"2487439"^^ . "157790159"^^ . . . . . . . . "FNRS-2 (auch FNRS 2 oder FNRS II) war die Bezeichnung des ersten jemals gebauten Bathyscaphen der Welt. Konstrukteur war der Schweizer Auguste Piccard, gebaut und erprobt wurde FNRS-2 ab 1948. Die Bezeichnung FNRS steht f\u00FCr den Fonds National de la Recherche Scientifique, einer vom belgischen K\u00F6nig Albert I. 1928 gegr\u00FCndeten Stiftung zur Finanzierung wissenschaftlicher Projekte. Am Nachfolgemodell FNRS-3 war Piccard nur noch in beratender Position beteiligt. F\u00FCr dieses Boot wurde auch der Druckk\u00F6rper von FNRS-2 verwendet."@de . "FNRS-2 (auch FNRS 2 oder FNRS II) war die Bezeichnung des ersten jemals gebauten Bathyscaphen der Welt. Konstrukteur war der Schweizer Auguste Piccard, gebaut und erprobt wurde FNRS-2 ab 1948. Die Bezeichnung FNRS steht f\u00FCr den Fonds National de la Recherche Scientifique, einer vom belgischen K\u00F6nig Albert I. 1928 gegr\u00FCndeten Stiftung zur Finanzierung wissenschaftlicher Projekte. Piccard hatte bereits zuvor einen bemannten Forschungsballon mit der Bezeichnung FNRS-1 gebaut, der 1931 einen H\u00F6henweltrekord von 15.785 m erreichte und ebenfalls vom FNRS finanziert worden war. Grundlage f\u00FCr diese erfolgreiche Konstruktion war eine Ballongondel, die einen kugelf\u00F6rmigen Druckk\u00F6rper darstellte. Dieser blieb trotz des mit zunehmender H\u00F6he niedriger werdenden Au\u00DFendrucks stabil und erm\u00F6glichte so einen vor K\u00E4lte, Wind und Sauerstoffmangel gesch\u00FCtzten Aufstieg. Bereits 1930 war William Beebe mit seiner Bathysphere in \u00FCber 900 m Tiefe getaucht. Beebes Konstruktion bestand im Prinzip aus einem ebenfalls kugelf\u00F6rmigen Druckk\u00F6rper, dieser wurde jedoch an einem Stahlseil ins Wasser gelassen. Piccard erweiterte dieses Prinzip um einen Auftriebsk\u00F6rper, an dem der Druckk\u00F6rper befestigt war und auch Ballast (Bleischrot) enthielt. Somit konnte das von Piccard Bathyscaph genannte Fahrzeug unabh\u00E4ngig von Trageseilen tauchen und wieder aufsteigen. Die ersten Pl\u00E4ne f\u00FCr den Bau eines solchen Fahrzeuges wurden 1937 gemacht, konnten aber erst nach dem Zweiten Weltkrieg umgesetzt werden. 1948 wurde mit FNRS-2 in Antwerpen schlie\u00DFlich ein solches Fahrzeug gebaut. Der Druckk\u00F6rper bestand aus bis zu 15 cm dickem Stahl, war 11 t schwer und hatte innen einen Durchmesser von 2,10 m. Sie sollte einem Druck bis 4.000 m Wassertiefe standhalten, die Bullaugen waren aus Polymethylmethacrylat. Der Auftriebsk\u00F6rper bestand aus 1 mm dickem Eisenblech und fasste 30 Kubikmeter Benzin, welches dem Boot Auftrieb verlieh. Im Gegensatz zu sp\u00E4teren Bathyscaphen verf\u00FCgte FNRS-2 noch nicht \u00FCber einen durch den Druckk\u00F6rper gelegten Einstiegsschacht, wodurch die Besatzung bereits vor dem Zuwasserlassen des Bootes einsteigen mussten. Erst im Wasser konnte der Bathyscaph dann mit Benzin bef\u00FCllt werden, was die verf\u00FCgbare Tauchzeit sehr einschr\u00E4nkte. Zu Testzwecken wurde das Fahrzeug an Bord des belgischen Frachtschiffes Scaldis zuerst nach Dakar gebracht und dann in Zusammenarbeit mit drei Schiffen der franz\u00F6sischen Marine zu den Kapverdischen Inseln. Dort fand die Taucherprobung statt. Auch Jacques-Yves Cousteau war an dieser Expedition beteiligt; damals aber noch als Marineoffizier an Bord des franz\u00F6sischen Hochseeschleppers Elie Monnier. Ein erster Tauchversuch mit Piccard und Th\u00E9odore Monod dauerte eine Viertelstunde und f\u00FChrte in 25 m Tiefe. Trotz dessen befanden sich Monod und Piccard ann\u00E4hernd zw\u00F6lf Stunden an Bord. Zwei Tage sp\u00E4ter f\u00FChrte ein unbemannter Tauchversuch 1380 m tief. Im Anschluss an diesen Versuch konnte die FNRS-2 aufgrund ung\u00FCnstigen Seegangs nicht an Bord gehoben werden und musste abgeschleppt werden; dabei wurde der Auftriebsk\u00F6rper besch\u00E4digt. Weitere Versuche fanden nicht statt. Alles in allem stellte die FNRS-2 eine Pionierleistung dar und war technisch nicht ausgereift und nur sehr eingeschr\u00E4nkt nutzbar. Doch diese Fehler im Konzept f\u00FChrten zu wichtigen Erkenntnissen, die in den Bau sp\u00E4terer Bathyscaphen einflossen. Am Nachfolgemodell FNRS-3 war Piccard nur noch in beratender Position beteiligt. F\u00FCr dieses Boot wurde auch der Druckk\u00F6rper von FNRS-2 verwendet."@de . . . . "FNRS-2"@de . . . .