"Die False Discovery Rate (FDR) findet Anwendung bei der Beherrschung multipler Testprobleme. Sie ist ein statistisches Verfahren, welches erstmals 1995 von Yoav Benjamini und Yosi Hochberg beschrieben wurde (Benjamini und Hochberg 1995). Das Verfahren erm\u00F6glicht eine stufenweise Korrektur des Signifikanzniveaus entsprechend der m\u00F6glichen Einzelvergleiche, auch Benjamini-Hochberg-Prozedur genannt."@de . . . "Die False Discovery Rate (FDR) findet Anwendung bei der Beherrschung multipler Testprobleme. Sie ist ein statistisches Verfahren, welches erstmals 1995 von Yoav Benjamini und Yosi Hochberg beschrieben wurde (Benjamini und Hochberg 1995). Das Verfahren erm\u00F6glicht eine stufenweise Korrektur des Signifikanzniveaus entsprechend der m\u00F6glichen Einzelvergleiche, auch Benjamini-Hochberg-Prozedur genannt. Grundlegend ist festzustellen, dass bei Testung multipler Hypothesen einer Zeitverlaufskurve die Wahrscheinlichkeit einer Alphafehler-Kumulierung (Typ 1 Error) zunimmt, d. h. eine Nullhypothese wird bei multiplen Tests trotz ihrer Richtigkeit vermehrt zur\u00FCckgewiesen \u2013 ein \u201EFalsch-Alarm\u201C tritt auf. Aus diesem Grund muss bei der Signifikanzpr\u00FCfung multipler Tests das Signifikanzniveau strenger und somit niedriger sein als bei der einzelnen Testung. Folglich muss sich das Signifikanzniveau in Abh\u00E4ngigkeit von der Anzahl der m\u00F6glichen Tests unterscheiden und daran angepasst werden. Mit Hilfe der FDR ist es m\u00F6glich, die erwartete Proportion aller f\u00E4lschlicherweise positiven Tests im Verh\u00E4ltnis zu allen signifikanten Tests darzustellen. Im Gegensatz zu der Bonferroni-Korrektur, welche die Alphafehler-Kumulierung durch ein gleich bleibendes Signifikanzniveau eher grob neutralisiert, ist die FDR als eine Erweiterung dieser Methode anzusehen."@de . . "False Discovery Rate"@de . . . "149816054"^^ . . "8357359"^^ . . .