. . "Der Erste Weltkrieg wurde von 1914 bis 1918 in Europa, dem Nahen Osten, in Afrika, Ostasien und auf den Weltmeeren gef\u00FChrt und forderte rund 17 Millionen Menschenleben. Er begann am 28. Juli 1914 mit der Kriegserkl\u00E4rung \u00D6sterreich-Ungarns an Serbien, der das Attentat von Sarajevo vom 28. Juni 1914 und die dadurch ausgel\u00F6ste Julikrise vorausgegangen waren. Er endete mit dem Waffenstillstand von Compi\u00E8gne am 11. November 1918, der einen Sieg der aus der Triple-Entente hervorgegangenen Kriegskoalition bedeutete. Wesentliche Kriegsbeteiligte waren Deutschland, \u00D6sterreich-Ungarn, das Osmanische Reich und Bulgarien einerseits sowie Frankreich, Gro\u00DFbritannien und das Britische Weltreich, Russland, Serbien, Belgien, Italien, Rum\u00E4nien, Japan und die USA andererseits. 40 Staaten beteiligten sich am "@de . . . "451465717" . . . "4079163-4" . . . . . . . "2905"^^ . . . . . . . "48973"^^ . . . "48.973 2.905" . "Frederick William MacMonnies"@de . "158882030"^^ . . "s"^^ . . . . . . . . . . . . . . . . "48.973"^^ . . . . . . . . . . "Wege der Erinnerung"^^ . . . . "20110923171941"^^ . . . . . . . "2.905"^^ . . . . . . "\"Wir stehen mitten im Gewirre\" \u2013 Der Erste Weltkrieg und das Leben auf dem Land"^^ . . . . "ICON2"@de . "Der Erste Weltkrieg wurde von 1914 bis 1918 in Europa, dem Nahen Osten, in Afrika, Ostasien und auf den Weltmeeren gef\u00FChrt und forderte rund 17 Millionen Menschenleben. Er begann am 28. Juli 1914 mit der Kriegserkl\u00E4rung \u00D6sterreich-Ungarns an Serbien, der das Attentat von Sarajevo vom 28. Juni 1914 und die dadurch ausgel\u00F6ste Julikrise vorausgegangen waren. Er endete mit dem Waffenstillstand von Compi\u00E8gne am 11. November 1918, der einen Sieg der aus der Triple-Entente hervorgegangenen Kriegskoalition bedeutete. Wesentliche Kriegsbeteiligte waren Deutschland, \u00D6sterreich-Ungarn, das Osmanische Reich und Bulgarien einerseits sowie Frankreich, Gro\u00DFbritannien und das Britische Weltreich, Russland, Serbien, Belgien, Italien, Rum\u00E4nien, Japan und die USA andererseits. 40 Staaten beteiligten sich am bis dahin umfassendsten Krieg der Geschichte, insgesamt standen ann\u00E4hernd 70 Millionen Menschen unter Waffen. Beim Attentat von Sarajevo wurde der \u00F6sterreichische Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand von Mitgliedern der revolution\u00E4ren Untergrundorganisation Mlada Bosna ermordet, die in Verbindung mit offiziellen Stellen Serbiens stand bzw. gebracht wurde. Hauptmotiv war die angestrebte \u201EBefreiung\u201C Bosnien-Herzegowinas von der \u00F6sterreich-ungarischen Herrschaft mit dem Ziel einer Einigung der S\u00FCdslawen unter F\u00FChrung Serbiens. F\u00FCr ein Vorgehen gegen Serbien, das Russland auf den Plan rufen konnte, suchte \u00D6sterreich mit der Mission Hoyos die R\u00FCckendeckung durch das Deutsche Kaiserreich. Kaiser Wilhelm II. und Reichskanzler Theobald von Bethmann Hollweg sagten \u00D6sterreich-Ungarn Anfang Juli bedingungslose Unterst\u00FCtzung zu. Mit der Ausstellung dieses sogenannten Blankoschecks begann die Julikrise. Am 23. Juli forderte \u00D6sterreich-Ungarn ultimativ von Serbien eine gerichtliche Untersuchung gegen die Teilnehmer des Komplotts vom 28. Juni unter Beteiligung von k. u. k. Organen. Dies lehnte die serbische Regierung, best\u00E4rkt durch Russlands Zusage milit\u00E4rischer Unterst\u00FCtzung im Konfliktfall, als unannehmbare Beeintr\u00E4chtigung ihrer Souver\u00E4nit\u00E4t ab. Russlands vom panslawistischen Motiv mitbestimmte Haltung wurde im Zuge des franz\u00F6sischen Staatsbesuches in St. Petersburg (20. bis 23. Juli) wiederum durch Frankreich unterst\u00FCtzt, das in Bekr\u00E4ftigung der Franz\u00F6sisch-Russischen Allianz den Russen f\u00FCr den Kriegsfall mit Deutschland Unterst\u00FCtzung garantierte. Am 28. Juli 1914 erkl\u00E4rte \u00D6sterreich-Ungarn Serbien den Krieg. Die Interessenlagen der Gro\u00DFm\u00E4chte und die deutschen milit\u00E4rischen Planungen (Schlieffen-Plan) lie\u00DFen den Lokalkrieg innerhalb weniger Tage zum Kontinentalkrieg unter Beteiligung Russlands (deutsche Kriegserkl\u00E4rung vom 1. August 1914) und Frankreichs (deutsche Kriegserkl\u00E4rung vom 3. August 1914) eskalieren. Die politischen Konsequenzen des