"Edikt von Torda"@de . . . "Das Edikt von Torda (auch: Edikt von Thorenburg, Edikt von Turda) ist ein Toleranzedikt, das am 13. Januar 1568 vom siebenb\u00FCrgischen Landtag unter K\u00F6nig Johann Sigismund erlassen wurde. Es ist benannt nach der siebenb\u00FCrgischen Stadt Torda (deutsch: Thorenburg, rum\u00E4nisch: Turda), in der der Landtag im Januar 1568 zusammengekommen war. Das Edikt entstand unter ma\u00DFgeblichem Einfluss des Reformators Franz David. Es ist ein fr\u00FChes Zeugnis f\u00FCr Religionsfreiheit im konfessionell gespaltenen Europa des 16. Jahrhunderts."@de . . . . . . . . . . . . . . . "Das Edikt von Torda (auch: Edikt von Thorenburg, Edikt von Turda) ist ein Toleranzedikt, das am 13. Januar 1568 vom siebenb\u00FCrgischen Landtag unter K\u00F6nig Johann Sigismund erlassen wurde. Es ist benannt nach der siebenb\u00FCrgischen Stadt Torda (deutsch: Thorenburg, rum\u00E4nisch: Turda), in der der Landtag im Januar 1568 zusammengekommen war. Das Edikt entstand unter ma\u00DFgeblichem Einfluss des Reformators Franz David. Es ist ein fr\u00FChes Zeugnis f\u00FCr Religionsfreiheit im konfessionell gespaltenen Europa des 16. Jahrhunderts. Mit dem Edikt gab sich Siebenb\u00FCrgen erstmals eine multikonfessionelle Verfassung. Als anerkannte Religion (recepta religio) wurden ausdr\u00FCcklich die lutherische, reformierte, katholische und unitarische Konfession genannt. Andere Gruppen wie die rum\u00E4nischen Orthodoxen wurden nicht ausdr\u00FCcklich genannt, waren jedoch auch vom Edikt umfasst. Nach dem Edikt sollten aller Orten die Prediger das Evangelium predigen und verk\u00FCnden d\u00FCrfen, jeder nach seinem Verst\u00E4ndnis. Selbst Religionsst\u00F6rungen wurden verboten. Eine besondere Bedeutung kommt dem Edikt zu, da es die erstmals allgemein formulierte Religionsfreiheit auch theologisch begr\u00FCndete. So wird der Glaube als ein Geschenk Gottes aufgefasst, das in Anlehnung an den R\u00F6merbrief (R\u00F6m 10,17 ) durch das H\u00F6ren des Wortes Gottes entstehe. Das Originaldokument wird heute im Brukenthal-Museum in Hermannstadt aufbewahrt. In der katholischen Kirche von Torda, in der der siebenb\u00FCrgische Landtag 1568 zusammenkam, befindet sich eine Gedenktafel \u00FCber das Edikt in rum\u00E4nischer, ungarischer und englischer Sprache."@de . "9381670"^^ . . "156174339"^^ .