"Dschabr\u012Bya (arabisch \u062C\u0628\u0631\u064A\u0629, DMG \u01E6abr\u012Bya \u201ALeute des Zwangs\u2018) bzw. Mudschbira oder Mudschabbira (\u0645\u062C\u0628\u0631\u0629 / Mu\u01E7bira, Mu\u01E7abbira) ist eine herabsetzende Bezeichnung, die von verschiedenen islamischen Gruppierungen verwendet wurde bzw. wird, um die eigenen Gegner als Vertreter einer h\u00E4retischen deterministischen Lehre abzuwerten. Es handelt sich also nicht um eine abgegrenzte Theologenschule. Der Begriff ist von dem arabischen Wort \u01E7abr abgeleitet, das die Bedeutung von \"Zwang, N\u00F6tigung, Gewalt, unab\u00E4nderliche F\u00FCgung des Schicksals\" hat. Die Asch\u02BFariten verwendeten den Begriff Dschabr\u012Bya vor allem f\u00FCr die Anh\u00E4nger des Dschahm bin Safwan (gest. um 746). Ihre eigene Lehre betrachten sie als einen Kompromissposition zwischen Qadar\u012Bya und Dschabr\u012Bya. Mu\u02BFtaziliten und Maturiditen sahen dagegen die Asch\u02BFariten als Dschabr\u012Bya an, weil sie ihrer Meinung nach die richtige Lehre vom Freien Willen ablehnten. Die Zw\u00F6lfer-Schia griffen eher auf den Begriff Mudschabbira zur\u00FCck und wandten ihn nicht nur auf Asch\u02BFariten, sondern auch auf Hanbaliten an. Das deterministische Weltbild der Dschabr\u012Bya bzw. Mudschabbira wird vor allem im Kit\u0101b an-Naq\u1E0D, einer persischen anti-sunnitischen Streitschrift aus den 1160er Jahren, kritisiert. Laut dem Kit\u0101b an-Naq\u1E0D hat der Mensch bei der Dschabr\u012Bya weder einen freien Willen (i\u1E2Btiy\u0101r) noch die eigentliche Macht zu einer Tat. Er ist nur ein K\u00F6rper mit einem bereits in der Urewigkeit bestimmten Schicksal. Gott ist der eigentlich Handelnde, der Mensch nur Ort des Geschehens."@de . . . . . . "157217179"^^ . . . . . . "Dschabr\u012Bya (arabisch \u062C\u0628\u0631\u064A\u0629, DMG \u01E6abr\u012Bya \u201ALeute des Zwangs\u2018) bzw. Mudschbira oder Mudschabbira (\u0645\u062C\u0628\u0631\u0629 / Mu\u01E7bira, Mu\u01E7abbira) ist eine herabsetzende Bezeichnung, die von verschiedenen islamischen Gruppierungen verwendet wurde bzw. wird, um die eigenen Gegner als Vertreter einer h\u00E4retischen deterministischen Lehre abzuwerten. Es handelt sich also nicht um eine abgegrenzte Theologenschule. Der Begriff ist von dem arabischen Wort \u01E7abr abgeleitet, das die Bedeutung von \"Zwang, N\u00F6tigung, Gewalt, unab\u00E4nderliche F\u00FCgung des Schicksals\" hat."@de . "7997912"^^ . "Dschabr\u012Bya"@de . .