"678009"^^ . . "Eclogae"@de . . . . . . . . . "157400203"^^ . "Die Eklogen (lateinisch Eclogae oder Bucolica) sind ein Sammelwerk von zehn Hirtengedichten Vergils, das vermutlich zwischen 42 und 39 v. Chr. entstanden ist. Obwohl auch schon antike Kommentatoren diesen Ver\u00F6ffentlichungszeitraum annahmen, ist nach neuerer Forschung auch ein Zeitpunkt bis 35 v. Chr. denkbar. Die Hirtengedichte wurden bis zum dritten Jahrhundert Bucolica genannt, dies war wohl der urspr\u00FCngliche Titel. Die erst im 4. Jahrhundert bezeugte Bezeichnung \u201EEclogae\u201C f\u00FCr die bukolische Dichtung Vergils ist sicher nicht authentisch, hat sich aber im Lauf der Zeit durchgesetzt."@de . . . . . . . . . . "Die Eklogen (lateinisch Eclogae oder Bucolica) sind ein Sammelwerk von zehn Hirtengedichten Vergils, das vermutlich zwischen 42 und 39 v. Chr. entstanden ist. Obwohl auch schon antike Kommentatoren diesen Ver\u00F6ffentlichungszeitraum annahmen, ist nach neuerer Forschung auch ein Zeitpunkt bis 35 v. Chr. denkbar. Die Hirtengedichte wurden bis zum dritten Jahrhundert Bucolica genannt, dies war wohl der urspr\u00FCngliche Titel. Die erst im 4. Jahrhundert bezeugte Bezeichnung \u201EEclogae\u201C f\u00FCr die bukolische Dichtung Vergils ist sicher nicht authentisch, hat sich aber im Lauf der Zeit durchgesetzt. Formales Vorbild der Eclogae sind die Idyllen (griech: Eidyllia) des hellenistischen Dichters Theokrit aus Syrakus (Anfang des 3. Jahrhunderts v. Chr.). Vergil \u00FCbernimmt das Grundthema der singenden Hirten, verschafft der bukolischen Gattung aber einen gro\u00DFen Gewinn an Tiefe, indem er Themen der Zeitgeschichte und echte menschliche Emotionen einbindet sowie das Groteske und Humoristische deutlich zur\u00FCckf\u00E4hrt. Zudem huldigt er auch seinen G\u00F6nnern Octavian, Alfenus Varus, Cornelius Gallus und Gaius Asinius Pollio. Historischer Hintergrund vor allem der ersten und neunten Ekloge ist die Landverteilung in Cremona und Mantua an 200.000 Veteranen der Triumvirn infolge der B\u00FCrgerkriegswirren nach den Ereignissen von Philippi und Perusia (42 und 41 v. Chr.): Viele Bauern wurden von ihren L\u00E4ndereien vertrieben oder verlie\u00DFen notgedrungen ihr Land. Vermutlich war auch Vergil zun\u00E4chst betroffen, bekam aber seinen Grundbesitz durch den Einsatz von Gaius Asinius Pollio und Alfenus Varus bei Octavian wieder zur\u00FCck. Die ber\u00FChmteste Ekloge ist die Pollio gewidmete 4. Ekloge, die ca. aus dem Jahr 40 v. Chr. stammt. In diesem Gedicht wird die Geburt eines Weltenheilands und der Beginn eines neuen, goldenen Zeitalters prophezeit, was die christliche Deutung als Ank\u00FCndigung der Geburt Christi auslegte. Dies brachte Vergil seinen Ruf als anima naturaliter christiana, als \u201Evon Natur aus christliche Seele\u201C ein, wodurch er trotz seines vorchristlichen Glaubens zu einem der auf das Mittelalter und die fr\u00FChe Neuzeit einflussreichsten Autoren wurde."@de . . . . . . .