"Der Euthyphron (altgriechisch \u0395\u1F50\u03B8\u03CD\u03C6\u03C1\u03C9\u03BD Euth\u00FDphr\u014Dn) ist ein in Dialogform verfasstes fr\u00FChes Werk des griechischen Philosophen Platon. Den Inhalt bildet ein fiktives Gespr\u00E4ch von Platons Lehrer Sokrates mit seinem betont religi\u00F6sen Mitb\u00FCrger Euthyphron, nach dem der Dialog benannt ist. Das Thema ist die Definition der Fr\u00F6mmigkeit, deren Verh\u00E4ltnis zur Ethik untersucht wird."@de . "154335787"^^ . "Der Euthyphron (altgriechisch \u0395\u1F50\u03B8\u03CD\u03C6\u03C1\u03C9\u03BD Euth\u00FDphr\u014Dn) ist ein in Dialogform verfasstes fr\u00FChes Werk des griechischen Philosophen Platon. Den Inhalt bildet ein fiktives Gespr\u00E4ch von Platons Lehrer Sokrates mit seinem betont religi\u00F6sen Mitb\u00FCrger Euthyphron, nach dem der Dialog benannt ist. Das Thema ist die Definition der Fr\u00F6mmigkeit, deren Verh\u00E4ltnis zur Ethik untersucht wird. Euthyphron erz\u00E4hlt Sokrates, dass er gegen seinen Vater wegen eines T\u00F6tungsdelikts Anklage erhebt. Er ist \u00FCberzeugt, das Recht auf seiner Seite zu haben und fromm zu handeln. Sokrates nimmt diese ungew\u00F6hnliche Situation zum Anlass, mit Euthyphron ein philosophisches Gespr\u00E4ch \u00FCber die Fr\u00F6mmigkeit zu f\u00FChren. Gemeinsam versuchen sie zu bestimmen, was die Fr\u00F6mmigkeit ausmacht. Dabei sto\u00DFen sie auf einen wesentlichen Aspekt des Themas, der hier erstmals formuliert wird und daher heute in der Philosophie und Theologie als Euthyphron-Dilemma bekannt ist. Es handelt sich um die Frage, ob etwas dann als moralisch korrekt zu gelten hat, wenn es dem Willen eines Gottes entspricht, der alle Normen setzt, oder ob das ethisch Richtige an und f\u00FCr sich richtig ist und aus diesem Grund von der Gottheit gewollt wird. Die Bedeutung der Frage liegt in den weitreichenden ethischen und theologischen Konsequenzen, die sich aus ihrer Beantwortung ergeben. F\u00FCr die beiden Gespr\u00E4chspartner ist das allerdings kein Problem, denn sie halten es f\u00FCr evident, dass nicht die Gottgef\u00E4lligkeit bewirkt, dass etwas ethisch richtig ist, sondern die ethische Richtigkeit die Ursache der Gottgef\u00E4lligkeit ist. Es gelingt nicht, die Fr\u00F6mmigkeit befriedigend zu definieren und ihr Verh\u00E4ltnis zur Gerechtigkeit zu kl\u00E4ren. Der Dialog f\u00FChrt zu einer Aporie, einer anscheinend ausweglosen Lage. Euthyphron gibt auf und bricht das Gespr\u00E4ch ab."@de . . . . . . . . . . . . . "w"^^ . . . . . . "185091051" . . "918718"^^ . . . . . . . "n/82/69258" . . "Euthyphron"@de . . "4373153-3" . .