Schlieffen-Plans \u2013 unter Umgehung des franz\u00F6sischen Festungsg\u00FCrtels zwischen Verdun und Belfort griffen deutsche Truppen Frankreich von Nordosten an und verletzten dabei die Neutralit\u00E4t Belgiens und Luxemburgs \u2013 f\u00FChrten zudem zum Kriegseintritt der belgischen Garantiemacht Gro\u00DFbritannien und seiner Dominions (britische Kriegserkl\u00E4rung vom 4. August 1914). Der deutsche Vormarsch kam im September an der Marne zum Erliegen, zwischen November 1914 und M\u00E4rz 1918 erstarrte die Front im Westen. Da Russland im Osten bis zur Oktoberrevolution 1917 und dem separaten Friedensvertrag von Brest-Litowsk weiter am Krieg teilnahm, befand sich Deutschland f\u00FCr lange Zeit entgegen der Planung im Zweifrontenkrieg. Zu typischen Merkmalen des Kampfgeschehens wurden der Stellungs- und Grabenkrieg sowie Materialschlachten mit hohen Verlusten bei zumeist nur geringf\u00FCgigen Gel\u00E4ndegewinnen. Das betraf etwa die Schlacht um Verdun, die Schlacht an der Somme, elf der zw\u00F6lf Isonzoschlachten und die vier Flandernschlachten. Als besondere Eskalationsstufen gelten der Gaskrieg, der uneingeschr\u00E4nkte U-Boot-Krieg \u2013 der 1917 den Kriegseintritt der USA gegen die Mittelm\u00E4chte zur Folge hatte \u2013 und der im Zusammenhang mit dem Kriegsgeschehen stehende V\u00F6lkermord an den Armeniern. Russlands Ausscheiden aus dem Kriegsgeschehen nach dem Separatfrieden mit den Bolschewiki erm\u00F6glichte zwar die Deutsche Fr\u00FChjahrsoffensive 1918, doch blieb auch diese letztlich erfolglos. Die Versorgungsm\u00E4ngel durch die britische Seeblockade, der Zusammenbruch der Verb\u00FCndeten und die Entwicklung an der Westfront w\u00E4hrend der alliierten Hunderttageoffensive f\u00FChrten zur Einsch\u00E4tzung der deutschen Milit\u00E4rf\u00FChrung, dass die deutsche Front unhaltbar geworden war. Am 29. September 1918 informierte die Oberste Heeresleitung entgegen allen bisherigen Verlautbarungen den Deutschen Kaiser und die Regierung \u00FCber die aussichtslose milit\u00E4rische Lage des Heeres und forderte durch Erich Ludendorff ultimativ die Aufnahme von Waffenstillstandsverhandlungen. Am 4./5. Oktober 1918 ersuchte Reichskanzler Max von Baden die Alliierten um einen Waffenstillstand. Indem die Seekriegsleitung mit dem Flottenbefehl vom 24. Oktober 1918 im Sinne eines \u201Eehrenvollen Untergangs\u201C die bisher vermiedene Entscheidungsschlacht mit der Grand Fleet suchte, weckte sie den Widerstand von Matrosen, die in wachsender Zahl den Befehl verweigerten und als Folge die Novemberrevolution ausl\u00F6sten. Am 11. November 1918 trat der Waffenstillstand in Kraft. Die Friedensbedingungen wurden in den Jahren 1919 bis 1923 in den Pariser Vorortvertr\u00E4gen geregelt. Von den Verliererm\u00E4chten konnte lediglich Bulgarien die staatliche Verfasstheit der Vorkriegszeit erhalten, das Osmanische Reich und \u00D6sterreich-Ungarn zerfielen, in Russland ging das Zarentum unter, in Deutschland das Kaiserreich. Der Erste Weltkrieg wurde zum N\u00E4hrboden f\u00FCr den Faschismus in Italien sowie f\u00FCr den Nationalsozialismus in Deutschland, damit aber auch zum Vorl\u00E4ufer des Zweiten Weltkriegs. Aufgrund der Verwerfungen, die der Erste Weltkrieg ausl\u00F6ste \u2013 mit einem u. a. durch Kriegswirtschaft, Kriegerwitwen und Kriegswaisen ver\u00E4nderten Lebensalltag \u2013, und wegen seiner bis in die j\u00FCngste Vergangenheit nachwirkenden Folgen gilt er als die \u201EUrkatastrophe des 20. Jahrhunderts\u201C. Mit ihm endete das Zeitalter des (Hoch-)Imperialismus und begann eine bis heute anhaltende Auseinandersetzung um die Kriegsschuldfrage. Auf kulturellem Gebiet bedeutete der Erste Weltkrieg ebenfalls eine Z\u00E4sur. Das vieltausendfache Fronterlebnis in den Sch\u00FCtzengr\u00E4ben, das Massensterben und die notbedingten Umw\u00E4lzungen des Lebensalltags auch der Zivilbev\u00F6lkerung ver\u00E4nderten Ma\u00DFst\u00E4be und Perspektiven von K\u00FCnstlern und Schriftstellern nicht allein in den nachrevolution\u00E4ren Gesellschaften der Sowjetunion und der Weimarer Republik."@de . "451465709" . . "landmark"^^ . . "20150425224322"^^ . . . . . . "Erster Weltkrieg"@de . . . . . . . . "FR"^^ . . . . "00570522" . . . . . "690195"^^ . . . . . . . "sh/85/148236" . . . .