. . "Erster Vertikal"@de . "2978294"^^ . . "Als Erster Vertikal oder Ost-West-Vertikal wird in der Astronomie die Vertikalebene orthogonal zur Meridianebene bezeichnet, also an der Himmelskugel jener Gro\u00DFkreis, der durch Ostpunkt, Zenit, Westpunkt und Nadir verl\u00E4uft. Sein Ostzweig hat das Azimut 90\u00B0, sein Westzweig 270\u00B0, wenn das Azimut von Norden aus gez\u00E4hlt wird. Im Ersten Vertikal erreichen die Sterne in ihrer t\u00E4glichen (durch die Erdrotation hervorgerufenen) Bewegung die gr\u00F6\u00DFte vertikale Geschwindigkeit, die in mittleren Breiten etwa 10\" pro Zeitsekunde betr\u00E4gt. Beobachtungstechnisch bedeutet dies, dass ein Sterndurchgang in der N\u00E4he des Ersten Vertikals eine besonders scharfe Zeitmessung aus Zenitdistanzen erm\u00F6glicht, was in der Astrogeod\u00E4sie eine einfache Methode zur Bestimmung der Sternzeit darstellt. Schon mit einem Sekundentheodolit lassen sich dabei Genauigkeiten besser als eine Zehntelsekunde (ca. 0,05 s) erreichen. In Kombination mit Sternmessungen in der Gr\u00F6\u00DFten Digression l\u00E4sst sich daher die Auswirkung der Zeitfehler fast v\u00F6llig eliminieren. W\u00E4hrend im Ersten Vertikal die vertikale Sternbewegung ihr Maximum hat, wird die horizontale Bewegung im Meridian am gr\u00F6\u00DFten. Davon machen Astronomie und Geod\u00E4sie bei der L\u00E4ngen- bzw. Zeitbestimmung mit Passageninstrumenten Gebrauch."@de . "Als Erster Vertikal oder Ost-West-Vertikal wird in der Astronomie die Vertikalebene orthogonal zur Meridianebene bezeichnet, also an der Himmelskugel jener Gro\u00DFkreis, der durch Ostpunkt, Zenit, Westpunkt und Nadir verl\u00E4uft. Sein Ostzweig hat das Azimut 90\u00B0, sein Westzweig 270\u00B0, wenn das Azimut von Norden aus gez\u00E4hlt wird. Im Ersten Vertikal erreichen die Sterne in ihrer t\u00E4glichen (durch die Erdrotation hervorgerufenen) Bewegung die gr\u00F6\u00DFte vertikale Geschwindigkeit, die in mittleren Breiten etwa 10\" pro Zeitsekunde betr\u00E4gt."@de . . "149002958"^^ . . . . . . . .