. . "154732371"^^ . . . . . . "Fatalismus"@de . . "1101361"^^ . . . . . . "Unter Fatalismus versteht man eine Weltanschauung, die davon ausgeht, dass das Geschehen in Natur und Gesellschaft durch das Schicksal (lateinisch fatum) unab\u00E4nderlich vorherbestimmt ist. Fatalisten halten die F\u00FCgungen des Schicksals f\u00FCr unausweichlich und meinen, der Wille des Menschen k\u00F6nne ihnen nichts entgegensetzen. Daraus ergibt sich aber nicht zwangsl\u00E4ufig die Folgerung, menschliche Entscheidungen und Handlungen seien sinnlos."@de . . . "Unter Fatalismus versteht man eine Weltanschauung, die davon ausgeht, dass das Geschehen in Natur und Gesellschaft durch das Schicksal (lateinisch fatum) unab\u00E4nderlich vorherbestimmt ist. Fatalisten halten die F\u00FCgungen des Schicksals f\u00FCr unausweichlich und meinen, der Wille des Menschen k\u00F6nne ihnen nichts entgegensetzen. Daraus ergibt sich aber nicht zwangsl\u00E4ufig die Folgerung, menschliche Entscheidungen und Handlungen seien sinnlos. Kennzeichnend f\u00FCr den Fatalismus ist die Annahme einer universell wirkenden Instanz, welche die einzelnen Schicksale von vornherein festgelegt hat. Diese Instanz kann eine Gottheit sein, deren Vorsehung die Welt lenkt, oder auch eine eher als unpers\u00F6nlich aufgefasste Macht, die im Rahmen einer kosmischen Ordnung f\u00FCr einen vorbestimmten Ablauf der Schicksale sorgt. Wird das Schicksal ausschlie\u00DFlich auf eine naturgesetzliche Kausalit\u00E4t zur\u00FCckgef\u00FChrt, ohne dass damit die Vorstellung einer verursachenden und lenkenden Instanz verkn\u00FCpft ist, so spricht man von Determinismus. Als Fatalismus bezeichnet man auch die Bereitschaft, die angenommene Unvermeidlichkeit des Schicksalsablaufs zu akzeptieren. Das Spektrum fatalistischer Einstellungen reicht von einem resignierten Hinnehmen des Unab\u00E4nderlichen bis zur enthusiastischen Verherrlichung der Gegebenheiten. F\u00FCr die fatalistische Schicksalsbejahung hat sich die lateinische Bezeichnung amor fati (\u201ELiebe zum Schicksal\u201C) eingeb\u00FCrgert, die durch ihre Verwendung in Werken Friedrich Nietzsches einer breiteren \u00D6ffentlichkeit bekannt geworden ist. In Philosophie und Theologie werden fatalistische und deterministische Lehren seit Jahrtausenden kontrovers er\u00F6rtert. F\u00FCr den philosophischen Fatalismus werden sowohl metaphysische als auch logische Argumente vorgebracht; der theologische beruht auf der Vorstellung der Pr\u00E4destination, der Vorherbestimmung durch den g\u00F6ttlichen Willen, die aus Offenbarungsschriften abgeleitet wird. Auf verbreitete Ablehnung st\u00F6\u00DFt der Fatalismus, weil er nach der Auffassung von Kritikern mit der menschlichen Willensfreiheit unvereinbar ist und in der Ethik zu problematischen Konsequenzen f\u00FChrt."@de . . . .