. "1994-08-14"^^ . . "n/79/84346" . "157685239"^^ . . . "deutschsprachiger Schriftsteller und Literatur-Nobelpreistr\u00E4ger"^^ . "deutschsprachiger Schriftsteller und Literatur-Nobelpreistr\u00E4ger"^^ . . . . . . . . "Canetti, Elias"@de . . "Kommentierte Linksammlung der Universit\u00E4tsbibliothek der FU Berlin"^^ . . "00435206" . . . . . . . . . . . . . . . . . . . "Canetti"^^ . . . . . . "Elias Canetti (bulg. \u0415\u043B\u0438\u0430\u0441 \u041A\u0430\u043D\u0435\u0442\u0438 * 25. Juli 1905 in Russe, Bulgarien; \u2020 14. August 1994 in Z\u00FCrich) war ein Schriftsteller und Aphoristiker deutscher Sprache und Literaturnobelpreistr\u00E4ger 1981. Canetti war der \u00E4lteste Sohn einer wohlhabenden sephardisch-j\u00FCdischen Kaufmannsfamilie \u2013 er verwendete f\u00FCr die Sephardim den Ausdruck \u201ESpaniolen\u201C. Seine ersten Lebensjahre verbrachte er in Bulgarien und England. Seine Br\u00FCder waren der Musikproduzent Jacques Canetti und der Mediziner Georges Canetti. Nach dem fr\u00FChen Tod des Vaters im Jahr 1912 siedelte die Familie nach Wien um (siehe Pratercottage). 1916 zogen Mutter, Geschwister und Elias Canetti wegen des \u00F6sterreichischen Kriegspatriotismus in die neutrale Schweiz, wo Canetti 1917 bis 1921 das Realgymnasium R\u00E4mib\u00FChl in Z\u00FCrich besuchte. 1921 zog Can"@de . "118518801" . "1147898"^^ . . . . . . "p"^^ . . . . "Elias Canetti"^^ . "1905-07-25"^^ . . . . . . . . . . . . . . . . "Janca Imwolde"^^ . . . . . . . "elias-canetti"^^ . . "Elias"^^ . . "20130809234638"^^ . "Elias Canetti"^^ . . "108232742" . . "Elias Canetti"@de . . . . "Elias Canetti (bulg. \u0415\u043B\u0438\u0430\u0441 \u041A\u0430\u043D\u0435\u0442\u0438 * 25. Juli 1905 in Russe, Bulgarien; \u2020 14. August 1994 in Z\u00FCrich) war ein Schriftsteller und Aphoristiker deutscher Sprache und Literaturnobelpreistr\u00E4ger 1981. Canetti war der \u00E4lteste Sohn einer wohlhabenden sephardisch-j\u00FCdischen Kaufmannsfamilie \u2013 er verwendete f\u00FCr die Sephardim den Ausdruck \u201ESpaniolen\u201C. Seine ersten Lebensjahre verbrachte er in Bulgarien und England. Seine Br\u00FCder waren der Musikproduzent Jacques Canetti und der Mediziner Georges Canetti. Nach dem fr\u00FChen Tod des Vaters im Jahr 1912 siedelte die Familie nach Wien um (siehe Pratercottage). 1916 zogen Mutter, Geschwister und Elias Canetti wegen des \u00F6sterreichischen Kriegspatriotismus in die neutrale Schweiz, wo Canetti 1917 bis 1921 das Realgymnasium R\u00E4mib\u00FChl in Z\u00FCrich besuchte. 1921 zog Canetti mit der Mutter und den beiden Br\u00FCdern nach Deutschland und machte 1923 sein Abitur am W\u00F6hler-Realgymnasium in Frankfurt am Main. Ab 1924 lebte er wieder in Wien. 1925 besch\u00E4ftigte er sich das erste Mal mit dem sozialpsychologischen Ph\u00E4nomen der \u201EMasse\u201C, das er sein Leben lang erforschte. 1928 arbeitete er w\u00E4hrend der Semesterferien in Berlin als \u00DCbersetzer bei Wieland Herzfelde f\u00FCr dessen Malik-Verlag. Nach seiner Promotion in Chemie ein Jahr sp\u00E4ter nahm er diese T\u00E4tigkeit wieder auf. Ab 1930 konzipierte er einen achtb\u00E4ndigen Romanzyklus, dessen erstes Werk, Die Blendung er 1931 beendete. 1938 zwang ihn der \u201EAnschluss\u201C \u00D6sterreichs an das nationalsozialistische Deutsche Reich, mit seiner Frau Veza nach London zu emigrieren, wo er nach dem Krieg blieb und die britische Staatsb\u00FCrgerschaft erwarb. In den 1970er Jahren lebte er zunehmend, in den 1980er Jahren bald ausschlie\u00DFlich in der Schweiz. Canetti starb 1994 in Z\u00FCrich. Als Schriftsteller ist Canetti nicht leicht in Kategorien oder literarische Str\u00F6mungen einzuordnen. Sein Werk ist au\u00DFerordentlich vielseitig, schon was die verwendeten literarischen Gattungen betrifft. Neben dem Roman Die Blendung hat er unter anderem drei Dramen ver\u00F6ffentlicht, eine anthropologische Studie (Masse und Macht), aphoristische Aufzeichnungen und eine mehrb\u00E4ndige Autobiografie. Thematisch ist Canettis Werk recht homogen. Er versuchte alle Auswirkungen zu erforschen, welche die Erkenntnis der Unausweichlichkeit des Todes f\u00FCr das Leben des Menschen hat. Daher stammt sein Interesse f\u00FCr die verschiedenen Religionen und Glaubensformen. Sein Interesse an Massenph\u00E4nomenen und Erscheinungsformen der Macht entstand im Kontakt mit den Massenbewegungen der Zwanziger Jahre. Bei aller Skepsis war Canetti jedoch nicht von pessimistischer Grundhaltung gepr\u00E4gt, vielmehr sah er es als den Beruf des Dichters (so der Titel eines Essays von 1976), Raum f\u00FCr \u201EHoffnung\u201C und Wege aus dem \u201EChaos\u201C zu schaffen. Da er z\u00F6gerlich ver\u00F6ffentlichte, wurde er, besonders im deutschen Sprachraum, nur allm\u00E4hlich einer gr\u00F6\u00DFeren \u00D6ffentlichkeit bekannt. Erst ab Mitte der 1960er Jahre empfing er zahlreiche Preise und Auszeichnungen."@de . .