Bei tieferen Temperaturen sind auch einige Lanthanoide ferromagnetisch, so z. B. Gadolinium bei bis zu 19,3 \u00B0C. Ferromagnetische Werkstoffe magnetisieren sich in einem externen Magnetfeld so, dass sich die magnetische Flussdichte in ihrem Inneren im Vergleich zum Au\u00DFenraum erh\u00F6ht, und werden dadurch in Richtung h\u00F6herer Feldst\u00E4rken (\u201Ein das Magnetfeld hinein\u201C) gezogen. Der Faktor der Flussdichteerh\u00F6hung im Vergleich zum leeren Raum wird durch die magnetische Permeabilit\u00E4t \u00B5r (oder die magnetische Suszeptibilit\u00E4t \u00B5r \u2013 1) des Materials beschrieben; bei Ferromagneten gilt \u00B5r>> 1. Andere Arten der stabilen magnetischen Ordnung von Elementarmagneten sind der Antiferromagnetismus und der Ferrimagnetismus. Eine Erh\u00F6hung der Flussdichte im Material erfolgt auch bei paramagnetischen Stoffen. Bei ihnen entsteht aber keine stabile langreichweitige Ordnung der magnetischen Momente. Daher ist der Effekt meist schw\u00E4cher. Ferromagneten zeigen die Tendenz, ihre magnetische Ordnung auch entgegen \u00E4u\u00DFeren Einfl\u00FCssen beizubehalten. Das f\u00FChrt u. a. dazu, dass sie die im Inneren erzeugte magnetische Ordnung und somit das von ihnen erzeugte \u00E4u\u00DFere Magnetfeld beibehalten, auch wenn sie keinem Magnetfeld mehr ausgesetzt sind. Diese Tendenz bezeichnet man als Remanenz des Ferromagnetismus. Sie wird durch Effekte in zwei verschiedenen Gr\u00F6\u00DFenordnungen verursacht: \n* mikroskopisch: die gleichgerichtete magnetische Ordnung der Elementarmagnete (z. B. der Elektronenspins, siehe ) in atomarer Gr\u00F6\u00DFenordnung \n* makroskopisch: die Anordnung der Weiss-Bezirke (sog. \u201EDom\u00E4nen\u201C) in der Gr\u00F6\u00DFenordnung von Mikrometern bis Nanometern Viele Betrachtungen in der theoretischen Festk\u00F6rperphysik beschr\u00E4nken sich auf den mikroskopischen Aspekt und bezeichnen bereits die Gleichrichtung der Elementarmagnete als Ferromagnetismus. Andererseits treten die Weiss-Bezirke auch bei anderen magnetischen Ordnungen auf."@de . . . . .