"Erich Pernice"@de . "p"^^ . . "Erich Pernice (* 19. Dezember 1864 in Greifswald; \u2020 1. August 1945 in Freest) war ein deutscher Klassischer Arch\u00E4ologe. Erich Pernice war der Sohn des Greifswalder Gyn\u00E4kologen Hugo Pernice und Enkel des Juristen Ludwig Wilhelm Anton Pernice, zu seinen Vorfahren geh\u00F6rte der um 1735 aus Ala nach Deutschland eingewanderte Weinh\u00E4ndler Marchese Pernice de Penta di Casinca, Conte di Castellare. Auch Pernice war im weiteren Verlaufe seines Lebens als Weinfachmann bekannt."@de . . "4517750"^^ . . . . . "Erich"^^ . "1864-12-19"^^ . . . "116081929" . . . "1945-08-01"^^ . . . . . . "Pernice"^^ . . "1918"^^ . . . . . "deutscher Klassischer Arch\u00E4ologe"^^ . . "Erich Pernice (* 19. Dezember 1864 in Greifswald; \u2020 1. August 1945 in Freest) war ein deutscher Klassischer Arch\u00E4ologe. Erich Pernice war der Sohn des Greifswalder Gyn\u00E4kologen Hugo Pernice und Enkel des Juristen Ludwig Wilhelm Anton Pernice, zu seinen Vorfahren geh\u00F6rte der um 1735 aus Ala nach Deutschland eingewanderte Weinh\u00E4ndler Marchese Pernice de Penta di Casinca, Conte di Castellare. Auch Pernice war im weiteren Verlaufe seines Lebens als Weinfachmann bekannt. Sein Abitur legte er in Greifswald ab und begann ein Studium der Rechtswissenschaften, der Klassischen Philologie sowie der Arch\u00E4ologie an der Universit\u00E4t Berlin und der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universit\u00E4t Bonn. In Bonn wechselte er unter dem Einfluss von akademischen Lehrern wie Hermann Usener, Franz B\u00FCcheler, Heinrich Nissen und Reinhard Kekul\u00E9 von Stradonitz endg\u00FCltig zur Arch\u00E4ologie. Als seinen eigentlichen Lehrer sah er jedoch seinen f\u00FCnf Jahre \u00E4lteren Freund Franz Winter an. 1888 wurde er in Bonn mit der Arbeit Galeni de ponderibus et mensuris testimonia promoviert und legte im selben Jahr noch das Staatsexamen f\u00FCr den h\u00F6heren Schuldienst ab. Ein Jahr sp\u00E4ter f\u00FChrte ihn eine Studienreise erstmals nach Rom, Pompeji sowie in andere Gegenden auf dem italienischen Festland und auf Sizilien. Das Reisestipendium des Deutschen Arch\u00E4ologischen Instituts (DAI) wurde ihm f\u00FCr 1890/91 und f\u00FCr 1891/92 zugesprochen. W\u00E4hrend dieser Zeit nahm er unter anderem an der von Alfred Brueckner geleiteten Ausgrabung auf dem Kerameikos in Athen teil. Ab 1892 war Pernice wieder in Deutschland. Die Habilitation erfolgte 1894 an der Universit\u00E4t Greifswald, Thema der Habilitationsschrift waren griechische Gewichte. 1895 ging Pernice als Hilfsarbeiter an das Antiquarium der Berliner Museen. Ein Jahr sp\u00E4ter lie\u00DF er sich nach Berlin umhabilitieren und wurde an der Universit\u00E4t Privatdozent. An den Berliner Museen wurde er 1897 Direktorialassistent. 1903 verlie\u00DF Pernice Berlin und folgte einem Ruf auf den au\u00DFerordentlichen Lehrstuhl f\u00FCr Klassische Arch\u00E4ologie in Greifswald. 1906 wurde er ordentlicher Professor. Rufe an die Universit\u00E4t Stra\u00DFburg und an die Universit\u00E4t Breslau lehnte er ab. F\u00FCr jeweils vier Monate nahm er in den Jahren 1908 und 1909 an den von Theodor Wiegand geleiteten Ausgrabungen in Milet teil. Dort war er f\u00FCr die Grabungen am Athenatempel zust\u00E4ndig, wo er Zeugnisse der archaischen Stadt zutage f\u00F6rderte. Ab 1912 widmete sich Pernice ausf\u00FChrlich den Forschungen zu Pompeji, die vom Ersten Weltkrieg unterbrochen wurden und danach erst 1925 wieder aufgenommen werden konnten. 1934 wurde er emeritiert und lebte zun\u00E4chst weiter in Greifswald, sp\u00E4ter bis zu seinem Tod in einer kleinen Fischerkate bei Wolgast. Der Hauptverdienst Pernices war das 1912 initiierte Pompeji-Projekt, das vom DAI bis heute fortgef\u00FChrt wird. Pernice steuerte selbst mehrere Arbeiten zu diesem Unternehmen bei. Zudem machte er sich um die Ver\u00F6ffentlichung von Funden aus dem Berliner Antiquarium verdient. Er schrieb Artikel f\u00FCr mehrere Gro\u00DFprojekte wie F. L\u00FCbkers Reallexikon des klassischen Altertums (1914) oder Georg Lehnerts Illustrierte Geschichte des Kunstgewerbes (1907/08). F\u00FCr Alfred Gerckes und Eduard Nordens Einleitung in die Klassische Altertumswissenschaft verfasste er den Abschnitt \u00FCber Griechisches und r\u00F6misches Privatleben. Zudem forschte er zur antiken Metrologie, vor allem zu den antiken Gewichten."@de . "1918"^^ . . . . . . . "8130093" . . "deutscher Klassischer Arch\u00E4ologe"^^ . "n/2006/67" . "Pernice, Erich"@de . . . "154261231"^^ . . . "Erich Pernice"^^ . "Rektor der Universit\u00E4t Greifswald"^^ . .